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VB247.

Zu viele Fantasyelemente in Reinkarnationserinnerungen

Inhalt

Übergeordneter Artikel:
VA106. Kersti: Übersicht über das Themengebiet Reinkarnation auf meiner Internetseite
Dieser Text:
VB247.1 Kersti: Zu viele Fantasyelemente
VB247.2 Kersti: Sind Reinkarnationserinnerungen erfundene Geschichten?
VB247.3 Kersti: Zu viele Fantasyelemente in Reinkarnationserinnerungen
VB247.4 Kersti: Ambivalente Gefühle zu den Fantasyelementen
VB247.4 Kersti: Paßkontrolle bei einer Echse und andere nervige Details
VB247.5 Kersti: Unerwünschte Beweise für Fantasyelemente
VB247.6 Kersti: Fantasyelemente im Hier und jetzt
VB247.7 Kersti: Wir neigen nicht dazu, unsere eigenen Erlebnisse zu verfälschen, indem wir empörend unrealistische Dinge erfinden
VB247. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Zu viele Fantasyelemente

Ich habe immer schon Geschichten geschrieben. Mein erstes selbstgeschriebenes Buch war ein selbst gemaltes Bilderbuch, das ich in der ersten Klasse geschrieben hatte und ich habe Spaß an Fantasy. Als ich also während meiner Lehre zur Bauzeichnerin in einem Buch der Darkover-Reihe von Autor: Marion Zimmer Bradley, die ich mir damals nach und nach gekauft habe, eine Anzeige von den Freunden von Darkover fand, schrieb ich die Kontaktperson an und trat diesem Fantasy-Fan-Club bei. Da einige der Mitglieder dort davon träumten, einmal Fantasy-Autorin zu werden, schrieben wir Geschichten über die Fantasy-Welt Darkover und kritisierten uns gegenseitig, um besser Schreiben zu lernen.45.

Ich schrieb also ebenfalls Darkovergeschichten, veröffentlichte sie in unserem Fancine und als ich gefragt wurde, ob ich eine Kritik wollte, antwortete ich ja, weil ich ebenfalls davon träumte Fantasy-Autorin zu werden. Ich lernte in dem Fantasy-Fan-Club eine ganze Menge über das schreiben und noch viel mehr darüber, was Menschen an meinen Alltagsäußerungen gewöhnlich falsch auffassen oder nicht verstehen und wie man diese Mißverständnisse vermeidet, doch diese erste Kritik enthielt eine Aussage, die mich völlig schockierte. Meine Brieffreundin schrieb mir nämlich, meine Fantasygeschichte würde "zu viele Fantasyelemente" enthalten. Ich war entsetzt: "Ich dachte das darf man hier!"

Als ich allerdings entdeckte, daß meine Reinkarnationserinnerungen ebenfalls zu viele Fantasy-Elemente enthielten, irritierte mich das ziemlich. Noch irritierender fand ich, daß ich trotzdem Beweise fand, daß auch diese fantastischen Reinkarnationserinnerungen nicht falscher zu sein schienen als die anderen!

Hier will ich sowohl beschreiben, was mich so alles an den Reinkarnationserinnerungen irritierte und warum ich zu dem Schluß kam, daß die fantastischen Elemente nicht falscher sind als die realistisch erscheinenden, als auch zu welchen unterschiedlichen Schlüssen ich gekommen bin, während ich darüber nachdachte, was das denn alles schon wieder heißen soll.

 
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2. Sind Reinkarnationserinnerungen erfundene Geschichten?

