erste Version zwischen dem 01.05.2000
und dem 07.06.2000
letzte vollständige Überarbeitung: 7/2018
letzte Bearbeitung: 9/2020
Beispielgeschichte, Kersti:Sehr viel signifikanter als der Inhalt meiner Gedanken war die massive Angst, die zu dem Thema, über meine Überzeugungen zu den Jesusgeschichten zu reden, hochkam. Es war eine Todesangst. Das tägliche Mobbing fühlte sich dagegen völlig harmlos an, und als mich einmal vier ältere Mädchen verprügelt haben, hatten die nachher Angst vor mir aber nicht umgekehrt.Die Bibel: Dort war mit wunderbaren Worten das erklärt, was ich schon immer - als Kleinkind schon - allen Leuten hatte erklären wollen!
Meine Erziehung war ziemlich materialistisch ausgerichtet. Ich besuchte aber den Religionsunterricht, weil meine Mutter im Gegensatz zu meinem Vater in der Kirche war und weil beide der Ansicht waren, daß das eine wesentliche Bildungsveranstaltung ist, da das Christentum unsere Kultur sehr wesentlich geprägt hatte.Nur stellte mich der vor ein Rätsel. Dort wurde beispielsweise durchgenommen, was laut Meinung des Religionslehrers Freundschaft war und ich stellte fest daß ich mich im sozialen Umgang gewöhnlich so verhielt, wie Freunde das tun. Meine Klassenkameraden verstanden nicht wirklich, was das sollte und sie entsprachen in ihren "Freundschaften" diesen Ansprüchen gewöhnlich nicht. Warum kam ich dann bei ihnen nicht mit meinem Verhalten an? Aus meiner heutigen Sicht - nachdem ich mich mit Entwicklungspsychologie befaßt habe - ist die Antwort recht klar: Mein Verhalten entsprach erwachsenen Denken, ihr Verständnis war mehr als eine Entwicklungsstufe unter diesem Verständnis, deshalb haben sie weder das in der Schule dazu gelehrte verstanden, noch war mein Verhalten etwas, womit sie etwas sinnvolles anfangen konnten. Wirklich neue und interessante Dinge wurden nicht gelehrt.
Als vierzehnjährige beim Konfirmandenunterricht habe ich zum ersten Mal Teile der Bibel im Original gelesen. Manche Stellen des neuen Testaments waren mir unheimlich vertraut. Dort war mit wunderbaren Worten das erklärt, was ich schon immer - als Kleinkind schon - allen Leuten hatte erklären wollen! Ich las sie, war begeistert und hatte sofort eine Deutung parat, die mich mit einer inneren Gewißheit erfüllte, daß es die einzig richtige und lebenspraktisch sinnvolle sei. Ich bekam einen Schreck. Meine Deutung entsprach auch nicht dem, was die anderen dazu meinten. Ich wagte es mich auch nicht, meine Sichtweise dazu zu äußern, weil ich fürchtete für verrückt erklärt zu werden, wenn ich sage, was ich für die richtige Deutung der Bibelstellen halte.
Da das Christentum offensichtlich das enthält, was ich aus tiefster Seele für wahr halte, ließ ich mich im April 1984 konfirmieren.
Beispielgeschichte, Kersti:Neben der Anleitung, wie man sich an frühere Leben erinnert hatte ich also auch Informationen, daß es Reinkarnation und ein Leben nach dem Tod wirklich geben soll. Welche Art von Informationen man prinzipiell in der wissenschaftlichen Forschung finden dazu kann, habe ich hier zusammengefaßt.Das Ergebnis meines Versuches mich an frühere Leben zu erinnern war unterhaltsam: Ohne mein Zutun kamen mir interessante Erlebnisse zu Bewußtsein
Ich muß wohl so 21 Jahre alt gewesen sein und hatte inzwischen die Esoterik als verrückt und deshalb interessant qualifiziert und einige Bücher über Nahtodeserlebnisse1., 2. gelesen. Da stolperte ich über ein Buch mit dem Titel: "Entdecke deine früheren Leben" vonTrutz Hardo3., kaufte, las es.
