erste Version: 1/2011
letzte Bearbeitung: 11/2011

VB119.

Haben Wicklands Geister recht, wenn sie glauben, es gäbe keine Reinkarnation?

Besessenheit statt Reinkarnation: Fallbeispiele von Wickland

VB203. Kersti: Besessenheit

Autor: Carl August Wickland veröffentlichte ein Buch über seine spiritistischen Sitzungen, mit denen er Geister, die Geisteskranke besetzt hatten, dazu bewegte, offener für die Realität der Geistige Welt zu sein. Die Berichte waren in so fern wahr, daß die Geister oft nachprüfbar richtigen Informationen über ihr vorhergehendes Leben gaben.

Im Laufe des Buches wird klar, daß Geister - wie wir irdischen Menschen fehlbare Wesen sind, die sich aus im Prinzip denselben Gründen wie Menschen irren können. Doch während im irdischen Leben ein bezüglich irdischer Dinge allzu unrealistisches Weltbild ziemlich bald an einem Zusammenstoß mit der Realität zerbricht, kann man sich in der Geistigen Welt so gründlich für die geistige Realität verschließen, daß man nichts wahrnimmt, das nicht zu der eigenen vorgefaßten Meinung paßt.

Am Ende seines Buches vertreten einige Geister - und auch der Autor - die Ansicht, es gäbe keine Reinkarnation und führen einige Beispiele von Besessenheit an kleinen Kindern an, die zeigen, wie negativ sich ein blinder Glaube an Reinkarnation auswirken kann.

Die Geister vertreten die Meinung, daß Reinkarnationserinnerungen nicht zur inkarnierten Seele gehören würde, sondern Erinnerungen wären, die Besessenheits-Geister ihnen eingeben würden.

Wickland gehörte einem sogenannten "Barmherzigkeitsbund" aus noch inkarnierten und schon gestorbenen Geistern an, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Erdgebundenen Geistern mit Hilfe von spiritistischen Sitzungen in der Geistigen Welt die Augen zu öffnen, so daß sie dort ein lohnendes Leben führen können.

Da ich selber hellsichtig bin, kann ich bestätigen, daß es wirklich derart desorientierte Seelen gibt, wie Wickland sie in seinem Buch beschreibt, indem er die mitstenographierten spiritistischen Sitzungen mit ergänzenden Angaben zu nachfolgenen Rechercheergebnissen oder Hinweisen auf die Texte anderer von den Geistern ergänzten Fakten veröffenlichte. Auch Beispiele für Besessenheit sind mir schon begegnet und auch ich habe schon erdgebundenen Geistern telepathisch geholfen, ihre Augen zu öffnen. Auch Reinkarnationserinnerungen, die zu anderen Wesen gehören, habe ich schon wie eigene Reinkarnationserinnerungen ins Bewußtsein bekommen - allerdings immer mit der Information, daß es sich nicht um mein eigenes Leben handelt. Andererseits bin ich der Ansicht, daß die Geister des Barmherzigkeitsbundes sich irren, wenn sie meinen, es gäbe keine Reinkarnation.

Erinnerungen: Wie ich in verschiedene Körper kam

Eine Erinnerung, die genau dem Typ Erfahrungen entspricht, den die Besessenheitsgeister in Wicklands Buch beschreiben, habe ich bisher nicht ins Bewußtsein bekommen. Das, was dem in meinen Erinnerungen wohl am nächsten kommt, sind die Untoten-Erfahrungen:
FFI1: Kersti: Der Untote
Ich halte die dort beschriebene Wahrnehmung der Staubwüste für eine Wahrnehmung einer geistigen Ebene, in der sich zerfetzte Anteile meiner Gruppenseele ansammeln. Nach und nach kam die Seele des Untoten der irdischen Ebene näher und als sie schließlich die Erde wahrnehmen konnte, war sie wesentlich wacher und aufmerksamer als die Besessenheitsgeister, die sich bei Wickland meldeten. Er hatte nie das Problem, daß er andere Menschen versehentlich besessen gemacht hätte, denn er sah den Körper dieser Menschen und sah daß eine Seele darin war. Als er jedoch versuchte, sich in einer Schwangeren zu inkarnieren, wurde diese unfruchtbar und der Embryo starb ab. Die Körper, die der Untote für sich in Anspruch nahm, wurden von der zugehörigen Seele zuvor für tot liegengelassen und er konnte sich nicht richtig mit diesen Körpern verbinden. Das war also ganz klar ein krankhafter Zustand, hat ihm aber geholfen, wieder auf die Beine zu kommen, ohne dabei ein anderes Wesen zu schädigen.

