erste Version: 6/2017
letzte Bearbeitung: 7/2021
Dieser Artikel:
VB203.1
Welche Phänomene werden mit Besessenheit erklärt
VB203.1.1
Ein scheinbar bösartiges Wesen das nicht mit der normalen Persönlichkeit dieser Person übereinstimmt, spricht aus einer Person
VB203.1.2
Auftreten als Gottheit, Heiliger oder Dämon im Rahmen von Besessenheitskulten
VB203.1.3
Im Rahmen einer mediumistischen Sitzung verhält sich das Medium wie eine verstorbene Person
VB203.1.4
Automatisches Schreiben, Tischerücken, Pendeln, Channeln bei bestehendem Bewußtsein der Hauptpersönlichkeit
VB203.1.5
Persönlichkeitsveränderung durch Krankheit
VB203.1.6
Streits einer Person mit sich selbst
VB203.2
Andere Erklärungen für scheinbare Besessenheit
VB203.2.1
Dissoziation als Erklärung für scheinbare Besessenheit
VB203.2.1.1
Schwach ausgeprägte Alltags-Dissoziation
VB203.2.1.2
Multiple Persönlichkeit: Wenn Dissoziation zu mehr als einer voll ausgeprägten Persönlichkeit führt
VB203.2.1.3
Satan als eigener Persönlichkeitsanteil
VB203.2.1.4
Wenn das eigene Unterbewußtsein als eine andere Person auftritt
VB203.2.2
Patienten mit geteiltem Gehirn - eine Persönlichekeit mit geteiltem Wissen
VB203.2.3
Das Tourette-Syndrom als Erklärung für scheinbare Besessenheit
VB203.2.4
Epileptische Anfälle als Erklärung für scheinbare Besessenheit
VB203.2.5
Reinkarnation als Erklärung für scheinbare Besessenheit
VB203.2.6
Grundbedingung für Beweiskraft: Paranormales Wissen, Tod nach der Geburt und persönliche Betroffenheit
VB203.3
Beweise für das Phänomen der Besessenheit
VB203.3.1
Grundbedingungen, damit Besessenheit existieren kann
VB203.3.2
Zwei Personen in anderthalb Körpern: siamesische Zwillinge
VB203.3.3
Beweise für die Existenz einer Seele, die unabhängig vom Körper handeln kann
VB203.3.4
Fälle von Besessenheit mit beweiskräftigen Details
VB203.3.3.1
Bestätigte Außerkörperliche Erfahrungen aus den Berichten von Spiritistischen Sitzungen
VB203.4
Komplexere Modelle zum Thema Besessenheit und Zustände, die fälschlicherweise als Besessenheit fehlinterpretiert werden
VB203.4.1
Abgespaltene Anteile anderer Menschen als Besetzer
VB203.4.2
Die dritte These: der Mensch als abgespaltener Anteil eines Gottes
VB203.4.3
Die dunklein Götter: Inkarnation als Besessenheit durch dunkle Seelen
VB203.5
Besessenheit in der Therapie
VB203.
Quellen
Daß es diese Wesen gibt, taucht auch in einer Serie von Reinkarnationserinnerungen auf, die ich reinbekommen habe.
FI28.
Inhalt: Die Pforten der Hölle
FI16.
Inhalt: Angstbeißerdämonen und ein Königshof
Jedoch werden die Dämonen in diesen Reinkarnationserinnerungen als sehr verletzte Wesen gesehen, die man heilt, unterrichtet und erzieht, damit sie danach als normale Menschen ein normales Leben beginnen können. Die bei Malachi Martin beschriebene Vorgehensweise wird dort abgelehnt, weil die Angehörigen des beschrieben Ordens sich selber als Dämoneninkarnationen sehen und der Ansicht sind, daß ein Exorzismus bei dem ein Wesen in die Hölle geworfen wird nur dazu führt, daß es dort wieder ausbricht und danach einen anderen Menschen besetzt.