Seine Methode, sich an frühere Leben zu erinnern, besteht im Wesentlichen aus einer Einleitung, die durch eine Art Fantasiereise, rückwärts zählen und so zu einer tiefen Entspannung führt. Der Geisteszustand, den die meisten Menschen kurz vorm Einschlafen erleben. Man kann sich gewöhnlich noch an alles erinnern, wenn man daran zurückdenkt. Danach kommt die Aufforderung, in ein früheres Leben zu gehen und zu beschreiben, was man sieht. Die dritte Phase ist die Einleitung in Rückwärts, um wieder wachzuwerden. Ich legte mich ins Bett.
Die Einleitung gefiel mir nicht. Da war mir zuviel von Regenbogen und rosa Wolken die Rede und die anderen Entspannungstechniken funktionierten bei mir sowieso nicht richtig. Ich ließ sie also weg und atmete statt dessen drei mal tief durch. Danach befahl ich mir, mich an frühere Leben zu erinnern. Und die dritte Phase hielt ich ebenfalls für Unfug und schlief einfach ein, wenn ich keine Lust mehr hatte.
Das Ergebnis war unterhaltsam: Ohne mein Zutun kamen mir interessante Erlebnisse zu Bewußtsein, die zu mir unbekannten Zeiten an mir unbekannten Orten spielten. Ich hasse es, meine "verrückten" esoterischen Theorien, bewiesen zu bekommen. Also dachte ich mir: "Kersti denkt sich Geschichten aus." Das war für mich mit meiner blühenden Fantasie ganz normal. Ich machte dieses unterhaltsame Spiel fast täglich.
Die Erfahrung des Erinnerns unterschied sich von einer anderen Art Erfahrung, die ich kannte:
Beispielgeschichte, Kersti:Andererseits kenne ich eine andere Art des kreativen Arbeitens, wo ich sehr viel weniger bewußt aktiv bastele und überlege.Geschichten erfinden: Um dieses Bild herum habe ich mir dann überlegt, wie man daraus eine ansprechende Geschichte basteln könnte
Seit ich schreiben konnte, habe ich immer an einem Buch geschrieben. Das erste solche Buch war ein Bilderbuch, in dem ich die Geschichte des Pferdes Chattinko erzählte. Das habe ich am Ende der ersten Klasse oder während der zweiten Klasse geschrieben und gemalt. Meine Buchprojekte wechstelten mit den Jahren und ich trat schließlich während meiner Lehre einem Fantsy-Fan-Club bei - die Freunde von Darkover - wo wir Geschichten schrieben und uns gegenseitig kritisierten. Generell konnte ich im Spiel immer damit punkten, daß ich jederzeit eine Welt und ein soziales Umfeld erfinden konnte, in dem unsere Kinderspiele stattfanden. Von einigen dieser selbst erfunden Welten habe ich heute noch Landkarten herumliegen.Wenn ich solche Geschichte erfunden habe, unterschied sich die Erfahrung des erfindens deutlich von dem erinnern an frühere Leben.
Beim erinnern früherer Leben bekam ich oft zuerst den Tod rein und habe dann nach früheren wesentlichen Erlebnissen. In jedem Fall habe ich aber die Erinnerungen passiv nacherlebt und nicht daran herumgebastelt. Allerdings kamen manchmal so seltsame und unpassend wirkende Details, daß ich sie am liebsten weggestrichen hätte.
Wenn ich Geschichten erfunden habe, dann begann das meist damit, daß ich ein emotional der beeindruckendes inneres Bild hatte, das mich so faszinierte, das ich dazu eine Geschichte erfinden wollte. Um dieses Bild herum, manchmal auch um mehrere solche Bilder herum, habe ich mir dann überlegt, wie man daraus eine ansprechende Geschichte basteln könnte. Ich habe also aktiv gebastelt und hin und her überlegt, ob man die Geschichte besser so oder so konstruiert.