Als ich anfing, mich an frühere Leben zu erinnern, reichte die simple Tatsache, daß ich mich, als ich es versuchte, sofort und mühelos an frühere Leben erinnerte, damit ich mich fragte, ob sie echt sind oder ob ich mir Geschichten ausdenke. Ich kam damals zu dem Schluß, daß sie sich zumindest von meinen erfundenen Geschichten unterschieden, weil ich an erfundenen Geschichten aktiv bastele und Reinkarnationserinnerungen einfach fertig da zu sein schienen.
H3.2 Kersti: 1990 Sind das frühere Leben?
Da prinzipiell erwiesen ist, daß es Reinkarnation gibt und ich immer wieder erlebt habe, daß Details aus meinen früheren Leben, von denen ich zunächst nicht gedacht hätte, daß sie stimmen, tatsächlich historisch so gewesen sein könnten, weil es damals nachweislich so etwas gab. Daher halte ich es für sinnvoll, ein Leben, an das ich mich wie an eine Reinkarnationserinnerung erinnere, zunächst einmal Reinkarnationserinnerung zu nennen.
O7.A4 Kersti: Wissenschaftliche Forschung zur Reinkarnation

 
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3. Zu viele Fantasyelemente in Reinkarnationserinnerungen bei mir und anderen

Von den 93 Leben, an die ich mich bis Februar 1998 erinnert und auf einem Blatt eine kurze Notitz dazu gemacht hatte, erschienen damals 54 ungefähr so, daß man sie für normale Leben auf der Erde halten konnte, wo man zwar eine Religion und ein paar spirituelle Erfahrungen haben mag, die aber nicht die Grenze überschreiten, die ein normaler Mensch so von hier und heute kennt. Die restlichen Leben schienen entweder der Fantasyliteratur oder der Science-Fiction-Literatur entsprungen zu sein! Wenn man sich meine heutige Sammlung an Erinnerungen ansieht, hat sich da auch nicht viel dran geändert!
FI. Kersti: Frühere Leben von mir
Beide Stichproben unterscheiden sich natürlich deutlich. Während ich mich bei der ersten Sammlung bemüht habe, zu jedem Leben, an das ich mich erinnert habe, zumindest ein zwei Sätze aufzuschreiben - sie ist also grob für den Zeitraum 1995-1998 vollständig, habe ich bei der zweiten Sammlung nur diejenigen aufgeschrieben, von denen ich dachte, es gibt eine gute Geschichte, wenn ich es aufschreibe oder es ist ein gutes Beispiel für irgendetwas, was ich auf meiner Internetseite erklären will. Darüberhinaus schreibe ich auf, um traumatische Erfahrungen aufzuarbeiten, und wenn die Geschichte mir dann strukturiert genug vorkam, daß ein paar erklärende Abschnitte und ein herauskürzen von Wiederholungen reichen, daß sie wie eine gute Geschichte geben würde, war das dann ein Grund, sie für die Internetseite zu bearbeiten. Heutzutage schreibe ich gleich auf die Internetseite wenn ich zum aufarbeiten aufschreibe, weil ich ein paar vermeidbare Arbeitsschritte einsparen will.

Als ausgemachte Leseratte habe ich über 40 Bücher und zusätzlich diverse wissenschaftliche Artikel zum Thema Reinkarnation gelesen.

Dabei fiel mir auf, daß es offensichtlich zwei grundsätzliche Typen Autoren zum Thema Reinkarnation gibt. Den einen scheinen nur Leben begegnet zu sein, die so sind, wie man sich gewöhnlich ein Leben auf der Erde vorstellt. Leben die so sind, wie man sie sich vorstellt, wenn man von "realistisch" redet1.-27., 48.. Eine andere Sorte an Autoren scheint genau wie ich irgendwie in einen Science-Fiction-Roman oder Fantasyroman gefallen zu sein28.-44., 47., jedenfalls enthalten ihre Erinnerungen definitiv zu viele Fantasyelemente! Diesen Unterschied gibt es unabhängig davon ob der betroffene Autor nur seine eigenen Erinnerungen schildert, oder ob er als Reinkarnationstherapeut arbeitet. Ich rätsele immer noch, ob die Reinkarnationstherapeuten, denen keine Fantasyelemente begegnen, im Feinstofflichen ein Praxisschild haben, auf dem steht: "Bitte nur mit realistischen Reinkarnationserinnerungen zu mir kommen!" oder wie die das machen! Ich fand jedenfalls absolut verblüffend, daß Autor: Helen Stewart Wambach in ihrem veröffentlichten Buch nur 11 Unstimmigkeiten (1%) in 1088 Fragebögen zu Alltagserfahrungen aus Reinkarnationserinnerungen im Vergleich zur normalen historischen Forschung fand! Unter diesen 11 Unstimmigkeiten war aber auch ein Leben, in dem eine Person erzählte, sie hätte vor der Anklunft der Europäer in Mittelamerika gelebt und in seiner Kindheit den Umgang mit Computern gelernt. 19. S.119ff