Welche Art von Situationen ich als Geistheilerin typischerweise als Besessenheit interpretiere zeigt folgendes Beispiel.
Den eingefleischen Materialisten wird eine solche Situation nicht überzeugen, denn mein dahinterliegendes Weltbild, geht auf andere beweiskräftigere Beispiele zurück, die ich teilweise selbst erlebt habe, während ich in diesem Beispiel nur davon ausgegangen bin, daß meine feinstofflichen Anteile beurteilen können wie die Sachlage ist und daß ich deshalb brauchbare Informationen aus dem Feinstofflichen bekomme. Fehlerquellen bei diesem Vorgang behandele ich in folgendem Artikel.Sie erklärte aber auch, sie hätte nicht anders gekonnt, sie wäre gezwungen gewesen, so zu handeln
Ich (Kersti) arbeitete gerade mir einer Person, die von einer Stimme belästigt wurde, die wir für einen vermutlich abgespaltenen Anteil ihres früheren Chefs hielten.In dem Buch " Wenn Dunkelheit ein Ende findet." von Michael Nahm, das von terminaler Geistesklarheit handelt, also davon daß manche demente oder psychisch kranke Personen kurz vor ihrem Tod wieder zur Besinnung kommen, fand ich folgenden Abschnitt und las ihn ihr vor:
"Der dänische Vikar Hans Martensen-Larsen (1867-1929) gab einen ebenfalls interessanten Fall einer Bauersfrau wieder, die acht Jahre hindurch schwer gemütskrank war. Er zitierte einen anonymen Zeitungsbericht, dessen Verfasser ein anderer Geistlicher gewesen sein muß:
'Gewöhnlich blickte sie starr vor sich hin, und sagte sie etwas, so waren es nur abscheuliche Schimpfworte. Bekam sie den Besuch des Arztes oder Pfarrers, so machte sie es sich zu besonderen Aufgabe, auf die Stiefel des Betreffenden zu spucken, wobei sie mit einer merkwürdigen Virtuosität zielte und traf. Eines schönen Tages jedoch fing sie pötzlich an, ganz vernünftig mit ihrer Pflegerin zu sprecen, versicherte dieser, wie leid es ihr täte, sich so übel benommen zu haben, erklärte aber auch, sie hätte nicht anders gekonnt, sie wäre gezwungen gewesen, so zu handeln. Sie fragte aber auch, ob sie wohl hoffen dürfe für diese und andere Sünden Vergebung zu erlangen. Bald darauf kam ich, um sie zu besuchen, und fand sie ganz gebrochen und reuevoll. Ihr ganzes Sehnen war nur darauf gerichtet, Gewissheit von Gottes Gnade zu erlangen, und es war mir eine Freude, ihr am selben Tag das Abendmahl reichen zu können. Am nächsten Morgen entschlief sie in vollem Frieden.'" 52. S.27
Ich (Kersti) sagte am Telefon zu meiner Gesprächspartnerin, daß dieser Abschnitt ja so klingen würde, als sei die Bäuerin besessen gewesen. Für meine Begriffe mußte, wer immer sie zur Seite gedrängt hatte, schlechte Erfahrungen mit Ärzten und Pfarrern gemacht haben. Meine Gesprächspartnerin antwortete darauf, daß sie damals, als sie wegen ihres Zusammenbruchs in die Psychiatrie gekommen wäre, hellsichtig gesehen hätte, daß einige der Insassen besessen gewesen seien, während andere einfach nur eigene psychische Probleme gehabt hätten. Sie hätte dann Jesus gebeten, ihnen zu helfen, denn sie hätte zu der Zeit mehr als genug eigene Probleme gehabt.
Ich sah dann nach, was aus der Wesenheit geworden war, die die Bauersfrau besetzt hatte, indem ich die Hintergrundinformationen aus den feinstofflicher Anhang abgriff und dieses Wesen nachverfolgte. Als ich dann den Kontakt bekam und nachfragte meinte das Wesen über die Bäurin aus diesem Abschnitt:
"Sie hat gebetet und mir wurde geholfen. Sie hat gebetet und mir wurde auch geholfen!" besonders beeindruckend was der Ausdruck von tiefem Glück, der diese Worte begleitete.
In einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift fand ich eine mehrseitige Darstellung folgender Geschichte, wo das Problem einer Patientin einer Besessenheit durch einen bösen Geist zugeschrieben wurde.
Loser geht nun zu einer anderen Person
Wesley W. Craig behandelt Paula im Rahmen einer Psychotherapie, bei der zunächst er einige verschiedene therapeutische Ansätze nutzt, die nicht so recht erfolgreich sind. Schließlich versucht er es mit der Ego-State-Therapie39. nach John G. Watkins und Helen H. Watkins und findet hierbei mehrere Ich-Zustände der Patientin, deren Behandlung zu einer erkennbaren Besserung führen. Dennoch bleiben einige Symptome bestehen und lassen sich mit Hilfe der bisher bekannten Persönlichkeitsanteile nicht mehr weiter bearbeiten. Daher forschte er nach, ob es einen noch unbekannten Persönlichkeitsanteil gebe, den er noch nicht gefunden hatte. Daraufhin meldete sich ein Wesen, das sich selber später als Loser bezeichnete. Bei einer späteren Sitzung sagte der Loser, daß er kein Teil von Paula sei. Der Therapeut fragt ihn, ob er dann Luzifer sei. Loser beantwortet diese Frage mit mit nein, das sei aber nahe dran. Daraufhin dachte der Therapeut sich, daß er eine spirituelle Methode anwenden müsse, um dieses Wesen loszuwerden und befahl ihm im Namen Jesu zu gehen. Bei diesem Befehl zeigte er auf seine Patienten und hatte das Gefühl, daß Energie durch seinen Arm flösse. Nach der Sitzung erzählte Paula, daß der Loser ein Mann gewesen sei und daß sie sich von Dunkelheit überwältigt gefühlt hätte, während er anwesend war und daß die Dunkelheit sie augenblicklich bei diesem Kommando verlassen hätte. Er hätte zu ihr auch gesagt, daß er nun zu einer anderen Person gehen würde. 38.
Das bedeutet aber auch, daß anders als beim Gottesdienst der meisten Kirchen, die Glaubensinhalte nicht als Predigt vorgetragen werden, sondern daß die Gläubigen sich an den Ritualen beteiligen, Besessenheiten teilweise selbst erleben, teilweise mit Besessenen sprechen und Einzelfall für Einzelfall überlegen, ob es sich hierbei um ein echtes Phänomen gehandelt hat oder nicht34.. Der Glaube von in dieser Art erlebte Religion wird, da Menschen nicht unfehlbar sind, Fehlinterpretationen des Erlebten enthalten, es handelt sich aber nicht um blinden Glauben ohne eigene Überprüfung, sondern um regelmäßig an der Praxis überprüftes Wissen.Dieses wissen gibt es je nach Intelligenz, Allgemeinbildung und sachbezogener Ausbildung auf sehr unterschiedlichen Niveau, aber es ist kein Glaube in dem Sinne, daß man ohne Beweise einfach glaubt.
Colin A. Ross schreibt in seinem Buch " Satanic Ritual Abuse daß er nicht an Satan als unabhängige spirituelle Wesenheit glaubt, daß er "Satan" aber für eine psychologische Realität hält, in so fern daß ihm öfter abgespaltene Persönlichkeitsanteile begegnet sind, die sich selbst als Satan bezeichnen und durch die jeweils aktuell im Umfeld des Patienten vorhandene Vorstellung von Satan geprägt wurden. Er hat mit diversen Entitäten in der Psyche seiner Patienten gearbeitet, die sich selbst als Satan oder Dämonen sahen, für die sich aber später herausstellte, daß sie abgespaltene Anteile des Patienten waren und bringt dafür später im Buch auch einige recht überzeugenede Beispiele. Er betrachtet Satan auch als kollektive Realität insofern, daß Satan das kollektiv als Böse abgespaltene der Gesellschaft repräsentiert28. S.18ff, S65ff, S.152ff.