Beispielgeschichte, Kersti:Ein anderes Beispiel für kreative Leistungen, die aber nicht auf bewußtes daran basteln zurückgehen sind unsere Träume.Wenn ich ein Lied das erste mal singe, bevor es noch ganz fertig ist, dann habe ich das Gefühl, es fließt einfach durch mich hindurch
Um ein gutes Lied fertigstellen zu können, muß ich in einem sehr offenen Geisteszustand sein. Dann fühle ich mich einerseits sehr mit mir eins, sehr glücklich und harmpnisch, andererseits bin ich dann aber auch so offen, daß mich alles sehr viel stärker als sonst verletzen kann.Wenn ich ein Lied das erste mal singe, bevor es noch ganz fertig ist, habe ich das Gefühl, es fließt einfach durch mich hindurch. In manchen Fällen so, daß spontan ein ganzes vollständiges Lied mit Text und Melodie da ist und ich es nur noch auswendiglernen und aufschreiben muß.
Obwohl ich dieses Lieder in ihrer ersten Form nicht bewußt aktiv bearbeitet und geformt habe, kann ich nicht ernsthaft behaupten, daß es nicht von mir selbst erschaffen worden wäre, denn in vielen Fällen konnte ich genau bennennen, auf welche meiner persönlichen Erfahrungen dieses spezielle Lied zurückging. Obwohl ich das Lied im Unbewußten geformt habe, war es doch eine persönliche Leuistung von mir, die auf eigene Erfahrungen, eigene Gefühle, eigenes Können und musikalisches Wissen und mein eigenes ich zurückgeht.
Da diese Lieder so persönlich sind, gab es eine Zeit, in denen ich sie nur in einem sehr sicheren Rahmen vorzutragen wagte, weil mich jedes abwertende Wort über eines meiner Lieder mitten ins Herz treffen konnte und ich das Gefühl hatte, durch diese Kritik würde mein gesamtes ich infrage gestellt.
Beispielgeschichte, Kersti:VA169.Wenn ich Lösungen für die Traumsituation überlegte, änderte sich mein Alltagsverhalten
Als ich später, nämlich in meiner ersten eigenen Wohnung (1994-1998), jahrelang ein Traumtagebuch geführt hatte, ließ sich der Inhalt meiner Träume recht gut als symbolische Verarbeitung meiner tagsüber gemachten Erfahrungen verstehen. Wenn ich mir dann Lösungen für das Problem in der Traumsituation überlegte, änderte sich daraufhiin etwas in meinem Alltagsverhalten, ohne daß ich irdisch bezogen auf den Alltag bewußte Entscheidungen getroffen hatte, da etwas zu ändern. Offensichtlich wurde die Symbollösung also unbewußt ins Alltagsverhalten zurückübersetzt und bewirkte dort, daß ich spontan bessere Lösungen fand, wo mir das vorher nicht gelungen war.
Kurz gesagt, kam bei meinen Frühere Lebens-Experimenten etwas heraus, was man als meine früheren Leben deuten könnte, aber ich erhielt zu meiner Erleichterung keine Beweise, daß sie ganz sicher keine Fantasieprodukte sein könnten. Das gefiel mir sehr gut, weil ich dann nicht gezwungen war, es irgendwie in mein Weltbild zu integrieren und über so Fragen nachzudenken, ob ich jetzt verrückt geworden bin, wie manche Leute glauben, daß man es von so etwas wird.
Beispielgeschichte, Kersti:Eine Langfassung dieser Erinnerung findet sich hier:Bewaffnete kamen auf mich zu und richteten die Spitzen ihrer Speere auf mein Herz
Ich stand auf einem Tisch. Bewaffnete kamen auf mich zu und richteten die Spitzen ihrer Speere auf mein Herz. Ich wußte, daß sie mich töten würden. Ich betrachtete sie aufmerksam und nachdenklich, hielt Rückschau auf mein langes, erfülltes Leben und lächelte versonnen.