 
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4. Ambivalente Gefühle zu den Fantasyelementen

Ein neueres Beispiel ist die Echse bei Friedrich dem Großen.
Beispielgeschichte, Kersti:

Paßkontrolle bei einer Echse und andere nervige Details

Ich hätte die Geschichte von Autor: Hans Hermann von Katte, als ich anfing mich daran zu erinnern, schon von vorneherein nicht aufschreiben wollen, weil ich mir dachte, daß das bestimmt wieder so einen furchtbaren Lückentext gibt, und daß da nie eine richtige Geschichte draus wird, die rund und vollständig wirkt! Jahre nachdem sie 2009 zum ersten mal aufgeblitzt war, begann ich im September 2022 dann doch damit. Ich dachte dann Ende Januar 2023 "Ich bin fast fertig mit meiner Geschichte", da sah ich in einem Gespräch mit der Person, die sich als Friedrich der Große erlebt hatte, plötzlich eine Echse - kein Tier sondern ein großes Wesen, mit dem ich reden konnte und wo ich den Paß kontrollierte aufblitzen. Ich war genervt! Und jetzt, wo ich denke, ich bin fertig, taucht da eine Echse auf! Muß das eigentlich sein? Mir fielen viele weitere nervige Details ein und ich war mal wieder im Lückentextstadium.
FI70. Hans Hermann von Katte: Inhalt: Des Köngs Lieblingsschwarzmagier
Im Grunde war das ja widersprüchlich, denn ich liebe ja Fantasy. Und ich habe mich nicht nur mit Fantasy beschäftigt sondern auch bei den Büchern, ich sonst so gelesen habe, gerne eine Sammlung sämtlicher denkbarer Verrücktheiten zu einem Thema angelegt.
V94. Kersti: Eine Sammlung sämtlicher denkbarer Verrücktheiten
Allerdings konnte selbst das manchmal sehr irritierend sein!
V93. Kersti: Fantasyersatz und die Scheißwahrheit...

Wenn ich mir dann das Ganze eine Weile weiter angesehen hatte stellte ich sehr oft fest, daß ich bei dem Versuch aufzuschreiben nicht weiterkam, obwohl ich noch mehr wußte, als ich bereits geschrieben hatte. Wann immer ich es versuchte, kamen unangenehme Gefühle hoch und dann fiel mir kein passendes Wort ein, das ich in den Computer hätte schreiben können. Das ist, was ich heute Aufarbeitungsblockade nenne. Am ehesten hilft dagegen, wenn ich mich mit einem meiner Aufarbeitungspartner über das betreffende Leben unterhalte. Das Seltsame ist, daß es diese Aufarbeitungsblockaden auch beim Schreiben von Fantasy früher gegeben hat, daß sich also ganz normale Schreibblockaden genauso angefühlt haben.

Wenn ich jetzt eine fertige Geschichte habe und genug über das frühere Leben geredet habe, finde ich es interessant, so fantastische Erinnerungen zu haben und werde dadurch als irdischer Mensch flexibler, kann mir also vorstellen, Dinge zu machen, auf die ich vorher nicht gekommen wäre. Wenn man die Aufarbeitungsblockade durchgearbeitet hat, bereichern die Erinnerungen also das jetzige Leben mit neuen Handlungsmöglichkeiten.

 
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5. Unerwünschte Beweise für Fantasyelemente

Ich hätte ja gerne geglaubt, daß das alles nur Einbildung ist, aber 1993 begegnete mir unverschämterweise ein Beweis, daß da mehr dran war, als ich wahrhaben wollte.
H3.3 Kersti: 1990-1993: "Ich will ein Jünger Jesu gewesen sein? Ich muß wohl an maßloser Selbstüberschätzung leiden!" dachte ich mir
Überhaupt reagierte ich oft ziemlich emotional auf Beweise und war regelrecht empört, wenn ich für meine Reinkarnationserinnerungen Beweise geliefert bekam. Und das lag unter anderem daran, daß sie zu viele Science-Fiction und Fantasyelemente enthielten!