Danach verwendete er einen zweiten Typ von Inkarnationen, bei dem er sich der Mutter von außen annäherte, schaute, ob dort eine befruchtete Eizelle war und dann geistig in diese Eizelle hineinsprang. Bei diesen Inkarnationen unterschied sich das so geborene Kind nicht wahrnehmbar von anderen Kindern der gleichen Generation. Auch die Schwangerschaft war für das geistige Auge meiner Anteile normal. Das Kind hatte normalerweise keinen Zugriff auf Reinkarnationserinnerungen und es war auch keine andere Seele in diesem Körper.

In anderen Fällen erinnere ich mich, wie ich ein Leben anhand unserer Daten in meinem Akasha-Chronik-Zugang in der Geistigen Welt plante, danach ist eine Gedächtnislücke und ich komme im Fötus in der schwangeren Frau wieder zu mir. Auch hier unterscheiden sich Schwangerschaft und Leben nicht wahrnehmbar vom Normalfall.

Kernanteile meiner Gruppenseele erklärten mir dazu, daß in diesem Fall die Inkarnation über das innere Licht läuft. Wenn eine Frau schwanger wird, baut sich eine Resonanz von einem Teil des inneren Lichtes der Gruppenseele zur befruchteten Eizelle auf und über diese Resonanzverbindung fließt die Seele vom inneren Licht aus in den Fötus ein. Während meine feinstofflichen Anteile das einfließen bewußt mitbekommen, kann ich diesen Vorgang irdisch nicht sinnvoll mit meinem Gehirn übersetzen.

Wenn jemand von außen in in eine gerade befruchtete Eizelle springt, zieht sich die ursprünglich für diesen Körper vorgesehene Seele ins innere Licht zurück, da die Gruppenseele der Ansicht ist, daß die andere Seele die Inkarnation dann auf jeden Fall dringender braucht. Erst wenn eine Seele den Versuch so spät startet, daß die ursprünglich vorgesehene Seele sich zu fest an den Körper gebunden hat, ist das nicht mehr möglich und es kommt zu einer typischen Besessenheit.

VA39. Kersti: Wie funktioniert Reinkarnation?

Der Sinn von weiteren Inkarnationen

In den Büchern von Wickland ist zu lesen, daß der Geist von Blavatsky über ein Medium argumentierte, es gebe keine Reinkarnation, denn Leben wäre Fortschritt und kein Rückschritt. In der geistigen Welt könne man viel schneller lernen als irdisch, man käme viel schneller an die Unterlagen, die man zum lernen braucht und man hätte viel mehr Möglichkeiten, wenn man etwas erforschen will.

An diesen Dingen kann ich bestätigen, daß es in der Geistigen Welt tatsächlich viel leichter ist, Wissen zu erlangen, dieses Wissen intellektuell zu begreifen und vorläufige Experimente über Anwendungsmöglichkeiten zu machen. Viele Dinge, die mir meine Anteile in der Geistigen Welt gerne mitteilen würden, können sie mir nicht übermitteln, weil das Gehirn diese Arten von Daten nicht darstellen kann oder durch die schiere Menge an Informationen überfordert ist.