"Fesselt ihn." befahl der Anführer.
Ich legte meine Hände auf den Rücken und ließ es geschehen. Dann ließen sie mich von Tisch springen. Der Anführer band mich am Sattel fest und ritt durch das offene Stadtor hinaus. Ich lief federnd neben dem Hals des Pferdes her und bewunderte die friedliche Schönheit des Landes im Sonnenschein.Schließlich hielt er an. Ich erkannte die Stelle wieder. Er zeigte auf einige Büsche und fragte zaghaft:
"Wirst du dort hinüber gehen, wenn ich es dir sage?"
Ich sah ihm stolz in die Augen und sagte:
"Das kommt darauf an."
Er gab seinen Männern einen Befehl und sie stießen mich grob dorthin. Ungestüm fuhr ich herum, wollte ihm sagen, daß diese Grobheit bestimmt nicht zu seinen Befehlen gehört hatte. Im letzten Augenblick sah ich den Speer, der meine Brust durchbohrte. Die Wunde war tödlich. Ich biß die Zähne zusammen, ging in die Knie und ließ mich zu Boden gleiten. Ich wandte mich nach innen, um die Schmerzen möglichst gut auszuhalten. Es würde nicht lange dauern. Jeder mühsame Atemzug tat weh, zerriß das verletzte Herz noch stärker. Es gelang mir, mich wieder zu entspannen und in meine Mitte zu kommen, ehe mein Körper endgültig tot war und mich freigab. Ich schwebte über meinem Körper und beobachtete den Hauptmann.Erschüttert starrte er meine Leiche an. Dann entdeckte er etwas, das ihn tröstete:
"Seht, wie friedlich sein Gesicht aussieht." sagte er zu den anderen Männern holte seinen Speer zurück, schloß zärtlich die Augen meines Körpers und sagte:
"Er ist tapfer gestorben."
Beispielgeschichte, Kersti:Logisch betrachtet hatte es natürlich mit Selbstüberschätzung nichts zu tun, schließlich hatte ich lediglich erinnert, wie ich gefangengenommen und ermordet worden war. Der Rest hatte im Buch gestanden. Es hat auch nicht mit meiner Selbsteinschätzung zu tun, wenn ich mich freue, das zu lesen, was für mich Jesu Lehre ausmacht, sondern sagt etwas darüber aus, wie ich Jesus einschätze - oder zu dem Zeitpunkt eingeschätzt hatte. Wie kam ich also auf den absurden Gedanken, mit der Selbstüberschätzung?"Ich will ein Jünger Jesu gewesen sein? Ich muß wohl an maßloser Selbstüberschätzung leiden!" dachte ich mir, "Na ja, immerhin jemand, den heute niemand mehr kennt."
Wieder etwas später sah ich ein Buch: "Essener Erinnerungen"4. nahm es in die Hand, las drei, vier kurze Stellen, die ich uninteressant fand und wollte das Buch unbedingt haben. Ich kam mir so richtig bescheuert vor. Da es eine ungefährliche Verrücktheit zu sein schien, die mich höchstens den Buchpreis kosten würde, kaufte ich es.
In einigen esoterischen Büchern wird über die "Akascha-Chronik" geschrieben, in der die Erinnerungen aller Menschen gespeichert sein sollen, die je gelebt haben. Die Autoren sagten, "Essener Erinnerungen" sei aus der Akascha-Chronik gelesen. Aus der Esoterik ist man Übertreibungen gewöhnt. Ich las. Das Buch war aus der Sicht eines Mannes und einer Frau geschrieben, die Jünger Jesu gewesen sein sollten. Ich fand begeistert: "Das ist genau der Jesus den ich kenne!" Dann wurde mir bewußt, was ich dachte. Ich löschte es sofort entsetzt aus meinen Gedanken und kam zu dem Ergebnis, ich sei vollkommen verrückt geworden. Das letzte Kapitel aus dem Buch erzählte mit anderen Worten die oben beschriebene Scene, die ich aus meinen Frühere-Leben-Experimenten kannte. Ich war geradezu empört, daß ich auf diese Weise gezwungen wurde, über die Realität früherer Leben noch einmal nachzudenken.