Auch später gab es weitere Bestätigungen, daß an meinen Reinkarnationserinnerungen mehr dran ist, als ich zunächst wahrhaben wollte. Beweise gab es in allen Stufen der Beweiskraft, fast jedenfalls.

In diesem Leben habe ich noch keine Zeitreise in die Zeit Jesu gemacht, um dort die Fabelwesen zu besichtigen, an die ich mich von damals erinnere. Das wär mir auch echt zu viel gewesen, aber schriftliche Berichte, daß so etwas auf der Erde existieren soll, habe ich schon gelesen.

 
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6. Wir neigen nicht dazu, unsere eigenen Erlebnisse zu verfälschen, indem wir empörend unrealistische Dinge erfinden

Auffallend oft habe ich die Behauptung gelesen oder von Bekannten gehört, diejenigen Autoren, die bei ihren Büchern über Reinkarnationserinnerungen in einen Fantasy-Roman gefallen zu sein scheinen, hätten das ja nur erfunden, um anzugeben. Während es durchaus Menschen gibt, die so etwas machen, bin ich überzeugt, daß die andere Bücher schreiben. Ich glaube, wer ein Buch schreibt, um anzugeben, schaut eher nach, was ein Bestseller ist oder bei anderen Leuten gut ankommt und schreibt daher gezielt etwas, was einem augenblicklichen Modetrend entspricht und nicht besonders tiefgreifend ist. Autor: Bärbel Mohr, die das erste Buch und den bekannten Bestseller über "Buch: Bestellungen beim Universum." geschrieben hat, beschreibt ganz sicher Originalerfahrungen und hatte sehr wahrscheinlich nicht mit dem Erfolg ihres ersten Buches gerechnet. Vor ihrem Buch gab es nämlich keinen Hinweis, daß das das Erfolgsthema werden könnte. Unter den späteren Autoren zu diesem Thema gab es sicherlich auch Leute, die es ausprobiert haben, tolle Erlebnisse damit hatten und meinten, genug eigenes schreiben zu können, das ein neues Buch darüber gerechtfertigt ist. Aber da es den Bestseller von Mohr gab, ist auch damit zu rechnen, daß es Abschreiber gab, die sich einfach eine Scheibe von Bärbel Mohrs Erfolg abschneiden wollten, ohne selber etwas Bemerkenswertes erlebt zu haben. Wenn also jemand Dinge schreibt, die so außergewöhnlich sind, daß wahrscheinlich erscheint, daß sie für viel zu verrückt erklärt werden, um wahr zu sein, ist es sehr viel unwahrscheinlicher, daß er irgendjemanden anders abschreibt, um gut anzukommen, als wenn er ein Mainstream-Thema seiner Subkultur aufgreift und darüber für eben diese Subkultur typische Sichtweisen verbreitet.

Ähnlich reagieren wir aber auch im Umgang mit uns selbst. Wir neigen dazu, unsere Erlebnisse zu verfälschen, indem wir sie normaler machen, als sie tatsächlich waren. Wir neigen nicht dazu, sie zu verfälschen, indem wir empörend unrealistische Dinge erfinden. Was aber empörend unrealistisch ist, das hängt für uns eben vom eigenen Weltbild ab. Ich kann sicherlich außergewöhnlichere Dinge als eventuell wahr akzeptieren als die meisten Menschen und ich glaube, daß das der Punkt ist, der die in den Fantasyroman gefallenen Autoren von denen unterscheidet, die von konventionell eingestellten Menschen als realistisch wahrgenommen werden. Offensichtlich beinflussen Therapeuten da auch ihre Patienten so, daß sie nicht alles ins Bewußtsein bekommen, als real anerkennen oder sagen, was ihr Therapeut nicht akzeptieren kann.
VB155. Kersti: Menschen, die beim Aufarbeiten helfen und Menschen, die es behindern
Da meine Fantasy-Roman-Reinkarnationserinnerungen bei mir selber Abwehr auslösen, ist klar, daß ich eher Fantasy-Elemente in ihnen verdränge als unbewußt welche dazuzuerfinden. Meine Fehler machen eher aus etwas Außergewöhnlichem etwas Normaleres als umgekehrt. Ein schlagendes Beispiel:
VA187.2.1 Kersti: Das Pferd aus einem früheren Leben, das eigentlich ein Reptil war

