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VA313.
Ich habe weder optische noch akustische Halluziationen. Alle sogenannten feinstofflichen Wahrnehmungen unterscheiden sich vom sehen und hören so sehr wie sehen und hören sich voneinander unterscheiden. Durch meine Internetseite habe ich viel Gelegenheit mit Leuten zu sprechen die feinstoffliche Wahrnehungen haben und habe die Gelegenheit benutzt um nachzufragen, wie genau ihre feinstoffliche Wahrnehmung für sie aussieht. Dabei habe ich festgestellt daß auch bei anderen echte Halluziationen selten sind. Für das Sehen verwenden wir völlig andere Ausdrücke als für das hören - für das sehen gibt es beispielsweise Farbbezeichnungen wie rot, gelb, grün und Ausdrücke wie hell oder dunkel und klar oder trüb die die Farben genauer beschreiben, Worte wie fleckig, meliert etc. die die Verteilung der Farben beschreiben. Für Töne gibt es die musikalische Sprache es gibt Worte wie "schnarrend" oder "pfeifend", um die Qualität eines Tones zu bezeichnen. Da nur eine kleine Minderheit zu feinstofflicher Wahrnehmung fähig ist, hat diese keine solche eigene Sprache und man ist deshalb gezwungen Worte zu verwenden, die normalerweise dazu dienen, Bilder und Geräusche oder Tasteindrücke zu beschreiben. Dadurch bekommt ein Zuhörer, der selber keine feinstoffliche Wahrnehmung hat, fälschlicherweise den Eindruck, alle Esoteriker hätten Halluziationen. Besonders weil man feinstoffliche Wahrnehmungen durchaus genausogut durch Bilder wie durch Worte beschreiben kann - man kann also feinstoffliche Wahrnehmungen in ein Bild übersetzen, sie malen, auch wenn man sie nicht als Bild sieht. Diejenigen Wahrnehmungen, die tatsächlich unter den Begriff Halluziation fallen würden, sind wesentlich seltener und treten nur bei einer Minderheit auf. Aus meiner Sicht ist hier die feinstoffliche Wahrnehmung mit Synästhesie gekoppelt. Auch in diesen Fällen bilden sich die Betroffenen nicht ein, das was sie wahrnehmen würden sie mit ihren Augen sehen oder Ohren hören. Eine solche Einbildung wäre auch krankhaft. Aus meiner Sicht ist es echt ein seltsames Phänomen: Jeder bekannte Esoteriker sagt, daß die Wesen der feinstofflichen Welten nicht fester sind als ein Gedanke oder Gefühl - alle erklären sie an mehreren Stellen ihres Werkes, daß Wahrnehmungen von feinstofflichen Welten leicht mit eigenen Vorstellungsbildern zu verwechseln sind, weil sie aus demselben Material bestehen wie diese, aber im Gegensatz zu diesen überpersönlich sind. Diese Erläuterung scheint an Nichtesoterikern jedesmal völlig unbeachtet vorbeizugehen, als hätte sie niemals irgendwo gestanden und in den Köpfen der Nichtesoteriker wird diese Beschreibung der Feinstofflichen Wahrnehmung als "so fest wie ein Gedanke oder ein Gefühl" völlig ignoriert und durch irgendwelche lächerlichen Nebelfiguren ersetzt, die ich noch nirgendwo gesehen habe.
Das Verhältnis zwischen verschiedenen Darstellungen, die uns das Gehirn für dasselbe Ding liefern kann, wird wahrscheinlich deutlicher wenn man folgenden Artikel liest: Als "real" werden feinstoffliche Wahrnehmungen von Esoterikern bezeichnet, weil sie von verschiedenen Personen unabhängig voneinander sehr ähnlich wahrgenommen werden und das auch in Fällen, in denen zur Zeit des Berichtes beide Beteiligten keine anderweitige Kommunikation (z.B. Telefon) hatten. Zumindest ging es mir immer wieder so und andere haben mir bestätigt daß es ihnen auch so damit ging.
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.