Grundsätzlich kann ich auch aus meiner Arbeit bestätigen, daß es solche abgespaltenen Persönlichkeitsanteile gibt, die sich selbst als Satan oder Teufel darstellen, obwohl sie es nicht wirklich sind.
VB104.
"Es ist, als wäre da ein Teufelchen"
- Besessenheit oder eigener Persönlichkeitsanteil?
O11.4.6.2
Satan, der Teufel und Dämonen als Persönlichkeitsanteile
Im Zusammenhang mit dieser These steht auch die Diskussion zum Satanistischem rituellen Mißbauch.
O11:
Satanistischer ritueller Mißbrauch - Ein komplexes Rätsel,
O11.Q
Die Frage, was wohl passieren würde, wenn man das Gehirn in der Mitte teilt, war schon länger eine Frage die Psychologen und Philosophen beschäftigte, insbesondere als Test des Kartesianischen Dualismus nach dem französischen Philosophen, Mathematiker und Naturwissenschaftler René Descartes46. (1596-1650). Der Psychologe, Physiker und Naturphilosoph Gustav Theodor Fechner (1801-1887), ein und der Psychologe William McDougall (1871-1938) fragten sich beide, was passieren würde, wenn man das Gehirn teilen würde, McDougall ging so weit, den Neurophysiologen Charles Scott Sherrington (1857-1952) darum zu bitten, seinen Corpus callosum zu durchtrennen, sollte er unheilbar krank werden. McDougall glaubte, daß der Geist trotzdem eine Einheit bleiben würde. Diese Absicht wurde damals nicht umgesetzt.45.
Seit den 1960ger Jahren war eine Behandlung für schwere Fälle unbehandelbarer Epilepsie, daß der Corpus callosum durchtrennt wurde, um die Ausbreitung der epileptischen Anfälle auf eine Gehirnhälfte zu begrenzen. Die Behandlung funktioniert besser als zuerst gehofft und in einigen Fällen gelang es in Verbindung mit geeigneten Medikalemnten, die epileptischen Anfälle zu beenden. Zunächst erschien es so, als hätte diese Operation keine Auswirkung auf die Persönlichkeit der so behandelten Patienten.45.
Genauere untersuchungen zeigten dann doch merkwürdige Phänomene. Wenn der Patient mit durchtrenntem Corpus callosum in der rechten Hälfte des Gesichtsfeldes etwas gezeigt gekommt, kann er sprachlich die richtige Antwort bezogen darauf geben und nur mit der rechten Hand richtig darauf reagieren, mit der linken gelingt ihm das nicht, da die linke Gehirnhälfte Sprache verarbeitet und die rechte Hälfte des Gesichtsfeldes auswertet, sowie die rechte Hand kontrolliert. Wenn er es in der linken Hälfte des Gesichtsfeldes präsentiert bekommt sagt er, er würde nichts sehen und reagiert nur mit der linken Hand richtig auf das gezeigte, da in der rechten Gehirnhälfte bei den meisten Menschen keine Sprache verarbeitet wird und die linke hälfte des Gesichtsfeldes auswertet, sowie die linke Hand kontrolliert.50.
Wird jedoch nicht ein Gegenstand zur Beurteilung, was es ist, gezeigt sondern ein bewegender Gegenstand, zur Beurteilung wie er sich bewegt und wo er sich befindet, konntenn dieselbem Versuchspersonen, die ersteres nicht konnten, zweiteres sehr wohl leisten und waren sich im Gegensatz zum blinden sehen dessen auch voll bewußt50..
VB160.
Blindes sehen
Diejenigen Informationen, die man braucht, um sich richtig zu bewegen sind also - wahrscheinlich über das Stammhirn - beiden Großhirnhälften bewußt verfügbar.50., 51..