 
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7. Fantasyelemente im Hier und jetzt - oder - erinnere ich mich an die Märchenvariante meiner früheren Leben?

Daß ich mich an mehr Märchenhaftes erinnere als manche andere Leute, geht so weit, daß das jetzige Leben mehr Fantasyelemente erhält, die keine reinen Erfindungen sind.
VA213. Kersti: Ich bin eine Gruppenseele - oder - Der "Es ist echt!"-Schock
Auch darauf reagiere ich ambivalent. Allerdings kommt es mir durchaus so vor, als wären manche meiner früheren Leben viel fantastischer als dieses und dieses wäre im Vergleich sterbenslangweilig.

Als Jugendliche kam ich irgendwann zu dem Schluß, daß ich mein jetzige Leben so erzählen könnte, daß es wie ein Märchen klingt, daß ich aber dasselbe Leben so erzählen könnte, daß es völlig normal und langweiligt klingt und daß man überhaupt nicht glauben würde, daß irgendetwas fantastisches an diesem langweiligen Leben dran sein könnte. Ich könnte es auch als eine Art Abenteuerroman schildern, indem ich eher das auf Fahrt gehen und die damit verbundenen Erlebnisse betone. Für keine dieser drei Varianten müßte ich irgendetwas dazuerfinden. All diese Aspekte sind in meinem Leben vorhanden und ganz gleich wie ich mein Buch gewichten würde, es wäre sowieso nicht der Platz darin, alles aufzuschreiben, was ich erlebt habe. Auswählen muß man immer und das sollte zumindest theoretisch jedem Leser klar sein, daher wäre keine dieser Geschichten eine Lüge.

Wenn ich mir frühere Leben ansehe und den Eindruck habe, daß sie sich unversehens in einen Fantasy-Roman verwandeln, frage ich mich daher, ob sie wirklich so viel fantastischer sind als dieses Leben, wie sie mir vorkommen, oder ob ich nicht unbewußt die fantastischen Teile eines früheren Leben aussuche, um sie zu erinnern, also die Märchen-Variante des Buches über jedes frühere Leben schreibe.

Das könnte nämlich durchaus sein. Ich glaube nicht, daß ich Dinge erfinde, nur um sie dann gleich am liebsten wieder verdrängen zu wollen, einfach weil ich so ein Theater nicht hatte, als ich Fantasy geschrieben habe. Dagegen kann ich mir schon vorstellen, daß der Spaß an außergewöhnlichen Phänomenen, den ich auch habe, bewirkt, daß ich mir trotz dieser Verdrängungemechanismen unbewußt die Traumata zum aufarbeiten aussuche, die besonders viele Fantasyelemente enthalten! Jedenfalls wünsche ich mir definitiv mehr außergewöhnliche Erlebnisse in diesem Leben und das macht diese These durchaus plausibel.

Sicher wissen kann ich es nicht, denn die Zeit, meine Leben so vollständig reinzubekommen, daß ich darüber so viel weiß wie über mein jetziges Leben, ist einfach vom Arbeitsaufwand her nicht zu bewältigen.
V45. Kersti: Reinkarnationserinnerungen: Das frühere Leben ist lang, was uns nicht paßt, bleibt einfach vergessen
Darüber hinaus ist auch schwer zu sagen, wie bewußt mir Erlebnisse, an die ich mich jetzt erinnere, im betreffenden Leben waren. Es kann nämlich durchaus sein, daß ich sie zwar damals erlebt habe und jetzt erinnere, daß ich sie aber im betreffenden früheren Leben verdrängt habe, weil sie mein Weltbild zu sehr bedroht haben.

