Reinkarnationserinnerung - Mein Leben zu Jesu Zeit

K52.

Vielfache Erinnerungen und falsche Wahrnehmungen

Ich saß an einer einsamen Stelle, die ich jeden Abend aufsuchte, um alleine zu beten und den Sonnenaufgang zu beobachten und grübelte. Ich dachte an die Taufe am Jordan. Da gab es zwei Erinnerungen, die sich widersprachen.
K46. Kersti: Taufe am Jordan
K60. Kersti: Taufe am Jordan
Ich hatte damals am Abend versucht, zu klären, welche von beiden denn wahr war, aber daran gab es mehr als zwei Erinnerungen zwei von ihnenen bestätigten je eine Version der Taufe am Jordan, in anderen schimpfte mich Jesus aus und erklärte mich für verrückt. Ich fror, obwohl es definitiv nicht kalt war. Und ich hatte Angst, denn das waren nicht die einzigen komischen Erinnerungen.

Ich hatte eine lebhafte Erinnerung daran, wie die Römer in das Haus gestürmt waren, in dem wir gerade lebten, und entführt und in einen Raum innerhalb ihrer römischen Garnison gebracht hatten, wo Geräte waren, wie Engel sie in ihren UFOs haben und wo uns Echsen folterten. Dabei haben sie mir unter anderem Löcher in den Körper gestochen, sich darin befriedigt, einer der Frauen befohlen, sich selbst die Brüste abzuschneiden und mir befohlen mich selbst zu kastrieren. Die Erinnerungen waren lebhaft und fühlten sich genauso an, wie ganz alltägliche Erinnerungen. Doch Jesus hat mich, als ich das erwähnte, gezwungen, zwischen meinen Beinen nachzuschauen und es war alles noch dran und auch der Frau fehlte gestern Abend, als ich sie zuletzt gesehen habe, nichts. Ich konnte mich lebhaft daran erinnern wie - diesmal jüdische Schriftgelehrte - vor einigen Tagen meine Kinder umgebracht hatten. Doch heute hatte ich sie - Gott sein dank! - lebend und gesund wiedergesehen. Ich konnte mich an Ausflüge in ein unterirdisches Höhlensystem erinnern, in dem riesige weiße Schlangen lebten und Menschen fraßen.

Daneben gab es normalere Erinnerungen, die sich als falsch erwiesen hatten, Erinnerungen an eine besondere Malzeit, die nie stattgefunden hatte, Erinnerungen an Gespräche, die kein reales Gegenstück hatten. Und hatten die Leute mir die Erinnerungen an die Engel vielleicht deshalb nicht geglaubt, weil das auch so komische Erinnerungen waren? Ich fragte mich, wie ich zurechtkommen sollte, wenn ich mich nicht auf meine Erinnerungen verlassen konnte.

Aber das war noch nicht alles. Früher hatte ich meine feinstofflichen Wahrnehmungen immer von irdischen Erfahrungen unterscheiden können. Inzwischen war es mir mehrfach passiert, daß ich Menschen gesehen habe, die kein anderer sehen konnte, aber so daß sie nicht von den für jeden sichtbaren umstehenden zu unterscheiden waren. Oder Ungeheuer, die so wirklich schienen wie der Boden auf dem ich ging.

Ich fragte mich, wie ich zurechtkommen sollte, wenn ich mich nicht auf meine Wahrnehmungen verlassen konnte.

Aber das war noch längst nicht alles. Da ich bemerkt hatte, daß andere oft nicht sehen was ich sehe, hatte ich versucht, mir mein Erschrecken über Monster, die mich fressen wollen und Bewaffnete, die nur ich dabei beobachten konnte, wie sie mir den Kopf abschlugen nicht anmerken zu lassen und nicht zu zeigen, daß mir die Schmerzen fast die Besinnung raubten. Das führte zwar dazu, daß die Menschen sich wunderten, wie furchtlos ich mit echten Gefahren umgehe und wie wenig Schmerz ich bei echten Verletzungen zeige. Aber wenn mir mal wieder eines dieser Phantome begegnete, reagierte ich immer noch genug auf die Schmerzen, die sie mir zufügten, daß die Menschen um mich herum kicherten.

Auch wenn die Wunden, die ich spürte, von außen nicht zu sehen waren, waren sie doch echt genug, daß mein Körper immer wieder streikte. Jetzt tat mir beispielsweise wieder der Rücken weh, als hätte mich jemand ausgepeitscht und mein Bein fühlte sich an, als ob es gebrochen wäre, obwohl ich diesmal, wenn ich es von außen abtastete, spüren konnte daß es heil war. Nichtsdestotrotz hatte ich auf dem Weg hierher für jeden erkennbar gehinkt, obwohl ich mein Bestes getan hatte, um mir nichts anmerken zu lassen. Es war auch vorgekommen, daß ich nicht nur die Schmerzen einer Wunde gefühlt hatte sondern auch das Blut gesehen hatte und daß sie sich beim Abtasten genauso angefühlt hatte, als wäre da wirklich eine Verletzung. Sie hatten mich dann ausgelacht, weil ich gewollt hatte, daß sie mir verbunden wird. Ich hatte damals geantwortet:
"Okay wenn Du meinst, daß da keine Wunde ist, dann muß sie wohl auch nicht verbunden werden." hatte mich umgedreht und war gegangen. Aber es hatte mich tief erschüttert, daß sie wirklich überhaupt nicht von einer echten Wunde zu unterscheiden gewesen war.