Michael S. Gazzaniga et Al. beschreiben einen Patienten der zu Behandlung seiner Epilepsie als 15-jähriger das Corpus callosum durchtrennt bekam und zuerst die typischen Symptome eines Patienten nach dieser Operation zeigte. Etwa zwei Jahre später zeigte sich, daß er nach und nach wieder in der Lage war, auf Informationen die ausschließlich der einen Gehirnhälfte präsentiert wurden, auch mit den Funktionen der anderen Gehirnhälfte zu reagieren. Es zeigte sich bei genauerer Untersuchung, daß die Gehirnhälften trotzdem nicht zusammenarbeiteten, sondern beide Gehirnhälfte die nötigen Fähigkeiten erworben hatten.47. Einige Jahre später war der Patient in der Lage, sprachlich formulierte Information und nur diese von einer zur anderen Gehirnhälfte zu transportieren48..
A. T. Poffenberger wies bereits 1912 nach, daß Informationen die durch den Corpus callosum geleitet werden müssen, damit die Versuchsperson die geforderte Reaktion zeigen kann, bei gesunden Versuchspersonen länger brauchen, um beantwortet zu werden, als wenn Beobachtung, Verarbeitung und Antwort auf derselben Seite erfolgen49.. Bei Personen, wo sich diese Brücke zwischen den Gehirnhälften überhaupt nicht ausgebildet hat, treten zwar häufig auch noch andere durch eine anormale Entwicklung des Gehirns bedingte Entwicklungsstörungen auf, wie Epilepsie, verminderte Intelligenz und allgemeine schlechte Entwicklung und Gesundheit des gesamten Körpers. Einzelne Personen, denen diese Brücke zwischen den Gehirnhälften fehlt, sind aber sowohl gesund als auch in keiner Weise aufällig. Es gibt also häufig im Zusammenhang mit dem Fehlen des Corpus callosum auftretende Symptome, es gibt aber keine Symptome, für die das Fehlen des Corpus callosum der entscheidende Faktor ist, sondern diese häufig auftretenden Symptome und das Fehlen des Corpus callosum gehen dann jeweils auf eine allgemeine - in einigen Fällen offensichtlich genetisch bedingte - Entwicklungsstörung zurück, die beides verursacht. Von den 209 Personen, die J. N. Harcourt-Webster und J. H. Rack in der Literatur gefunden haben, hatten 25 keine erkennbaren Symptome, die mit dieser anderen Entwicklung des Gehirns verbunden waren43.. Die typischen Symptome von Personen, denen das Corpus callosum im Gehirn operativ durchtrennt wurde, treten bei ihnen generell nicht in größerem Maße auf, als bei sonst vergleichbaren Kontrollpersonen, die ein intaktes Corpus callosum haben44..
Insgesamt wird die Persönlichkeit so wenig von der Gestalt des Gehirns beeinflußt, daß das Menschen, die glauben, daß das Gehirn Bewußtsein erzeugt, erstaunen muß. Allerdings kann diese Erkenntnis allein die These, daß das Gehirn Bewußtsein erzeugen würde, nicht widerlegen, weil wir auch einen Computer bauen können, der äußerlich betrachtet ganz anders aussieht, als ein anderer Computer, der dieselbe Elektronik mit gleicher Verkabelung und gleicher Programmierung in einer anderen räumlichen Anordnung enthält und deshalb genau gleich funktioniert.
Daß es zwei Bewußtseine in anderthalb Körpern geben kann, belegt die Existenz von siamesischen Zwillingen, die trotz der verbundenen Körper deutlich unterschiedliche Persönlichkeiten haben.
VB203.3.2
Zwei Personen in anderthalb Körpern: siamesische Zwillinge
Daß auch ein Körper mit nur einem Gehirn zwei oder mehrere unterschiedliche Bewußtseine tragen kann, ist durch die Existenz von Multiplen Persönlichkeiten belegt, die ich bereits weiter vorne bei den Alternativerklärungen zur Besessenheit angeführt habe.