Kersti

 
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Quellen

  1. Autor: Trutz Hardo: Buch: B59.1 Entdecke deine früheren Leben. (1991) München: Peter Erd Verlag, ISBN 3-8138-0202-7
  2. Autor: Trutz Hardo: Buch: B59.2 Das große Handbuch der Sexualität. Was Trancerückführungen offenbaren. (2004) D Güllesheim: Die Silberschnur, ISBN 3-89845-074-0
  3. Autor: Thorwald Dethlefsen: Buch: B117.2 Das Erlebnis der Wiedergeburt. Heilung durch Reinkarnation. (1976) München: Goldmann, ISBN 3-442-11749-6
  4. Autor: Jan Erik Sigdell: Buch: B117.3.1 Rückführung in frühere Leben. Emotionale Befreiung durch Reinkarnationstherapie ohne Hypnose. (1998) Bern, München, Wien: Scherz
  5. Autor: Jan Erik Sigdell: Buch: B117.3.2 Wiedergeburt und frühere Leben. Herausforderung Reinkarnation. (Welt: Volltext)
  6. Autor: Carol Bowman: Buch: B117.4 Children's Past Lives. How past Life Memories Affekt Your Child. (1998) New York, Toronto: Bantam Books. ISBN 0-553-57485-X
  7. Autor: Jenny Cockell (Aus dem Englischen von Gertrud Wittich): Buch: B117.6 Unsterbliche Erinnerung. (1994) Bergisch Gladbach: Bastei-Lübbe. ISBN 3404613066
  8. Autor: Michael Newton: Buch: B117.7.1 Die Reisen der Seelen. Karmische Fallstudien. (2002) Wettswil (Schweiz): Edition Astrodata. ISBN 978-3-907029-50-X
  9. Autor: Michael Newton: Buch: B117.7.2 Abenteuer der Seelen. Neue Fallstudien zum Leben zwischen den Leben. (2001) Wettswil (Schweiz): Edition Astrodata. ISBN 978-3-907029-71-2

     

  10. Autor: Michael Newton: Buch: B117.7.3 Leben zwischen den Leben. Die Hypnotherapie zur spirituellen Rückführung. (2009) Wettswil (Schweiz): Edition Astrodata. ISBN 978-3-907029-77-0
  11. Autor: Michael Newton (Hrsg.): Buch: B117.7.4 Erinnerungen aus dem Zwischenreich. Leben zwischen den Leben. Erzählungen persönlicher Transformation. (2009) Wettswil (Schweiz): Edition Astrodata. ISBN 978-3-907029-82-4
  12. Autor: Brian L. Weiss (Übersetzerin: Susanne Seiler): Buch: B117.8.1 Die zahlreichen Leben der Seele. Die Chronik einer Reinkarnationstherapie. (2005) München: Wilhelm Goldmann Verlag. ISBN 978-3-4422-21751-9
  13. Autor: Brian L. Weiss (Übersetzerinnen: Marie-Therese Hartogs, Ursula Rahn-Huber): Buch: B117.8.2 Heilung durch Reinkarnationstherapie - Ganzwerdung über die Erfahrung früherer Leben. (2006) Berlin, Ullstein Buchverlage GmbH, ISBN 978-3-548-74352-3
  14. Autor: Diki Tsering Autor: Khedroop Thondrup (Hrsg.): Buch: B117.9 Mein Sohn, der Dalai Lama Die "heilige Mutter" erzählt. (2001) München: Ullstein, ISBN 3-458-36278-8
  15. Autor: Vicki Mackenzie: Buch: B117.10 Die Wiedergeburt. Ein Tibetanischer Lama kehrt zurück. Lama Tubten Yeshes Rückkehr als Ösel Hita Torres. (1991) München: Goldmann, ISBN: 3442121396
  16. Autor: Ian Stevenson: Buch: B117.11.1 Reinkarnation. Der Mensch im Wandel von Tod und Wiedergeburt. (2003) Bielefeld: Aurum ISBN 3-89901-019-1
  17. Autor: Ian Stevenson: Buch: B117.11.2 Reinkarnation in Europa. Erfahrungsberichte. (2005) Grafing: Aquamarin ISBN 3-89427-300-3
  18. Autor: Ian Stevenson (Übersetzt durch Edith Zorn): Buch: B117.11.3 Reinkarnationsbeweise. Geburtsnarben und Muttermale belegen die wiederholten Erdenleben des Menschen. (2011) Grafing: Aquamarin Verlag ISBN 978-3-89427-569-3
  19. Autor: Helen Stewart Wambach (Übersetzt durch Hans-Jürgen Baron von Koskull): Buch: B117.12.1 Seelenwanderung. Wiedergeburt durch Hypnose. (1986) München: Goldmann Verlag ISBN 3-442-11746-1