"Ich will ein Jünger Jesu gewesen sein? Ich muß wohl an maßloser Selbstüberschätzung leiden!" dachte ich mir, "Na ja, immerhin jemand, den heute niemand mehr kennt."
Ein weiterer Gedanke, der mir beinahe vollautomatisch kam, war:
V68.
Ich erinnere mich an Jesus - Bin ich jetzt verrückt?
Und auch da brauchte ich eine ganze Weile, bis ich auf eine ganz simple Tatsache kam:
Eine solche Erinnerung oder der Glaube sich zu erinnern kann auf Tatsachen beruhen oder ein Irrtum sein. Ganz gleich wie ein solcher Eindruck zustandegekommen ist, die Frage ob es zutrifft oder nicht, läßt sich objektiv kaum entscheiden, weil es zu wenige Überlieferungen aus der Zeit gibt. Für das jetzige Leben ist diese Frage völlig irrelevant, sonst wäre sie nämlich wesentlich leichter überprüfbar. Wenn ich damals mit Jesus befreundet war, hat das nicht den geringsten Einfluß darauf, wie wichtig oder unwichtig das ist, was ich heute tue und wer ich heute bin. Denn wer ich heute bin oder was ich heute tue, kann ich jederzeit feststellen, ob diese erinnerte Vergangenheit zu mir gehört, nicht so ohne weiteres. Etwas das in diesem Sinne unwichtig für das heutige Leben ist, hat überhaupt keine Bedeutung dafür ob man im psychiatrischen Sinne krank oder gesund ist. Erst wenn man im heutigen Leben Handlungen aus so einer Überzeugung ableitet, die an sich unvernünftig sind, hat das für die Frage mit dem verrückt sein Bedeutung.
Im Jahr 2000 begann ich meine Internetseite ins Netz zu setzen. Es handelte sich um diverse Texte, über all die Dinge, die ich schon immer allen hatte sagen wollen und für die sich keiner interessiert hatte. Nun, keiner ist übertrieben, einige der Texte waren schon in dem Freunde von Darkover-Fancines veröffentlicht worden, andere hatten bereits in Idee und Bewegung gestanden. Es gab aber viele halb fertige Texte, die nur auf meinem Computer vor sich hingegammelt hatten, weil ich nicht gewußt hatte, wie ich einen vernetzten Gedanken in einen Text übersetzen sollte, wo ein Wort nach dem anderen kommt. Da kam mir die Art, wie Internetseiten konstruiert sind, gerade recht, weil man hier die Vernetzungen durch Verlinkungen darstellen kann. Bei der ersten Datensicherung am 15.02.2000 bestand meine Internetseite nur aus 85 kurzen Texten. Zum Vergleich: Am 7.7.2018 waren es über 4000 Texte, von denen die allermeisten deutlich länger sind als die in dieser ersten Version, dazu kommen in beiden Fällen noch die ganzen Inhaltsverzeichnisse und Quellenverzeichnisse.
Dabei stellte sich mir die Frage: Kann man es wagen so etwas verrücktes ins Internet zu stellen?
Meine bisherigen Recherchen hatten auf die Frage eine beruhigende Antwort gegeben: Wenn jemand wie Ryke Geerd Hamer sich bemüht, wissenschaftlichen Standarts zu genügen und mit seinen Theorien wissenschaftlich anerkannt zu werden5. , wird er wesentlich heftiger angegriffen, in die Psychiatrie gesteckt, durch die Polizei verfolgt - und zudem noch zum Wunderheiler erklärt, was er definitiv nicht ist und wofür niemand der seine Bücher gelesen hat ihn jemals halten würde.
V135.
