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VB245.

Wahrnehmung

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Dieser Text:
VB245.1 Kersti: Die fünf Sinne
VB245.1.1 Kersti: Die fünf Sinne
VB245.1.2 Kersti: Das Sehen
VB245.1.3 Kersti: Das Hören
VB245.1.4 Kersti: Geschmack und Geruch
VB245.1.5 Kersti: Tastsinn
VB245. Kersti: Text
VB245. Kersti: Text
VB245. Kersti: Quellen

 
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1. Die fünf Sinne

1.1 Die fünf Sinne

Wenn man Sprüche verwendet, wie seine fünf Sinne beisammenhaben, sind damit im wesentlichen die klassischen fünf Sinne hören, riechen, schmecken, sehen und tasten gemeint und auch wenn man viel darüber philosophieren kann, wie viele Sinne es wirklich gibt und welche das sein könnte, sind diese fünf Sinne wohl die, über die man sich mit anderen Menschen leicht einig werden kann, daß sie jedenfalls existieren und daß es sich hierbei auch wirklich um einen Sinn handelt.

Doch auch bei diesen fünf Sinnen gibt es Phänomene, die uns durchaus unsere Alltagsvorstellungen was hören, riechen, schmecken, sehen und tasten eigentlich ist, in Frage stellen lassen können.

 
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1.2 Das Sehen

Die einfachste Vorstellung, die man sich vom sehen machen könnte ist, daß man mit den Augen etwas sieht und daß die Welt tatsächlich so ist. Schon diese Vorstellung ist falsch. Wir neigen dazu die Spektralfarben in einem Kreis anzuordnen, in dem rot an violett grenzt, tatsächlich ist rotes Licht das langwelligste licht was wir sehen können während violett das kurzwilligste Licht ist, das wir sehen können und beide Farben zu einem umfassenderen Spektrum an Licht gehören, von dem das meiste für uns unsichtbar ist.
O7.D5 Kersti: Der Irrtum im Farbkreis
Was wir sehen ist zwar eine ganz brauchbare Modellvorstellung unserer Welt, aber die Welt ist in Wirklichkeit viel komplexer und enthält so einiges, was wir nicht wahrnehmen können.
VA169.1.2 Kersti: Was wir sehen ist nicht die Realität sondern eine Simulation
Diese Simulation können wir im Traum ohne vorgeschaltete Realität erleben.
VA169.1 Kersti: Der Traum als Simulation der Realität
Es ist auch schwer zu sagen, inwiefern unsere innere Simulation mit der äußeren Realität übereinstimmt oder wie sie sich von ihr unterscheidet und wie sie zustandekommt. Um das herauszufinden, ist es nötig das, was wir sehen können, mit anderen mitteln zu untersuchen. Je nachdem inwiefern sich eine untersuchungsmethode vom sehen unterscheidet, können wir daraus unterschiedliche dinge lernen. Beispielsweise habe ich durch das fotographieren begriffen, daß ich manchmal Dinge in das gesehene hineinwahrnehme, was das Auge tatsächlich einige Sekunden früher gesehen hat, als ich es zu sehen meine.
O7.E3.2.4.2 Kersti: Das Pferd, was ich durch den Busch sehe, kann ich nicht fotographieren
Wenn man Bilder mit infrarotem oder ultraviolettem Licht aufnimmt, macht uns das auch bewußt, daß es Licht gibt, das unsere Augen nicht sehen.

