erste Version: 10/2010
letzte Bearbeitung: 7/2012

Gefallene Engel: Satans Lustsklave

FF81.

Lustsklavendasein - der Preis des Erfolgs

Vorgeschichte: FF80. Kersti: Gruppenseelenkontakt

Der Titan Kh'a'n'dar erzählt:
Als ich begann, mich um ihn zu kümmern, war mein satanischer Herr nur an Heilung interessiert gewesen. Er tat sein Bestes, um still zu halten und wenn er merkte, daß die Schmerzen besser wurden, war er zufrieden.

Eines Tages wurde meinem Herrn bewußt, daß er ein Bedürfnis hatte, geliebt zu werden. Und das war zum Fürchten, denn zusammen mit seiner Liebesbedürftigkeit erwachten alle möglichen abartigen sexuellen Neigungen in ihm. Trotzdem konnte ich seine Wünsche kaum ablehnen, denn dann wurde er richtig gewalttätig. Und er sah nicht ein, daß es mir keine Freude macht, von ihm gefoltert oder vergewaltigt zu werden. Als ich davor floh, bekam er einen Wutanfall und verletzte zwei meiner Freunde so schwer, daß ich es nicht ganz wieder heilen konnte. Daher ließ ich es mir von da ab alles gefallen, wenn ich ihn nicht davon abbringen konnte.

Mir war klar, daß dieses Erwachen der Liebesbedürftigkeit ein Heilungserfolg war, doch ich war nicht glücklich damit, denn ich steckte in der ersten Zeit danach diverse Blessuren ein. Und nicht alle Foltern, die er sich in dieser Zeit einfallen ließ, konnte ich heilen. Beispielsweise biß er mir die Geschlechtsteile ab und behauptete, dadurch würde ich besser verstehen, welche Dienste er von mir wünschte.

Weitere Einzelheiten meiner Verletzungen möchte ich nicht erzählen, da sie bei weitem das Fassungsvermögen der meisten Wesen übersteigen.

Shiva'lo, mein Betreuer bei der Gruppenseele machte sich Sorgen um mich und kontaktierte mich deshalb über das innere Licht.
"Du kriegst zu viel ab. Wir holen dich da heraus, heilen dich erst einmal gründlich und dann kannst du zurückkehren und weiterarbeiten." schlug er vor.
"Ihr seid doch wahnsinnig. Wenn ich plötzlich weg bin, dann dreht der Chef durch! Das kann man doch gar nicht wieder gut machen, was er dann tut." widersprach ich.
"Wir schicken einen Vertreter rein. Er wird sich um die Leute kümmern, bis du wieder auf dem Damm bist."
"Das funktioniert nicht. Er hat sich in mich verliebt. Er wird keinen anderen statt dessen akzeptieren."
"Aha. Liebe nennt man das also." kommentierte mein Betreuer ironisch.
"Ja. Liebe nennt man das. Und ich finde das gerade gar nicht witzig. Ja, natürlich, mein Chef ist völlig durchgedreht und ein sadistisches Arschloch. Aber wenn ich plötzlich weg bin, wird er trotzdem alle meine Freunde hier platt machen. Also bleibe ich." erklärte ich.
"Dann komme ich eben zu dir und heile dich." meinte mein Betreuer.
Ich protestierte heftig, denn ich fand, daß das für ihn viel zu gefährlich sei.

Ihn beeindruckte das nicht im Geringsten. Er kam. Ich wußte, daß er durch meine Augen sehen konnte, daß mein Herr schlief. Nur befand ich mich direkt vor dessen Schnauze, weil wir schon seit Monaten das Problem hatten, daß er beim Aufwachen erst einmal wild um sich schlägt, wenn er mich nicht sofort sieht. Und dieser bescheuerte Engel materialisierte sich direkt neben mir. Er ließ sich auch nicht wegschicken sondern erklärte mir, daß er erst gehen würde, wenn er mich entweder geheilt hat oder wenn er Anzeichen sähe, daß mein Herr aufwacht. Ich hätte ihn wegen dieser Dummheit am Liebsten verprügelt, doch das konnte ich kaum tun, denn mein Herr wäre davon garantiert aufgewacht. Während ich ihm über das innere Licht die Meinung sagte, heilte er kommentarlos an mir herum und es gelang ihm tatsächlich, rechtzeitig zu verschwinden, als mein Herr sich zu rühren begann.