Hamer aus dem Gleichgewicht
Aber auch wenn jemand tatsächlich Wunderheilungen bewirkt - wie im Falle von Bruno Groening - können die Reaktionen erstaunlich heftig sein, er wird mmittels Heilpraktikergesetz verfolgt, weil seine Wunderheilungen wahrscheinlich die schlimmste vorstellbare Gefährdung der Volksgesundheit sind6..
Wenn man einen Nobelpreis dafür bekommt, daß man ein Mikroskop gebaut hat, was die Kollegen zunächst nicht nachbauen können, kann das zu Morddrohungen führen. Gerd Binning führt unter der Kapitelüberschrift "Hundert Gründe nicht kreativ zu sein" diverse Beispiele von Intoleranz gegen erfolgreiche Forscher aus der Entwicklung des Elektronentunnelmikroskops auf, für die er mit seinen Kollegen zusammen den Nobelpreis erhielt. Das Kapitel gipfelt in der Aussage "Wer kreativ ist, muß verrückt sein" und im nächsten Satz betont der Autor noch einmal, daß es ihm mit dieser Aussage völlig ernst ist.7. S.121ff
Wenn man den guten Ruf der Kernkraftwerke bedroht indem man nachweist daß sie eine wesentliche Ursache des Waldsterbens sind, erlebt man seltsame Dinge. Beispiele für Intoleranz und Sabotage an der Forschungsarbeit über dieses Thema finden sich am Ende des Buches von Günther Reichelt und
Roland Kollert8.
V155.
Waldschäden durch Radioaktivität?
... aber wenn man nur eine Meinung veröffentlicht die zu verrückt ist, als daß sie irgendjemand ernst nehmen könnte, dann ist man sicher. Gebe den Leuten möglichst viele Möglichkeiten die lächerlich zu finden und sie sparen sich ernste Angriffe.
V277.
Das Prinzip der Narrenfreiheit
Ich entschied mich, nichts zu zensieren. Daraus ergab sich dann ein anderes Problem:
Inzwischen (nach der Lehre) bin ich sämtliche Leben durchgegangen, die ich von damals bis heute erlebt habe und habe auch die Situationen zwischen den Leben betrachtet, in denen ich das nächste Leben mit Hilfe eines Freundes plante, der für mich wenn ich lebe meist die Aufgaben des Schutzengels übernimmt. Die Sache mit dem Jünger scheint zu stimmen. Paßt auch eigentlich zu mir. Wenn ich meinte, Menschen aus früheren Leben wiederzuerkennen, las ich ihnen Geschichten vor, in denen sie in ihren früheren Leben vorkamen. Meist kamen sie ihnen seltsam bekannt vor.
Nachdem ich die obige Erfahrung beschrieben habe, begann ich Höllenerinnerungen und andere traumatische Erfahrungen zunächst im Zusammenhang mit der ersten und zweiten Emailrunde aufzuarbeiten.
VA223.4.1
Chronik des Aufstiegs, dieses Leben:
1. Emailrunde (April bis Dezember 2001)
VA223.4.2
Chronik des Aufstiegs, dieses Leben:
2. Emailrunde (März 2004 bis Dezember 2005)
Dabei wurde mir bewußt, daß ich mich zu den Jesuserinnerungen zunächst nur an das Positive erinnert hatte.
V42.4.1
Jesus: Zuerst erinnerte ich mich nur an das Gute und Schöne
Statt das Ganze aber sortiert zu bekommen und eine bessere und vollständigere Version der Jesus-Erinnerungen schreiben zu können, wurde es immer chaotischer und verwirrender. Schließlich gab ich frustriert auf und faßte die Erinnerungen jahrelang nicht wieder an.
VB71.
Maßlose Grausamkeit: Leben, die sich nicht mehr wirklich sortieren lassen
K52.
Vielfache Erinnerungen und falsche Wahrnehmungen
Außerdem stellte ich zu meinem Ärger fest, daß ich doch jemand Bedeutendes gewesen bin, nämlich der Jünger Johannes. Aus den Essener Erinnerungen war das nicht klar geworden, denn Johannes war meiner Erinnerung nach kein Name sondern ein Titel für ein Amt, das ich von Johannes dem Täufer nach dessen Hinrichtung übernommen hatte. Der Vorgänger des Täufers war in meiner Kindheit mein Lehrer gewesen.