Mehr über das sehen lernen können wir einerseits, indem wir untersuchen, wie die mit dem Sehen zusammenhängenden Vorgänge im Körper funktionieren. Das nennt man die Physiologie des Sehens.
O7.19.2.2 Kersti: Das Sehen als Beispiel für eine Sinneswahrnehmung des Menschen
VB230. Kersti: Lichtwahrnehmung und Lichtnutzung
Dann haben wir das sehen aber immer noch weniger als halb verstanden, denn die physiologischen Vorgänge im Körper sind ja gar nicht das, was wir subjektiv als sehen erleben. Man muß also die funktionsweise unserer Wahrnehmung auch mit unseren subjektiven Seheindrücken in Verbindung setzen, beispielsweise indem man vergleicht, wie welche unterschiedlichen Opsine ein Mensch besitzt, um damit Farben wahrzunehmen und wie viele Farben er tatsächlich sieht.
O7.19.2.2.4.1 Kersti: Die Evolution der Lichtsinneszellen und ihrer Farbstoffe
Es gibt ebenfalls Seheindrücke, die direkt im Gehirn oder in den Nerven entstehen, ohne daß ihnen eine äußere Realität entspricht.
O7.4.5 Kersti: Bilder die das Gehirn produziert
Visuelle Erkenntnisse dazu, wie die Physiologie unseres Sehens mit unserer subjektiven Erfahrung zusammenhängt, liefern uns auch Erfahrungen aus den Grenzbereichen des Sehens, wo unser Sehsystem nicht mehr so ganz richtig arbeitet.
O7.92 Kersti: Ehemals Blinde, die wieder sehen, müssen neu lernen, Bilder auszuwerten
O7.4.3.1 Kersti: Dunkellicht: Wenn die Wahrnehmungsschwelle auf den tiefstmöglichen Grenzwert abgesenkt wird
O7.E3 Kersti: Abstrakte und ästhetische Erfahrungen in LSD-Sitzungen und bei anderen Psychodelischen Drogen
Daneben gibt es aber auch ein sehen ohne subjektiven Seheindruck.
VB160. Kersti: Blindes sehen
O7.92 Kersti: Rindenblindheit und "blindes Sehen" (engl. Blindsight)

Andere Phänomene die wir subjektiv als "sehen" erleben entstehen erst in unterschiedlichen Stadien der Weiterverarbeitung der Bilder im Gehirn.
O7.4.6.1 Kersti: Der Gestalterkennungsfilter
O7.4.7 Kersti: Flashbacks: Unverarbeitete Bilder aus der Vergangenheit

Wenn ob wie sehen oder nicht sehen können beeinflußt unser Denken auch an Stellen wo wir ohne Nachhilfe nicht drauf kommen würden.
V300. Kersti: Ohne eigene Erfahrungen keine zutreffende Theorie
V76. Kersti: Stell dir vor, du wärest von Geburt an blind
Daneben gibt es noch Menschen, die tatsächlich in Bildern denken, was für Blinde so kaum möglich sein dürfte, aber durchaus durch ein anderes konkretes Denken ersetzt sein kann.
VB205. Kersti: Denken in Bildern
Daneben gibt es auch Menschen die ein graphisches abstraktes Denken haben, wie beispielsweise ich mit meinem Gedankenkristalldenken.
V237. Kersti: Der Gedankenkristall
VA233.1.2 Kersti: Andere Beispiele für ein geometrisches abstraktes Denken, das nicht bildlich ist
Dies dürfte bei blinden Menschen besser gehen, weil der entsprechende Gehirnbereich für diesen Zweck frei ist. Es sei denn natürlich, der Blinde verwendet sein Sehzentrum zum hören und es ist dadurch bereits besetzt.
O7.92 Kersti: Nicht benutzte Gehirnbereiche werden anders verwendet