VB203.2.1.2
Multiple Persönlichkeit: Wenn Dissoziation zu mehr als einer voll ausgeprägten Persönlichkeit führt
Mit den Beweisen für die Existenz einer Seele, die unabhängig von einem Körper handeln kann und einen Körper nach dem Tod verlassen und in einen anderen Körper eintreten kann, beschäftige ich mich danach.
VB203.3.3
Beweise für die Existenz einer Seele, die unabhängig vom Körper handeln kann
Schließlich gibt es auch noch klare Besessenheitsfälle, die gemeinsam oder zusammengenommen belegen, daß
1. Am Schädel verbundene siamesische Zwillinge. 2. Zweiköpfiger Junge aus Bengalen. Hierbei handelt es sich offensichtlich um eine Abbildung desselben Jungen, den Everard Home 1783 beschrieb. Das Kind war weitestgehend gesund, der zweite Kopf hatte ein unabhängiges Bewußtsein, wie sich daran ablesen ließ, daß er manchmal wach war, wenn der andere Kopf schlief und daß sein Gesichtsausdruck nicht immer dem des anderen Kopfes entsprach. Die Gehirne waren vollständig getrennt und hatten jeweils eigene Hirnhäute, das zweite Gehirn wurde vom normalen Kopf aus mit Blut versorgt. Das Kind wurde von den Eltern vorgeführt, um Geld zu verdienen. Es starb an einem Schlangenbiß. Der Schädel des Jungen findet sich heute im Royal College of Surgeons of London. 3. Fötus mit zwei verwachsenen Körpern und nur einem Kopf im nach Dr. Grigore Antipa benannten Naturgeschichtlichem Museum in Bukarest. 4. Indischer Junge mit einem unvollständigem zweiten kopflosen Körper, Photo aus dem späten 19. Jahrhundert. Es soll wahrscheinlich den Inder "Laloo" darstellen. Wenn die Zuordnung stimmt, hatte der Anhang einen Penis aber keine Hoden. Es enthielt Gedärme, aber der Anus war nicht durchgebrochen. Laloo war Teilnehmer einer Protestkundgebung bei Barnum, bei der die ausgestellten Personen mit Fehlbildungen verlangten, sie wollen "prodigies" und nicht "freaks" genannt werden. 5. Lazarus und Joannes Baptista Colloredo (*1617) waren siamesische Zwillinge, von denen Lazarus normal entwickelt und der andere unterentwickelt war. Die Eltern behandelten beide Kinder als separate Persönlichkeiten. Lazarus war wohlhabend und galt als wohlerzogen. Er bereiste zahlreiche Länder, in denen er sich zur Schau stellte, darunter Italien, Spanien, Deutschland, Frankreich (1638), Polen (1640), England (1639 und 1642), Dänemark und die Schweiz, Italien (1946). Wenn er sich nicht zur Schau stellte, versteckte er seinen Bruder unter seiner Kleidung. Er soll geheiratet und mehrere normal entwickelte Kinder gezeugt haben. Nach 1646 verliert sich die Spur der Colloredo-Zwillinge. 6. Millie and Christine McCoy wurden 1851 als Sklaven geboren und in den Showbusiness verkauft. Als die Emanzipationsproklamation 1863 zu ihrer Befreiung führte, arbeiteten sie weiterhin als Schaustellerinnen, die gemeinsam Tanz und Gesangsvorführungen gaben. 7. Giovanni Battista und Giacomo Tocci kamen 1877 in Locana, Italien zur Welt. Die Zwillinge wurden in ihrer Kindheit von ihren Eltern ausgestellt. Jeder konnte jeweils nur ein Bein kontrollieren, so daß die Zwillinge zwar stehen konnten, aber nie gehen lernten. Ihre intellektuelle Entwicklung scheint normal verlaufen zu sein. Als sie im Alter von 20 Jahren über sich selbst bestimmen konnten, kehrten Giovanni Battista und Giacomo Tocci nach Italien zurück und kauften sich eine Villa in der Nähe von Venedig. Das Anwesen war von hohen Mauern umgeben, denn die Zwillinge waren fest entschlossen, sich nun niemals mehr angaffen zu lassen. 8. Daisy und Violet Hilton (1908-1969) wurden von der Arbeitgeberin ihrer Mutter adoptiert und von klein auf im Showbusiness ausgestellt. Als sie als Volljährige gerichtlich ihre Unabhängigkeit durchgesetzt hatte, traten sie weiterhin als Tänzerinnen und Musikerinnen auf. 9. Folkje en Tjitske de Vries wurden 1953 als siamesische Zwillinge geboren und 1954 operativ getrennt.