Und ich wußte noch nicht einmal, mit wem ich darüber hätte reden können.

Es wäre doch sehr hilfreich gewesen jemanden zu haben, den man einfach fragen kann: "Siehst Du dieses Ungeheuer auch? Ist der Bewaffnete wirklich da? Bin ich verletzt oder fühlt sich das nur so an?" um eine Orientierung zu haben, was eine irdische Wahrnehmung ist, was eine feinstoffliche Wahrnehmung ist und was gar nicht da ist. Und jeder, bei dem ich das bisher versucht hatte, hatte mit auslachen oder schimpfen reagiert, statt mir diese Fragen einfach zu beantworten.

Aber damit noch nicht genug, herrschte in diesem Land Bürgerkrieg. Wenn ich zur falschen Zeit etwas dummes sagte, konnte das durchaus zu echten Foltern führen, oder dazu daß mir jemand wirklich den Kopf abschlägt! Ich mußte es also irgendwie schaffen, zur rechten Zeit das richtige zu tun. Schon weil ich zwei kleine Kinder hatte.

Da ich alleine war, erlaubte ich es mir, zu weinen.

"Simon?"
Ich antwortete, denn das war Jesus Stimme.
"Ich hatte mir Sorgen gemacht, weil du abends nicht wiedergekommen bist." sagte er.
"Ich wollte einfach nur ein wenig mit mir allein sein." erklärte ich.
"Du siehst so traurig aus."
Das war eine höfliche Fiktion, denn es war zu dunkel, um mein Gesicht zu sehen und er war nahe genug gewesen, um mich weinen zu hören. Ich zögerte kurz und beschloß dann den Versuch zu starten, ihm mein Problem zu erklären. Als er auf meine ersten zögernden tastenden Andeutungen einigermaßen vernünftig reagierte, führte das dazu, daß ich ihm mein Herz ausschüttete. Neben den kurzen Antworten und den sorgfältigen Rückfragen, die zeigten, daß er mich zumindestens einigermaßen richtig verstand, sagte er zwei Sachen, die mir wirklich weiterhalfen.

Einmal erklärte er mir, daß die meisten Menschen sich gar nicht bewußt waren, daß ich oft wirklich Schmerzen hatte, ständig irgendwelche Ungeheuer sah und falsche Horrorerinnerungen hatte, die sich nicht von echten Erinnerungen unterscheiden ließen.
"Die meisten Leute denken, du hast einen ziemlich verdrehten Humor und du sollst aufhören so blöde Witze zu machen. Du wirkst zu selbstbewußt uns zu fröhlich für jemanden, der all diese Horrorgestalten wirklich sieht." erklärte er mir.
Dann lachten möglicherweise einige Leute mich gar nicht aus, sondern sie lachten, weil sie meine Worte für einen Scherz hielten. Das war immerhin beruhigend.
"Aber wenn es Dir weiterhilft kann ich dir schon sagen, was ich auch sehe und woran ich mich auch erinnere."

Die zweite wichtige Information war, daß solche Probleme in der Literatur aus dem alten Ägypten beschrieben waren. Mißglückte Einweihungen führten häufig zu Halluzinationen und dazu daß der Betroffene feinstoffliche Wahrnehmungen mit der Realität verwechselt. Als ich ihm erzählte, daß ich schon den Eindruck gehabt hatte, daß das mit den Einweihungen zu tun hatte, aber trotzdem sofort die nächste Einweihung machen würde, wenn mich jemand ließe, wie eine Motte die unwiderstehlich vom Licht des Feuers angezogen wird, bis sie verbrennt, erzählte Jesus mir, daß Erzengel Michael2. solche mißlungenen Einweihungen all denjenigen als Heilmethode empfahl, die in der geistigen Welt schwer verletzt waren. Na das erklärte einiges!

Von da fragte mich Jesus manchmal, wenn er merkte, daß ich seltsam reagierte:
"Was siehst Du denn diesmal?" und sagte mir dann ob es real, eine feinstoffliche Wahrnehmung oder gar nicht vorhanden war. Und er nahm sich jeden Abend etwas Zeit, um mit mir über den Tag zu reden und seine Erinnerungen mit meinen zu vergleichen.

Wie ich beschrieben habe, sind also meine Erinnerungen aus der Zeit mit Jesus nicht zuverlässig. Die folgenden Erlebnisse haben aber laut unseren Vergleichen mit den Erinnerungen von anderen, die dabei waren, zumindest in etwa so stattgefunden.

Kersti


J2. Kersti: Fortsetzung: Hilfe für ein Essenerdorf
K45. Kersti: Voriges: Weitere Stationen von Jesu Kindheit
KI. Kersti: Inhalt: Erinnerungen an Jesus
FFI. Kersti: Inhalt: Gefallene Engel
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
Z51. Kersti: Reinkarnation
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Quelle

Dieser Artikel beruht auf einer Reinkarnationserinnerung
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/     E-Mail an Kersti
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