 
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1.3 Das Hören

Zum hören habe ich wesentlich weniger geschrieben. Einerseits habe ich kurz darüber geschrieben, wie Fledermäuse hören und daß es Menschen gibt, die das aufgrund ihrer Blindheit freigewordene Sehzentrum zur Echoortung verwenden, ähnlich wie sich Fledermäuse durch Echoortung zurechtfinden.
O7.A5 Kersti: Die Wahrnehmung der Fledermaus als Analogie zu der Nichtausdrückbarkeit der Nahtodeserfahrung durch Vorstellungsbilder des Gehirns
O7.92 Kersti: Nicht benutzte Gehirnbereiche werden anders verwendet
Auch wie Taubheit die Einschätzung von Situationen beeinflussen kann, ist einmal Thema geworden:
O4. Kersti: Wie kann man im Dunklen reden?
Dann habe ich kurz etwas über Musik und Geräusche in Nahtoderfahrungen zusammengefaßt.
O7.A3 Kersti: Musik und Geräusche in Nahtodeserfahrungen
Der Begriff Psychose, wie er in der Psychiatrie verwendet wird, ist für meine Begriffe ein unsortiertes Konglomerat an unterschiedlichen Phänomenen, die man wenn man zu einer sinnvollen Therapie kommen will nicht in einen Topf werfen sollte. Neben einigen Phänomenen aus dem Bereich der Dissoziation und Traumafolgestörungen, zähle ich auch zwei Phänomene auf, die etwas mit Ohrgeräuschen und Fehlfunktionen der Gehirnbereiche, die für die Geräuschauswertung zuständig sind, zu tun haben.
VB151.2.1.2 Kersti: Ist das eine Psychose? - oder - Wenn Ohrgeräusche wie eine Psychose erscheinen
VB151.2.1.2 Kersti: Stimmenhören als sprachähnliche Geräusche

 
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1.4 Geschmack und Geruch

Es war immer meine Erfahrung gewesen, daß ich nicht nur im Mund einen Geschmackssinn habe, sondern daß ich mit einiger Verzögerung aus dem Darm eine Rückmeldung bekomme, ob ich das richtige gegessen habe. Jetzt (2022) habe ich erfahren, daß das tatsächlich inzwischen wissenschaftlich erwiesen ist.
V43. Kersti: Geschmack, die beste chemische Kurzanalyse
Allerdings interagiert unser Geschmacksinn auch mit einigen unterschiedlichen psychologischen Mechanismen.
V36. Kersti: Der "Was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht"-Instinkt
V37. Kersti: Uns schmeckt, was wir für gut halten
VB151.1.3 Kersti: Blut im Mund - eine somatische Erinnerung

 
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1.5 Tastsinn

VB165. Kersti: Muskellesen

 
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2. Unbewußte körperliche Wahrnehmungen

 
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3. Halluzinationen, Illusionen und Irrtümer

O7.4 Kersti: Halluzinationen, Illusionen und Irrtümer

 
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Hochsensibilität

V306. Kersti: Eine rein körperliche Unfähigkeit, mit Streß umzugehen
VA75. Kersti: Das Gefühl, daß die Welt in Ordnung ist
VA234.5.2 Kersti: Aufstieg: Filtermechanismen
VA234.5.4 Kersti: Aufstieg: Überblick: Was Filtermechanismen abschwächt
VA250. Kersti: Meditation als Werkzeug von Therapie und Aufstieg
VA256.2 Kersti: Wozu brauchen Indigo-Kinder ADHS?
VA256.3 Kersti: Leben mit schwächeren Filtern
VA263. Kersti: 3.2 Chaos und Kreativität
VA263. Kersti: 3.3.1 Gedankensprünge
VA264. Kersti: 1. Mangelnder Sinn für die Folgen des Tuns?
VA264. Kersti: Beispielgeschichte, Kersti: Zahlenkaiser
VA264. Kersti: Beispielgeschichte, Kersti: Hyperfocussieren: Mein Heilpraktikerschein
VA264. Kersti: Beispielgeschichte, Kersti: Wandernde Gedanken...
VA267. Kersti: Beispielgeschichte, Kersti: Vollkommene Erschöpfung durch Nichtstun
VA271. Kersti: Gibt es Weltbilder, die an sich gefährlich sind?
VA274. Kersti: 3.2 Reizfilterschwäche
VA274. Kersti: 3.3 Es müßte statt "Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom" (ADHS) eigentlich "Aufmerksamkeitsverteilungsstörung mit Reizfilterschwäche" (AVS-RFS) heißen
VA256.3.6 Kersti: Ausblenden von Sinneswahrnehmungen
VA260.2 Kersti: Ausschalten von Sinnesorganen wegen vernetztem Denken

 
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Synästhesie und die Vernetzung der Sinne