Der Vorteil der irdischen Erfahrung besteht darin, daß diese sehr viel intensivere Erfahrungen sind und sich deshalb die Persönlichkeit der Seele wesentlich schneller weiterentwickelt. Außerdem sind diese Erfahrungen vielschichtig. Wenn man in der Geistigen Welt Liebe erlebt, dann erlebt man möglicherweise nur Liebe. Auf der Erde erlebt man zusammen mit der Liebe immer eine ganze Reihe körperlicher Sinneswahrnehmungen, die mit der Liebe selbst häufig wenig zu tun haben. Man hat immer zu einem gewissen Grade auch Wahrnehmungen, die man nicht haben will und gerne aus seinem Bewußtsein ausgrenzen würde. Deshalb ist es in der geistigen Welt wesentlich leichter, sich in eine unrealistische Idee zu verrennen und davon nicht mehr loszukommen als auf der materiellen Ebene.

Wenn man in der geistigen Welt von der Vorstellung befallen ist, "Wenn ich diesen - geistig von mir selbst erschaffenen - Ziegelstein loslasse, dann fliegt er durch die Luft" wird der Stein fliegen. Tut man dasselbe auf der Erde mit einem selbst geformten und gebrannten Ziegelstein, fällt er einem auf den Fuß. Wenn mir irdisch ein Mensch begegnet an den ich nicht glauben kann, kann ich ihn dennoch sehen - in der geistigen Welt gibt es verschiedenste Gründe, warum ein Wesen für sein Gegenüber buchstäblich unsichtbar sein könnte, das ihm genau gegenübersteht. Zu diesen Gründen zählen verschiedenste Verdrängungsmechanismen aber auch Unterschiede in der Schwingungsfrequenz.

Das ist auch der Grund, warum selbst die kurze Zeit im Medium den von Wickland beschriebenen Geistern so weitergeholfen hat.