     

  20. Autor: Helen Stewart Wambach (Übersetzt durch Werner Vetter): Buch: B117.12.2 Leben vor dem Leben. Verblüffende Testergebnisse beweisen: Es gibt ein Leben vor der Geburt. (1980) München: Wilhelm Heyne Verlag ISBN 3-453-01214-3
  21. Autor: Morey Bernstein (aus dem Amerikanischen von Heinrich F. Gottwald): Buch: B117.13 Protokoll einer Wiedergeburt. Der weltbekannte Fall von Bridey Murphy: Der Mensch lebt nicht nur einmal. (1973) München: Knaur ISBN 3-426-04114-6
  22. Autor: Robert L. Snow: Buch: B117.14 Looking for Carroll Beckwith. The true story of a dedectives search for his past life. (1999) Emmaus, Pensylvania: Daybreak Books ISBN 1-57954-101-1
  23. Autor: Linda Tarazi: Buch: B117.15 Under the Inquisition. An experience relived. (1997) Charlottesville, VA: Hampton Roads Publishing Co. ISBN 1571740589
  24. Autor: Roger J. Woolger (übersetzt durch Christian Quatmann): Buch: B117.16 Die vielen Leben der Seele. Wiedererinnerungen in der therapeutischen Arbeit. (1992) München: Hugendubel ISBN 3-88034-559-7
  25. Autor: Satwant Pasricha: Buch: B117.18 Claims of Reincarnation: An Empirical Study of Cases in India. (1990) New Delhi: Harman Publishing House. ISBN 818515127X
  26. Autor: Gabriel Delanne: Buch: B117.19 Documents pour servir à l’étude de la reincarnation. (1924) Paris, Editions de la B. P. S. (Welt: DOC, PDF)
  27. Autor: Arthur Guirdham: Buch: B117.23 The Cathars & Reincarnation. (1990) Saffron Walden, Essex, England: C. W. Daniel Company, ISBN 978-1-84604-548-6
  28. Autor: Adriana Rocha, Autor: Kristi Jorde: Buch: B21.5 Aus der Stille der Ewigkeit. Erst mit einer neuen wissenschaftlichen Methode gelingt es Kristi mit ihrer kleinen autistischen Tochter zu "sprechen". Doch was Adriana ihr mitteilt ist so unglaublich, daß sie es nicht fassen kann. (1997) Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe ISBN 3-404-61380-5
  29. Autor: Daniella Fenton (Aus den australischen Englisch von Angelika Hansen & Michael Nagula): Buch: B80.4 Hybride Menschen. Wissenschaftliche Beweise für unser 800.000 Jahre altes kosmisches Erbe. (2021) Hanau: Amra-Verlag, ISBN 978-3-95447-428-8

     

