Als alles ruhig ist, schleichst du dich weiter in die Höhle hinein, tastest vor jedem neuen Schritt mit deinen Füßen den Boden vor dir ab, ob du dort auch sicher stehen kannst.
Stunden vergehen. Dann, nach einer langen Zeit der Ruhe, hörst du plötzlich Männerstimmen hinter dir.
Du gehst nun schon seit einiger Zeit einer kalten Lufströmung entgegen, die einen vagen Duft nach Pflanzen und frischer Erde mit sich bringt. Du hast beim besten Willen keine Ahnung, wo du dich befindest, hoffst jedoch, daß der Wind dir einen Weg nach draußen zeigen wird.
Näher und näher kommen die Männerstimmen, jetzt kannst du auch schon die
helle Lampe der Fremden weit hinter dir sehen. Vor dir hörst du Wasser
rauschen. Ein unterirdischer Fluß. Da der Luftstrom aus dieser Richtung kommt
folgst du seinem Bett flußabwärts. Du beeilst dich, denn das Licht deiner
Verfolger kommt dir langsam gefährlich nahe. Kurz darauf stehst du vor einem
tiefen Abgrund, die Männer sind mit ihrem Licht nur noch wenige Schritte
hinter dir, so daß du ihre gezogenen Schwerter erkennen kannst. Der Fluß bildet
einen Wasserfall, der mehrere Meter senkrecht in einen offensichtlich sehr tiefen
See fällt. Kein Weg scheint von unten wieder hochzuführen.
Kersti / 24: | Du nimmst deinen Mut zusammen und machst einen Kopfsprung hinunter in den See. | |
Kersti / 73: | Du drückst dich in eine flache schattige Mulde hinter einem großen Felsbrocken und machst dich bereit vorzuspringen, um dem ersten deiner Verfolger die Waffe zu entreißen. | |
Kersti / 22: | Du trittst vor, und sagst, daß du aufgibst. |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/ E-Mail an Kersti
Ich freue mich über jede Art von Rückmeldung, Kritik, Hinweise auf interessante Internetseiten und beantworte Briefe, soweit es meine Zeit erlaubt.