Reinkarnationserinnerung - Mein Leben zu Jesu Zeit

L3.

Essener - Die Befreiungsarmee und ihre Heiligen

Zur damaligen Zeit war Israel ein besetztes Land. Der höchste Priester war durch die Römer abgesetzt worden und ein nicht Eingeweihter regierte an seiner Statt im Tempel. Der König war im Krieg gefallen. Der abgesetzte Hohepriester - der Johannes - und seine Getreuen, waren der Ansicht, den Krieg wegen der Korruption im Königspalast verloren zu haben.

Die hohen Führer der Essener gehörten der alten, durch die Römer abgesetzten, Elite an. Sie bildeten über Jahrhunderte junge Leute in allen Fähigkeiten aus, derer Könige und Hohepriester bedürfen. Und sie bildeten ein großes Heer aus, das Israel befreien sollte.

Um die alten Fehler nicht wieder zu machen, mußten auch die höchsten Eingeweihten ein einfaches Leben führen. Sie trugen einfache, weiße Gewänder, keinerlei Schmuck, keine Schuhe. Die Ernährung war einfach, aber gesund. Sie hatten nicht mehr als ein Zimmer zum Wohnen und ihre wenigen Gebrauchsgegenstände - wenngleich von guter Qualität und ausgewogener Form - durften keine Verzierungen tragen.

Die Regeln für die einfachen Krieger waren nicht ganz so streng. Im Endeffekt waren die Essenerdörfer wohlhabend, wenngleich sie ihren Reichtum nicht durch Prunk zeigten. Die Felder wurden in Gemeinschaftsarbeit mit modernen Methoden bewirtschaftet. Auch kurz vor der Ernte lag noch Getreide für ein ganzes Jahr in der Scheune. Zusätzlich übte jeder einzelne Essener einen Beruf aus und Frauen wie Männer nahmen täglich an den mehrstündigen Kampfübungen teil, sobald sie das zehnte Lebensjahr vollendet hatten.

Die Essener waren das Heer, um die Welt von den Römern zu befreien. Sie waren besser ausgebildet als römische Soldaten. Ihre Schwerter - von eigenen Schmieden nach einem besonderen Verfahren hergestellt - waren einfach und schmucklos, doch ausgewogener, leichter, länger, härter und elastischer als die kurzen Schwerter der Römer.

Der Heiler in einem Essenerdorf hat dagegen eine Sonderstellung: Er darf kein Schwert anrühren. Wenn er außerhalb des Ortes angegriffen wird, darf er keine Hand erheben, um sich zu verteidigen. Grundsätzlich heilen Essenerheiler jeden, der sie darum bittet. Auch die Verletzten der Feinde. Der gute Ruf, den sie dadurch erwarben, ist der einzige Schutz, den ein Essenerheiler oder eine Essenerheilerin hat.

Die Situation, in der Essenerheiler stecken - in einem Heer die einzigen zu sein, die keine Waffen anrühren dürfen und sich dennoch als eine der beiden höchsten Autoritäten des jeweiligen Dorfes Respekt verschaffen zu müssen - brachte Verhaltensweisen hervor, die die Heiler - die Heiligen - der Essener gelinde gesagt in den Ruf brachten, etwas eigen zu sein. In Verein mit ihrem großen Können in der Heilkunde, führte das dazu, daß sie fast wie Götter verehrt wurden.

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