  30. Autor: Vera Susan Ferguson Autor: Tera Thomas (Aus dem Amerikanischem von Andreas Lentz): Buch: B80.5 Inannas Rückkehr. Die Götter der Plejaden in neuem Licht. (1997) Saarbrücken: Neue Erde GmbH, ISBN 3-89060-315-7
  31. Autor: Lyssa Royal, Autor: Keith Priest: Buch: B80.6 The prism of Lyra. (1991) Scottsdale, Arizona, USA: Royal Priest Research, ISBN 0-9631320-0-8 (Welt: Volltext)
  32. Autor: José Argüelles (Übersetzt durch "Gelber Elektrischer Mensch" (Pseudonym)) Buch: B80.7 Die Arkturus - Probe Geschichten und Berichte über eine laufende Untersuchung. (1998) Verlag Andreas & Johann Kössner, Waidhofenerstraße 1, 3860 Heidenreichstein, Österreich (Welt: Volltext)
  33. Autor: Sarah Breskman Cosme: Buch: B80.8 A Hypnotist’s Journey to The Secrets of The Sphinx. (2021) Wrocław, Polen: Amazon Fulfilment, ISBN 979-8793266895
  34. Autor: Samuel Sagan: Buch: B116.1 Atlantean Secrets Roseville in Australien: Clairvision
  35. Autor: Samuel Sagan: Buch: B116.1.1 Atlantean Secrets Volume I: Sleeper Awaken! (1999) Roseville in Australien: Clairvision, ISBN 978-0958670074 (Welt: Volltext)
  36. Autor: Samuel Sagan: Buch: B116.1.2 Atlantean Secrets Volume II: Forever Love White Eagle (1999) Roseville in Australien: Clairvision, ISBN 978-0958670081
  37. Autor: Samuel Sagan: Buch: B116.1.3 Atlantean Secrets Volume III: The Gods Are Wise (1999) Roseville in Australien: Clairvision, ISBN 978-0958670098
  38. Autor: Samuel Sagan: Buch: B116.1.4 Atlantean Secrets Volume IV: The Return of the Flying Dragon (1999) Roseville in Australien: Clairvision, ISBN 978-0957711907
  39. Autor: Elisabeth Haich: Buch: B116.3 Einweihung. (1990) Augsburg: Goldmann Verlag, ISBN 3-442-12112-4

     

  40. Autor: L.Kin: Buch: B117.5.2 Scientology. Ein Handbuch für Anwender. Band 2: Die Verfahren. Professionelle Ausübung. (1992) Preußisch Oldendorf: VAP, ISBN 3-922367-22-4
  41. Autor: Ulrich Kramer: Buch: B117.17.1 MindWalking. Unbelastet in die Zukunft. (2008) Münster: Verlag Perter Jentschura ISBN 978-933874-55-9
  42. Autor: Ulrich Kramer: Buch: B117.17.2 Die Atlantis Protokolle. Eine wissenschaftlich fundierte Durchleuchtung einer irdischen Hochkultur. (2020) Schönberg: Osiris Verlag, ISBN 978-3-947397-20-4
  43. Autor: Solara Antara Amaa-Ra (Aus dem Amerikanischen von Christiane Sautter): Buch: B120.3.1 El*An*Ra. Die Heilung des Orion. Teil 1 der 11:11 Trilogie. (2000) Seeon: Ch. Falk-Verlag, ISBN 3-924161-75-5
  44. Autor: Valérie Judith Barrow: Buch: B142.23 Starlady. The true story of Valérie and Mr. Dickens and other lifetimes spent with John Barrow. (2019) Australien: Aurora House, ISBN: 978-06485216-3-1
  45. Die von mir damals fertig geschriebenen Geschichten, sowie meine im Zusammenhang damit stehenden Artikel finden sich in folgendem Unter-Inhaltsverzeichnis.
    Z60. Fanclub Freunde von Darkover (Fantasy),
  46. Autor: Bärbel Mohr: Buch: B46.1.2 Bestellungen beim Universum. Ein Handbuch zur Wunscherfüllung. (1998) Düsseldorf: Omega-Verlag, ISBN 3-930243-13-X
  47. Autor: Sarah Breskman Cosme: Buch: B80.8.2 A Hypnotist’s Journey from the Trail to the Star People. (2022) Wrocław, Polen: Amazon Fulfilment, ISBN 979-8366851451459
  48. Autor: Udo Wieczorek, Autor: Manfred Bomm: Buch: B117.24 Seelenvermächtnis. Udo W.: Mein zweites Leben. (2015) Meßkirch: Gmeiner Verlag, ISBN 978-3-8392-217825