Doch er beließ es nicht bei diesem einen Besuch. Er kam wieder, sobald mein Herr das nächste mal schlief. Und beim zweiten mal sah mein Herr ihm beim Erwachen schlug nach ihm - der Engel verschwand, ohne daß ich sehen konnte, ob ihm etwas passiert war - und mein Herr fragte mich höchst besorgt, ob der Engel mir etwas getan hätte.
"Nein. Dieser Engel tut mir nichts. Er wollte mich nur besuchen. Das ist ein ganz vernünftiger Engel, der niemals segnet." antwortete ich.
"Wenn das ein vernünftiger Engel ist, warum treibt er sich dann hier direkt vor meiner Nase herum, wo ich ihn sofort fressen würde, wenn ich ihn sehe?"
Gute Frage. "Keine Ahnung. Warum treibe ich mich hier direkt vor deiner Nase herum, wo du mich jederzeit fressen könntest?" gab ich zurück.
Er lachte. Dann begann er mit dem sadistischen Quatsch, den er für Liebkosungen hielt.

Diese letzte Erfahrung hatte den Engel auch nicht verschreckt. Als der Drache das nächste mal schlief, tauchte Shiva'lo erneut auf, um mich zu heilen. Ich sah ihn an und bei dem Anblick tat mir das Herz weh. Der rechte Arm, die Schulter und ein Teil des Gesichts fehlten. Er stand mir ruhig gegenüber und gab mir Zeit, es zu erfassen.
"Du solltest nicht hierherkommen. Ich will nicht daß du verletzt wirst." dachte ich ihm über das innere Licht zu.
"Und ich will nicht, daß du verletzt wirst. Trotzdem bleibst du hier, um deinen Freunden zu helfen und steckst täglich neue Verletzungen ein. Und genausowenig wie ich dich zwinge, dich in Sicherheit zu bringen, damit du nicht verletzt wirst, kannst du mich zwingen, dich hier ohne Hilfe zu lassen." antwortete er. Ich weinte leise. Er berührte mich tröstend aber ließ sich nicht umstimmen.

Und er heilte wieder, bis mein Herr erwachte. Diesmal kam er rechtzeitig raus, doch bei vielen weiteren Besuchen wurde erneut verletzt und es hielt ihn nicht davon ab, immer wieder zu kommen. In den meisten Fällen konnten seine Leute drüben ihn wieder heilen, doch es blieben Narben zurück. Trotz seiner häufigen Besuche steckte ich regelmäßig weitaus mehr neue Verletzungen ein, als er heilen konnte.

Letztlich blieb mir nichts anderes übrig, als diese Verletzungen hinzunehmen, so gut wie möglich damit fertig zu werden und mich an die daraus entstehenden Behinderungen anzupassen. Aber darin hatte ich ja schon Übung. In dieser Zeit habe ich oft schon bei einer flüchtigen Berührung in Panik um mich geschlagen und nachher heilen müssen, was ich bei meinen Freunden angerichtet hatte, wenn sie mich unvorsichtigerweise von hinten angesprochen hatten. Dämonen sind bereit, einiges zu verzeihen, wenn sie sehen, daß ein Freund vor Schmerzen nicht mehr ein noch aus weiß. Wenn es anders wäre, wären sie sicherlich nicht mehr meine Freunde.

Die Fähigkeit selber zu lieben erwachte bei meinem Herrn - wie das immer so ist - erst mit einiger Verzögerung. Plötzlich brachte er mir die Untergebenen, die er versehentlich verletzt hatte und ich sollte sie auch heilen. Und von da ab wurde er ganz allmählich auch rücksichtsvoller. Das machte jedoch die entstandenen Schäden nicht wieder gut, egal wie sehr er es im Nachhinein bedauerte.

Kersti

Fortsetzung:
FF87. Kersti: Du willst mich doch gar nicht fressen

Quelle

Dieser Text ist Ende Oktober 2010 von meinen Anteilen rübergeben worden, um ein Beispiel dafür zu geben, wie die Heiler meiner Gruppenseele innerhalb des Satanischen Systems gearbeitet haben. Niemand wurde zu einer solchen Aufgabe gezwungen, doch sie wurde als so extrem wichtig angesehen, daß sich immer Freiwillige fanden.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
FFI Kersti: Inhalt: Gefallene Engel
FFI8. Kersti: Inhalt: Satans Lustsklave
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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