ausgegliedert aus O7.13: 2/2009
letzte Überarbeitung: 2/2009
Moody schreibt zu seiner ersten Begegnung als 22-Jähriger mit Nahtodeserlebnissen, während seines Philosophiestudiums: "Ich saß mit etwa einem Dutzend Mitstudenten in einem Seminarraum und hörte Professor John Marshall die mit dem Tod verknüpften philosophischen Fragen erörtern. Marshall erzählte, er kenne in der Stadt einen Psychiater, Dr. George Ritchie, der nach der Erkrankung an doppelseitiger Lungenentzündung für tot erklärt, später aber erfolgreich wiederbelebt worden sei. Während Ritchie 'tot' gewesen sei, habe er die erstaunliche Erfahrung gemacht, durch einen Tunnel zu gleiten und Lichtwesen zu begegnen. Dieses Erlebnis, so mein Professor, habe auf Dr. Ritchie tiefen Eindruck gemacht, und er sei davon überzeugt, einen Blick ins Jenseits getan zu haben. Offen gesagt war mir damals der Gedanke, wir könnten nach dem physischen Tod auf spiritueller Ebene weiterleben, noch nie gekommen. Ich hatte geglaubt, der Tod lösche unseren physischen Körper samt unserem Bewußtsein aus. Natürlich fand ich es aufregend, daß ein angesehener Arzt kühn genug war, öffentlich zuzugeben, er habe ins Jenseits geschaut. Ein paar Monate später war ich dabei, als der Psychiater persönlich einer Gruppe von Studenten sein Erlebnis schilderte." 3.1 S.18-19
Mehr als 20 Jahre später schreibt Moody in seinem dritten Buch:
"Was mich an Todesnähe-Erlebnissen aber am meisten beeindruckt, sind die enormen Persönlichkeitsveränderungen, die sie mit sich bringen. Die Tatsache, daß Todesnähe-Erlebnisse die Betroffenen völlig verwandeln, zeigt, wie folgenreich und real sie sind. Nachdem ich mich jetzt zweiundzwanzig Jahre mit Todesnähe-Erlebnissen beschäftigt habe, meine ich, daß es nicht genügend schlüssige wissenschaftliche Beweise für ein Leben nach dem Tod gibt. Aber das gilt nur für die wissenschaftliche Argumentation. Das Herz urteilt anders. Es ist offen für Dinge, die nicht auf einer streng wissenschaftlichen Weitsicht beruhen. Aber wer, wie ich, in der Forschung arbeitet, der verlangt schon eine gründlichere Sondierung.
Aufgrund einer kritischen Analyse der bisherigen Forschungsergebnisse bin ich überzeugt, daß Rückkehrer aus Todesnähe tatsächlich einen Blick nach «drüben» getan haben und für kurze Zeit mit einer ganz anderen Wirklichkeit in Berührung gekommen sind."
3.1 S.199
Raymond Moody hat zu folgenden von mir verwendeten Quellen beigetragen: 2.39, 3.1, 3.8
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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