1/2010

Erinnerung an Erlebnisse aus der Geistigen Welt: Gefallene Engel - C'her'ash

FF68.

C'her'ash

C'her'ahan erzählt:
Als mich der Engel am Waldrand mit seinem Lichtstrahl traf, fiel ich wie ein Stein zu Boden. Normalerweise hätte mich das vorübergehend bewußtlos gemacht, vielleicht wären auch ein paar Energieleitungen in meinem Körper durchgebrannt - aber grundsätzlich wäre die Verletzung leicht zu heilen gewesen. Diese Lichtstrahlen waren Betäubungswaffen, keine Mordinstrumente. Doch stattdessen hatte ich plötzlich genau die Schmerzen, die der geschnitzte Anteil mit meiner Gestalt, kurz bevor er in den Mixer gekommen war, gehabt hatte. Ich konnte nichts mehr sehen, nichts hören, meine Flügel, Arme und Beine fehlten. Das also hatte Sethiah vorgehabt.

Für eine Zeit die mir endlos erschien, bestand meine Welt nur aus Schmerz. Ich konnte ja weder hören noch sehen und war überall verletzt. Dann spürte ich eine sachte Berührung an der Stirn und Erzengel Michael übertrug mir einen Gedankenkristall direkt in den Geist. Er gab mir ein vollständiges Bild seiner Sicht der Situation und fragte, wie es möglich war, daß ein einfacher Lichtstrahl solche Verletzungen hervorruft. Ich übergab ihm die Erinnerung daran, wie Sethiah einen Anteil meiner Gruppenseele C'her mit meiner Gestalt geschnitzt hatte und wie es kam, daß seine Energie auf mich gefallen war, so daß ich jetzt ein Krüppel war.

Der nächste Gedankenkristall stammte von dem Wächter, der mich abgeschossen hatte und drückte sein Bedauern und Entsetzen über die unerwartete Wirkung des Schusses aus. Ich sagte ihm, daß er das nicht hatte vorhersehen können und daß ich verstand, daß so etwas passieren kann. Tatsächlich war das eines der Hauptrisiken meines Berufs - ursprünglich war ich schließlich als Bote geschaffen worden, der Vorposten im Feindesland aufsucht - und da diese oft nicht mehr damit rechnen, daß sich in ihrer verzweifelten Situation noch eigene Leute zu ihnen durchschlagen können, ist es mir mehrfach passiert, daß mein Auftauchen sie so erschreckt hatte, daß sie nach mir geschossen haben. Dabei war ich nie ernsthaft verletzt worden, da ich schon in der Ausbildung für meine Aufgabe gelernt hatte, bevor ich die Wächter der eigenen Vorposten ansprach, in Deckung zu gehen, weil sie oft so nervös und angespannt sind, daß sie erst schießen und dann nachdenken, wer da wohl geredet haben könnte.

Michael half mir, mich zum Sitzen aufzurichten und hielt mich tröstend umarmt. Ich lehnte mich an ihn und genoß seine Nähe. Dann stellte ich ihm die Frage, wegen der ich gekommen war. Es endete damit, daß wir uns ausführlich über die Situation austauschten - Michael hatte nicht gewußt, daß mein Hauptanteil in Gefangenschaft und verletzt war, sondern geglaubt, er würde in der Hölle herrschen. Ich übertrug Michael eine Kopie von C'hers Erinnerungen, in denen ich nur die Informationen gelöscht hatte, für die C'her anderen versprochen hatte, sie geheim zu halten und ließ ihn selber schauen.

Michael wirkte sehr nachdenklich und gab mir eine Reihe ziemlich verwirrender Informationen.

Ich beschloß, meinen Namen zu C'her'ash zu ändern, da alle Hoffnung zu Asche zerfallen war und ich beabsichtigte, eine neue Perspektive zu finden, auf die sich eine Zukunft für meine Gruppenseele aufbauen ließ.

Kersti

Quelle: Erinnerung an Erfahrungen meiner feinstofflichen Anteile in der geistigen Welt


FF69. Kersti: Folgendes: Soll das heißen, man muß sich nur wohinwünschen, um sofort da zu sein?

Es gibt zwei Texte, die diesem direkt vorangehen:
FF67. Kersti: Voriges: Unvollständige Information
FF65. Kersti: C'her'ahans Gestalt
FFI10. Kersti: Inhalt: C'her'ash

VA106. Kersti: Reinkarnation
EGI. Kersti: Kurzgeschichten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
Z51. Kersti: Erinnerungen an frühere Leben
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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