VA146.
Ich bin Johannes
Ich stellte diese Aussage im Januar 2004 in Internet, und dachte danach jahrelang darüber nach, ob ich das doove Dingen nicht löschen sollte.
Ganz klar hatte ich ein Thema mit dem, was als heilig gilt. Entspannt und ausgewogen war mein Umgang damit jedenfalls nicht.
Zunächst erklärte ich mir das damit, daß ich der Teufel bin und daß der möglicherweise von Engeln nicht so gut behandelt wurde, weil sie ihn fälschlicherweise für das absolute Böse erklärt hatten.
VB51.
Verdrängung - oder warum der Teufel verteufelt wurde
F79.
Die unfaßare Strafe
F151.
Das Böse in der Megalithkultur
F69.
Der Teufel im Himmel
Mit der Zeit stellte ich jedoch fest, daß ich damit die Hälfte des Problems verdrängt hatte. Da ich nämlich nicht mehr als böse gelten wollte, versuchte ich nur gut zu sein, mit dem Ergebnis, daß ich in diversen Leben zum Ausgleich dann als heilig galt. Dummerweise war das aber kein Stück besser, als als böse verschrien zu sein. Ich erlebte daß Heiligen all ihre menschlichen Bedürfnisse abgesprochen werden - oder daß sie alternativ von anderen Religionsgemeinschaften zu Hexen erklärt werden, die verbrannt gehören.
FI22.
Inhalt: Der an die Kette gelegte Heilige
Insgesamt gab mir das Gefühl einer völligen Ausweglosigkeit.
Ich zähle mal ein paar Beispiele auf, um deutlich zu machen, warum mich das vor ein massives logisches Problem stellte.
Das heißt aber logisch auch, daß ich weder besonders wichtig noch besonders unwichtig bin, denn ich war ja genauso in jeder wichtigen wie in jeder unwichtigen Situation vertreten. Daß ich mich auch in wichtigen Situationen entdeckt hatte, lag vor allem daran, daß man über diese schnell etwas herausfindet und daher öfter für wichtige Situationen nachfragt: "War ich da auch?" als für unwichtige.
Nebenbei bemerkt bin ich nicht der einzige, der das so erlebt hat. Ich habe mindestens 10 Aufarbeitungspartner erlebt, die das genauso gemacht haben.
Aber - was bitteschön ist dann das "Ich" was ich hier ich genannt habe?
Mir meinem bisherigen Begriff davon, was das Wort ich bedeutet und was die Realität wäre, die hinter unserem Ich-Empfinden steht, war das nicht zu vereinbaren, denn wenn man annimmt, daß in einer solchen Situation vielleicht 20 Leute eine wesentliche Rolle spielen und daß ich in jeder solchen Situation bisher ein "ich" gefunden habe, muß "Ich" mindestens 10% der Weltbevölkerung umfassen!
Nun, es gab noch etwas, das war noch seltsamer, denn ich erinnete mich daran, daß ich
Außerdem konnte man auch nicht ernsthaft behaupten, daß dieses "Ich" nichts mit mir zu tun gehabt hätte. Wenn ich die so wahrgenommenen Probleme aufarbeitete veränderte das meine hiesige Persönlichkeit als Kersti, machte mich freier und flexibler in meiner Handlungsweise.
Beispielgeschichte, Kersti:VB243.Ich fragte mich, ob ich vielleicht nur das abgespaltene Gewissen von Xenu war
Das zweite Geschehnis, so hatte ich in "Gott & Co"9. von
L.Kin nachzugelesen ist, eine wesentliche Mitursache der auf der Erde verbreiteten psychischen Probleme, die zu Umweltverschmutzung und Weltkriegen führen.