Kersti

Quelle

Dieser Artikel beruht auf dem Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile
Weitere Quelle:
Autor: Carl A. Wickland: Buch: B142.1 Dreissig Jahre unter den Toten. (2009) St. Goar: Reichl ISBN 3-87667-001-2
VB35. Kersti: Wozu sind Wissen über feinstoffliche Welten und Erinnerungen an frühere Leben gut?
VB37. Kersti: Nahtodeserfahrungen
VB38. Kersti: Die Erde: Eine Wirklichkeit der Verführung
VB48. Kersti: Das Therapiesitzungs-High
VB49. Kersti: Was ist der Tunnel aus den Nahtodeserfahrungen?
VB50. Kersti: Entwicklungspsychologie: Weltbild-Stufen
VB51. Kersti: Verdrängung - oder warum der Teufel verteufelt wurde
VB54. Kersti: In meinen ältesten Reinkarnationserinnerungen gibt es keine Religion
VB55. Kersti: Psychologisches Wissen durch Reinkarnationserinnerungen
VB59. Kersti: Reinkarnation: Was sind echte Neuerfindungen?
VB60. Kersti: Der Unterschied zwischen Menschen, die Leben als leiden definieren und Menschen, die tatsächlich über das irdische Leben hinauswachsen
VB62. Kersti: 2.6 Und plötzlich wird Dir klar, daß Du ein Erzengel bist, einer der Heidnischen Götter oder auch Luzifer, Satan oder der Teufel
VB64. Kersti: Entwicklung des Seelengewissens
VB67. Kersti: Wozu wir unsere verdrängten Anteile brauchen
VB68. Kersti: Was passiert, wenn wir unsere Lebensaufgabe erfüllt haben?
VB71. Kersti: Maßlose Grausamkeit: Leben, die sich nicht mehr wirklich sortieren lassen
VB77. Kersti: Waren materielle Inkarnationen gewollt?
VB90. Kersti: Stammesgeister und Stammesflüche der Steinzeit und Saurierzeit
VB91. Kersti: Untote entstehen durch Flüche - Wer keine Erinnerungen hat, war oft vor kurzem untot
VB98. Kersti: Newton und der Teufel - eine Vergleichsstudie um zu zeigen, wie die Herkunft in der geistigen Welt die feinstoffliche Weltsicht verzerrt
VB99. Kersti: Seelengenerationen
VB102. Kersti: Wann und wie erinnern sich Menschen an frühere Leben
VB103. Kersti: Wie wissenschaftlich kann Esoterik werden?
VB104. Kersti: "Es ist, als wäre da ein Teufelchen" - Bessessenheit oder eigener Persönlichkeitsanteil?
VB106. Kersti: Reinkarnationstherapie - Verschiedene Formen, mögliche Irrtümer
VB107. Kersti: Eine Geistheilerausbildung braucht drei Elemente
VB110. Kersti: Feinstofflicher Anhang
VB111. Kersti: Wer verletzt ist, wird angegriffen: über Engel, Reiki und Dunkle
VB112. Kersti: Warum der Teufel zum größten Heiler wurde
VB113. Kersti: Des Teufels Liebeserklärung an Satan
VB114. Kersti: Ein Konzept zum fundierten Umgang mit eigenen Channelings aus der Geistigen Welt und Reinkarnationserfahrungen
VB116. Kersti: Sternenkinder
VB117. Kersti: Ist Reiki universelle Lebensenergie?
VB118. Kersti: Welten des Bösen?
VB119. Kersti: Haben Wicklands Geister recht, wenn sie glauben, es gäbe keine Reinkarnation?
VB119.1 Kersti: Besessenheit statt Reinkarnation: Fallbeispiele von Wickland
VB119.2 Kersti: Erinnerungen: Wie ich in verschiedene Körper kam
VB119.3 Kersti: Der Sinn von weiteren Inkarnationen
VB123. Kersti: Warum ich keinen Teil von mir "Niederes Selbst" nenne
VB129. Kersti: "Wenn es einen Gott gibt, dann ist er eine Multiple Persönlichkeit!"
VB130. Kersti: Warum die Esoteriker immer noch an Auras glauben?
VB132. Kersti: Cold Reading? - Was an der diesbezüglichen Argumentation der Skeptikervereine daneben ist
V4. Kersti: Merkwürdige Erfahrungen
V11. Kersti: Fehler bei früheren Leben: Kultureller Hintergrund
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben.
V13. Kersti: Ich würde mir nie die Mühe machen, etwas zu kritisieren, was ich schlecht finde
V42. Kersti: Fehler bei früheren Leben: Verdrängung
V44. Kersti: Dimensionen der Wirklichkeit
V45. Kersti: Fehler bei früheren Leben: langes Leben
V46. Kersti: Fehler bei früheren Leben: Gesprächspartner
V47. Kersti: Fehler bei früheren Leben: "Die Nebel von Avalon"
V48. Kersti: Fehler bei früheren Leben: Fremde Erinnerungen
V49. Kersti: Fehler bei früheren Leben: Quellen fremder Erinnerungen
V50. Kersti: Fehler bei früheren Leben: Namen
V74. Kersti: Feinstoffliche Wahrnehmung als Synästhesie
V93. Kersti: Fantasyersatz und die Scheißwahrheit...
V99. Kersti: 2. Besuch im Frankfurter Zentrum der Scientology-Church
V214. Kersti: Wie richtig oder falsch ist das Weltbild der Scientology-Church?
V215. Kersti: Der dunkle Tunnel mit dem Licht am Ende und Scientology
V222. Kersti: Die L.Kin Schule
V231. Kersti: Frühere Leben von mir, thematisch sortiert
V233. Kersti: Warum ich die wilden Geschichten über Xenu und Konsorten im Wesentlichen für wahr halte
V235. Kersti: Was heißt "clear"?
V236. Kersti: Der Gedankenkristall und die Zeitenwende
V248. Kersti: Spielverderber - oder - Wer sind die Guten?
V269. Kersti: Geschichtsschreibung durch lesen in der Akascha-Chronik: Die Welt ist ganz anders...
V270. Kersti: Fehler bei früheren Leben: Weltbilder, Beispiel Atlantis
V318. Kersti: Option: "Und ich hatte doch recht gehabt!"
V319. Kersti: Was heißt "Ichlosigkeit"?
V320. Kersti: Im oberen Teil der Brücke wird man verrückt!

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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