Daß nahezu alle hier aufgeführten Beispiele mit bekannten Namen als Schausteller arbeiteten, ist einerseits darauf zurückzuführen, daß oft nur von diesen die Namen wirklich bekannt werden, andererseits aber auch, weil sie als Sensation in diesem Bereich sehr gute Chancen haben, während sie in anderen Bereichen aufgrund der Vorurteile der meisten Menschen sicherlich sehr benachteiligt sind, selbst wenn sie für einen Beruf gut begabt sind und es keine offensichtlichen gründe gäbe, diesen Beruf nicht auszuüben.
30.
|
Eine Vorstellung davon was zwischen den Leben geschieht, vermittelt uns die Forschung zu Lebensgefahrerfahrungen, Nahtoderfahrungen und die zu Zwischenlebensszenen in der Reinkarnationstherapie.
VB37.
Nahtoderfahrung bei Bewußtlosigkeit
O7.B1
Totenbettvisionen
O7.C4
Lebensgefahr-Erfahrungen
O7.71
Erscheinung Sterbender bei ihren Angehörigen
Für die Fälle, wo ein Verstorbener der Besetzer ist, muß nachgewiesen sein, daß es so etwas wie eine Seele gibt, die einen Körper verlassen und in einen anderen Körper eintreten kann. Daß so etwas prinzipiell geschieht, ist durch die Reinkarnationsforschung erwiesen4.; 17.-27., indem spontane Erinnerungen von Kindern und die Ergebnisse von Rückführungen untersucht wurden. Von der Besessenheit unterscheidet sich die Reinkarnation dadurch, daß die betroffene Seele den neuen Körper für sich allein hat.
O7.A4
Wissenschaftliche Forschung zur Reinkarnation
Vor diesem Hintergrund erscheint die Annahme vernünftig, daß es auch eine Besessenheit eines bereits durch eine Seele bewohnten Körpers durch eine zweite Seele geben könnte. Wickland geht allerdings weiter: er meint alle Reinkarnationsfälle durch Besessenheit erklären zu können1..
VB119.1
Besessenheit statt Reinkarnation: Fallbeispiele von Wickland
Diese These wird allerdings nicht durch die Reinkarnationsforschung gestützt.
Nach einer Phase der Verwirrung erzählte sie, sie hieße Shiva und wäre in einem anderen Dorf gestorben
Sumitra, eine junge verheiratete Frau aus einem nordindischen Dorf, schien zu sterben, erholte sich dann aber wieder. Nach einer Phase der Verwirrung erzählte sie, sie hieße Shiva und wäre in einem anderen Dorf gestorben. Sie erzählte genug Details, daß sich herausfinden ließ, daß es in einem 100 km entfernten Dorf tatsächlich eine Shiva gelebt hatte, auf die die Dinge zustrafen die Sumitra über ihr vorheriges Leben erzählt hatte. Auch ihre veränderte, neue Persönlichkeit paßte in mehrfacher Hinsicht zu dem was zu der verstorbenen Shiva herauszufinden war. Ausführliche Interviews mit 53 Personen aus beiden Dörfern überzeugten die Forscher davon, daß die beiden Familien nicht auf normalen Wege voneinander erfahren hatten.37.
