erste Version zwischen: 16.5.01 und 29.08.01
letzte Bearbeitung: 7/2010

VA23.

2. These von Impfgegnern: "Die Mehrheit der Menschen, die krank werden, ist bereits geimpft worden."

Übergeordneter Artikel:
VA21. Kersti: Beispiel für die Argumentation der Impfbefürworter
Voriger Abschnitt:
VA22. Kersti: 1. These von Impfgegnern: "Krankheiten sind bereits verschwunden, bevor Impfstoffe eingeführt wurden, weil sich die Hygiene verbessert hat."

Auch dieses Argument wird in dieser Form nur von Laien gebraucht. Da die Mehrheit der Menschen, über die derartige Statistiken geführt werden auch geimpft worden sind, wäre dieses Ergebnis selbst dann möglich, wenn die Impfungen so wirksam wären wie behauptet.

Das wird an einem fiktiven Rechenbeispiel im Text belegt, bei dem von tausend Studenten 995 geimpft sind und fünf ungeimpft. Die uneimpften erkranken alle, von den geimpften 10. Dann wird daraus geschlossen, daß wenn alle ungeimpft gewesen wären, alle erkrankt wären.

Buchwald weist in seinem Buch nach, daß es bei manchen Krankheiten Fälle gab in denen ein höherer Anteil der Geimpften erkrankte als der Ungeimpften. Andere Studien weisen zwar nach, daß bei einigen Krankheiten durchaus ein Impfschutz besteht - Sicher ist allerdings daß der Impfschutz bei einer deutlich über 90% durchgeimpften Bevölkerung nicht ausreicht, um Epidemien zu verhindern. Eine hundertprozentige Durchimpfungsrate ist praktisch unmöglich, da es immer wieder Kinder gibt, die auf vorhergegangene Impfungen so heftig reagiert haben, daß eine weitere Impfung unzumutbar wäre.

Außerdem kann es leicht passieren, daß bei Lebendimpfungen durch die Impfungen eine Epidemie ausgelöst wird, da die Impflinge zur Ansteckungsquelle für ihre Umgebung werden. - Dergleichen ist immer wieder geschehen - und ist wahrscheinlich der Grund, daß Impfungen insgesamt die Zahl der Krankheitsfälle nicht sichtbar vermindern, obwohl sie in manchen Fällen zu einem nachweislich wirksamen Impfschutz führen.

Eine homöopathische Prophylaxe würde dieses Risiko sowie das Risiko, daß nicht heilbare Dauerschäden dadurch zustandekommen, ausschließen.

Kersti

Fortsetzung:
VA24. Kersti: 3. These von Impfgegnern: "Durch die Impfungen können gefährliche Krankheiten übertragen werden."

Quellen

VA17. Kersti: Einzelne Heilmethoden
VA20. Kersti: Warum manche Ärzte explodieren, wenn sie von Naturheilkunde hören
VA21. Kersti: Beispiel für die Argumentation der Impfbefürworter
VA22. Kersti: 1. These von Impfgegnern: "Krankheiten sind bereits verschwunden, bevor Impfstoffe eingeführt wurden, weil sich die Hygiene verbessert hat."
VA23. Kersti: 2. These von Impfgegnern: "Die Mehrheit der Menschen, die krank werden, ist bereits geimpft worden."
VA25. Kersti: 4. These von Impfgegnern: "Die Erkrankung ist weniger gefährlich als die Impfung, die auch noch Nebenwirkungen und Langzeitwirkungen, die wir noch nicht kennen, auslösen können."
VA26. Kersti: 5. These von Impfgegnern: "Durch Impfungen ausgelöschte Erkrankungen benötigen keine weiteren Auffrischungsimpfungen."
VA27. Kersti: 6. These von Impfgegnern: "Mehrfachimpfung bedeutet eine besonders große Belastung, führt zu einer Erhöhung der Nebenwirkungen durch Impfungen und überläd das Immunsystem."
VA67. Kersti: Welche nichtwissenschaftlichen Faktoren verfälschen das Wissen der Fachleute über den Stand medizinischer Forschung?
VA73. Kersti: Suche nach Übersichtsarbeiten mit Metaanalyse zum Thema Impfungen
VA81. Kersti: Haben Viren vielleicht gar nichts mit Krankheiten zu tun?
VA83. Kersti: Aids: manchmal liest man auch seltsame Behauptungen...
VA113. Kersti: Warum ich Babys und Kleinkinder nicht impfen würde
VA251. Kersti: Macht der Erreger oder der Körper die Krankheit

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/ ; Kersti_@gmx.de
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