Ich war beim lesen der Geschichte neugierig gewesen und hatte nachgeschaut, ob ich mich da auch wiederfinde. Ich fand mich wieder und zwar als Xenu! Ich sah also nach, wie das alles gekommen war und stellte fest, daß die eigentlichen Täter Echsenmenschen waren, die zuerst Xenu entführt und lange gefoltert hatten. Dann brachten sie Xenu zurück in seinen Herrschaftsbereich und ich war nicht mehr Herr über meinen Körper. Unfähig, etwas dagegen tun zu können, saß ich irgendwo im Hinterkopf, nahe dem Wirbelsäulenansatz fest und hörte mich eine rede halten, daß man einen großen Teil der Bevölkerung des damaligen Sternenreiches erschießen solle und die Seelen auf die Erde verschleppen, um sie da zu entsorgen und so gründlich wie möglich zu vernichten.
Das erzählte ich dann der Leiterin der L-Kin-Schule, mit dem Ergebnis daß sie mich nachhaltig verunsicherte, indem sie, statt mir mal zu versichern, daß ich da eine Leistung vollbracht habe und mich ein paar ihrer Kurse mitmachen zu lassen, damit ich weiß, daß ich die dortigen Anforderungen erfüllen kann, erzählte, sie könnte mir nicht helfen! Ich habe jahrelang darüber gerätselt, wie sie zu diesem zusammenhanglos im Raum stehenden Satz kam, weil ich überhaupt nicht nach Hilfe gesucht hatte, sondern nach genug Therapeutenausbildung, daß ich nachher weiß, daß ich es mindestens so gut kann, wie ein berufsmäßiger Therapeut.
Erst eine Jahre später kennengelernte Frau lieferte mir die Lösung des Rätsels, nachdem sie von ihren Erfahrungen dort berichtet hatte. Ich erzählte auch meine verwirrende Erfahrung:
"Die haben ja auch keinen Class-4-Auditor!" sagte sie sofort.
Ich war gar nicht darauf gekommen, daß sie sich möglicherweise durch das Xenu-Thema überfordert gefühlt hatte, denn warum sollte ich professionelle Hilfe bei einen Thema brauchen, das ich, so weit, wie es in dem Ordner stand, den ich ihr zu lesen gegeben hatte, ohne jegliche äußere Hilfe bearbeitet hatte? Und wenn ja, wäre die logische Antwort gewesen, daß ich das Thema aber außen vor lassen soll, wie ich es sowieso für das Wochenende geplant hatte und auch tat.Die Geschichte mit Xenu und Hubbard nahm eine noch seltsamere Wendung, denn eines Tages meldete sich eine Person, die sich erinnert hatte, sie wäre Hubbard. Sie sagte, daß sie bei einigen Vertretern der freien Zone gewesen sei, um aufzuarbeiten. Unter anderem war sie auch bei L.Kin, den sie natürlich mit seinem bürgerlichen Namen bezeichnete und der hatte sie nach Anweisungen gefragt, er hatte das also ernst genommen. Einige Aufarbeitungssitzungen mit ihr überzeugten auch mich, daß sie Hubbard war.
Als wir uns ein Wochenende trafen, um gemeinsam zum Thema aufzuarbeiten, kamen wir auch auf das Thema Xenu und sie erzählte, daß sie sich ebenfalls erinnert hätte, Xenu gewesen zu sein. An die Foltern, an die ich mich erinnterte, konnte sie sich ebenfalls erinnern. Im zweiten Geschehnis selbst war sie aber als Xenu durchaus handlungsfähig gewesen und hätte die Rede selbst gehalten.
Ich hatte inzwischen genug über multiple Persönlichkeiten gelesen, um zu begreifen, was das war. Menschen können sich, wenn sie traumatische Erfahrungen wie beispielsweise Foltern machen, in mehrere Persönlichkeitsanteile aufspalten.
Ich fragte mich, als ich zum X. Male in Ruhe darüber nachdachte, ob ich vielleicht nur das abgespaltene Gewissen von Xenu war.
Weitere Quellen waren:
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
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