Eines unserer frühesten Erlebnise 1. S.52f
Dieser Aussage stimme ich so nicht zu, denn wenn ich feinstofflichen Staub nehme und heile.
VA204.
Wie heilt man ein feinstoffliches Wesen, von dem nur noch ein Schmutzfleck an der Wand übrig ist?
Stelle ich immer fest, daß sich daraus größere Wesen zusmmenpuzzlen lassen, die alle psychischen Eigenarten haben, die man von einem Wesen erwarten kann, das sich als Mensch inkarnieren könnte. Allerdings haben diese Wesen nicht alle menschliche Gestalt.
Daher sehe ich Staub und Dreck, der sich wie meine Tante anfühlt, letztlich als kleine abgespaltene Anteile von dem, was wir als Tante kennengelernt haben. In manchen fällen sind es anteile der Seele die sich in den Körper integriert hat. In manchen Fällen ist der Astralkörper ein Körper, in anderen ein Teil der Seele selbst, aber auch der Körper der Geistigen Welt, der Astralkörper ist letztlich ein Wesen mit einer unsterblichen Seele.
VB138.
Gibt es Menschen ohne Seele?
Bei dem Staub oder Dreck kann es sich sogar um aufgestiegene Materie handeln, die von der Tante genug gelernt hat, um etwas feinstofflicher zu werden, aber nicht genug, um mit der Seele der Tante in die Geistige Welt oder in eine noch höhere Ebene zurückzukehren, denn auch bei Matierie handelt es sich um abgespaltene Anteile von Wesen, die letztlich wie jeder von uns zu Gott gehören.
VB99.2.1
Erste Welle: Atome - Die Entstehung der Materie
VB99.2.7.1
Verschachtelte Inkarnationen oder warum viele heutige Menschen die Instinkte als feindlich erleben
VB99.3.1
Der Aufstieg alter Seelen
Auch Materie ist letztlich eine unsterbliche Seele und derjenige Teil der Materie der leicht von dieser Tante lernt ist seelisch vergleichseweise eng mit ihr verwandt.
Hauptartikel zur Besessenheit innerhalb der eigenen Familie:
VB169.
Besessenheit innerhalb der Familie und durch Menschen aus dem persönlichen Umfeld
Es kann bei solchen Doppelinkarnationen aber auch sein, daß sich ein Anteil der Seele, die weitgehend darüber entscheidet, was der Mensch mit seinem Leben macht, zu einem Familienmitglied überspringt und einen anderen Menschen über dessen eigenen Körper der Geistigen Welt zu lenken versucht, wie er vorher über die andere Seele den eigenen Körper zu lenken versuchte. Für viele Geistheiler ist diese Art der Besessenheit aber nicht wahnehmbar, da sie die Ebene über dem inneren Licht oder Fluchebene, die in anderen Traditionen als Welt des Geistes bezeichnet wird, nicht sehen können und es deshalb nicht merken, wenn ein Geist einen fremden Astralkörper besetzt. In dem Fall wird es für den Geistheiler, der nur die materielle Welt und die Geistige Welt wahrnimmt, so erscheinen, als hätte der Patient selbst einen Anteil abgespalten, der sich wie die Mutter oder der Vater verhält, während tatsächlich auf der noch feinstofflicheren Fluchebene eine Besessenheit vorliegt.
Als drittes kann es natürlich sein, daß bei einer Doppelinkarnation beide beteiligten Seelen gemeinsam einen Anteil abspalten, so daß der Besetzer von beidem einen Anteil enthält.
Als viertes ist es möglich, daß der oder die Verwandte gar keine solche Doppelinkarnation ist, sondern den Körper der Geistigen Welt selbst projiziert. In diesem Falle ist der abgespaltene Seelenanteil samt dem zugehörigen Körper der Geistigen Welt natürlich immer ein Teil dieser einen Seele.
Weitere Quellen waren:
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
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