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Zitat aus dem Gästebuch:Wenn ich solche Sachen lese, fange ich an mich zu wundern ... und zu wundern ... und zu wundern ... nun gut, was ich schreibe hört sich nicht nur an, als hätte ich psychodelische Drogen genommen, ich nehme die Welt - ohne jemals Drogen angerührt zu haben - tatsächlich so wahr wie andere Leute das nur auf einem LSD-Trip erleben. Das erklärt die Frage mit dem ins Wasser schütten. Aber der Rest? Realitätsflucht?Das mit der angeblichen Realitätsflucht verstehe ich genausowenig - Viele Menschen sehen sich Serien wie die Lindenstraße oder Fußballspiele im Fernsehen an. Ich tue dergleichen nicht. All diese Dinge kosten Geld, verbrauchen Energie und tragen damit zur Umweltverschmutzung bei. Sie tragen aber definitiv nicht zur Bewältigung der Realität bei. Trotzdem bekommen Menschen, die das tun, nicht täglich drei mal auf Butterbrot geschmiert, sie würden Realitätsflucht betreiben.Warum soll die feinstoffliche Wahrnehmung - die ich nicht dauerhaft unterdrücken kann - eine Realitätsflucht sein, obwohl es aus den Reaktionen meines etwas anders gesteuerten Nervenssystems auf diese Realität entsteht, während das Fernsehen von frei erfundenen Geschichten oder Fußballspielen nicht als solche gilt? Was ist denn das für eine irre Logik? Nein, ich MUSS mich damit auseinandersetzen, weil sie Teil meiner persönlichen Erlebnisrealität sind - Beschäftigugng mit feinstofflichen Wahrnehmungen sind für mich definitiv keine Realitätsflucht, sondern ein Beitrag zur Realitätsbewältigung, denn wenn ich es nicht tue, begreife ich nicht, was an anderen Menschen anders ist als bei mir und tappe in jedes Fettnäpfchen was durch diese Unterschiede bedingt ist. Ich lebe in derselben Realität wie Leute die, die Welt normal wahrnehmen - und selbst wenn ich mir anders erkläre, warum ich ausgerechnet so handeln muß, können sich die tatsächlichen Handlungen nicht wesentlich von denen normaler Menschen unterscheiden. Letztendlich müssen sie schließlich einfach praktisch funktionieren und es ist die Realität, die dafür die Regeln vorgibt. Das 2. GeschehnisDas 2. Geschehnis hat so lange vor unserer Zeitrechnung stattgefunden, daß es schon fast nicht mehr wahr ist, wie man das so gerne ausdrückt - kann mir bitte jemand erklären, welcher Idiot tatsächlich fähig wäre, davon abzuleiten, wie man sich hier und heute beim Bäcker verhalten muß? Diesen Idiot habe ich noch nicht kennengelernt, nur zur Information. Dabei habe ich schon mit einigen Menschen geredet, die sich an diese Ereignisse erinnern. Gibt es tatsächlich Leute die so komisch sind?Der praktische Nutzen für dieses Leben, wenn man sich mit feinstofflichen Welten und früheren Leben beschäftigt, ist ein therapeutischer. Man identifiziert die Einflüsse bisher unbewußter Ängste, indem man sie sich bewußt macht und koppelt sich bewußt davon ab. Man erinnert sich, um entscheiden zu können: Davon will ich mich nicht mehr beherrschen lassen. Doch direkten Einfluß auf konkrete Handlungen haben Erinnerung an all diese irren Erfahrungen davor, als unerklärliche diffuse Ängste. Danach haben sie diesen Einfluß nicht mehr: Was man heute hier tut hängt von den Bedingungen hier und heute ab. Und Esoterik kann im Leben nur die Zeit in Anspruch nehmen, die andere Leute auf andere Hobbys verwenden oder völlig sinnlos verplempern. Respekt vor dem Einzelnen"Leute, lasst Euch von niemand anderem erzählen wie Ihr Euer Leben am besten zu führen habt!" - sehe ich auch so. Steht auch so an diversen Stellen meiner Internetseite. Was für mich richtig ist kann anderen schließlich erheblich schaden und umgekehrt. Aus welchem Grunde vermutet so jemand, ich könnte anders denken? Ist das auf einen schweren Fall von Esoterikphobie zurückzuführen?Das wirklich irre an dieser Aufforderung ist, daß dieselbe Person genau in den Sätzen vor dieser Aussage anderen erzählt hat, wie sie ihr Leben zu führen haben. Netter Rat: halte Dich an Deine eigenen Ratschläge, mein Lieber. Zweifellos werde ich noch weitere Fälle von Esoterikphobie erleben, die genauso albern sind ... ich frage mich nur, warum solche Menschen sich einbilden man könne ihre absurden Ausbrüche tatsächlich ernst nehmen. Und warum so viele Menschen richtig Angst vor derartigen Ausbrüchen haben.
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.