O7.31 Kersti: Woher kommen abstrakte Formen in Nahtodeserfahrungen, Synästhesie und beim Aurensehen?
V117. Kersti: Wünschelrutengehen
O7.22 Kersti: Gefühls-Synästhesie - wenn Gefühle als Farben wahrgenommen werden
O7.D5 Kersti: Farbzuordnungen bei Synästhesie
O7.D5 Kersti: Verschiedene Beispiele für Farbzuordnungen
O7.D5 Kersti: Gefühls-Synästhesie - wenn die eigenen Gefühle als Farben wahrgenommen werden
O7.D5 Kersti: Grenzen der Darstellbarkeit bei Synästhetischen Farben

 
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Außersinnliche Wahrnehmung

 
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Aurensehen - übersinnliche Wahrnehmung oder bewußtmachung unbewußter sinne

V113. Kersti: Aura: Wenn niemand eine Antwort weiß
V75. Kersti: Glaubst du an Heiligenscheine?
O7.22 Kersti: Synästhesie: Zusammenhänge zwischen Licht und Liebe in Nahtodeserfahrungen
VA177. Kersti: Ebenen der Aura nach Barbara Ann Brennan
VA313. Kersti: Feinstoffliche Wahrnehmungen sind keine Halluziationen
VB39. Kersti: Außerkörperliche Erfahrungen
VB48. Kersti: Das Therapiesitzungs-High
VB61. Kersti: Alltagstelepathie
VB100. Kersti: Wie deutlich und detailliert muß die feinstoffliche Wahrnehmung bei der magischen Arbeit mit der Vorstellungskraft sein?
VB110. Kersti: Feinstofflicher Anhang
VB163. Kersti: Wie ich meine feinstofflichen Wahrnehmungen erlebe
O7.2 Kersti: Stimmenhören - Halluzination oder Telepathie?
O7.20 Kersti: Schmerz- und Betäubungmittel sowie Endorphine als mögliche Verursacher von Nahtodeserfahrungen
O7.40 Kersti: Außerkörperliche Erlebnisse sind nicht nur subliminale Wahrnehmungen
O7.58 Kersti: Telepathische Kommunikation in Nahtodeserlebnis
O7.A2 Kersti: Schmerzfreiheit in Nahtodeserfahrungen
O7.A3 Kersti: Geräusche beim Tunnelerlebnis
O7.A5 Kersti: Die Grenzen unseres Gehirns und das Rätsel der Nahtodeserfahrung
O7.A5 Kersti: Die Erdgebundenheit unseres körperlichen Bewußtseins
O7.A5 Kersti: Warum wir keine unbenutzten Gehirnbereiche haben
O7.A5 Kersti: Warum unser Gehirn keine unbenutzte Verarbeitungsfunktionen hat
O7.A5 Kersti: Warum unser Gehirn nur unsere Alltagswelt richtig darstellt
O7.A5 Kersti: Wenn unser Bewußtsein etwas erlebt, das unser Gehirn nicht verarbeiten kann
O7.C3 Kersti: Als das Fahrrad so schleuderte, sah ich alles in Zeitlupe
O7.C3 Kersti: Ein Blickfeld von 360 Grad
O7.D0 Kersti: Was wir aus der Synästhesie über spirituelle Erfahrungen lernen können
O7.E3 Kersti: Abstrakte und ästhetische Erfahrungen in LSD-Sitzungen und bei anderen Psychodelischen Drogen
V74. Kersti: Feinstoffliche Wahrnehmung als Synästhesie
V44. Kersti: Dimensionen der Wirklichkeit: Woran ich erkennen konnte, daß es auf höheren Ebenen mehr Dimensionen gibt
V116. Kersti: Telepatische Spiele
V249. Kersti: Ein telepathischer Traum
V264. Kersti: Telepathie ist nichtsprachlich
V265. Kersti: Feinstoffliche Wahrnehmungen und ihre Verdrängung
V267. Kersti: Aurensehen: Wahrnehmung, für die unserer Sprache Worte fehlen

Kersti

 
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Quellen