368Kersti:

Der Schein der Abendsonne läßt die feinen Rispen des Grases golden schimmern. Wind streicht durch das hohe Gras, erzeugt ein sanftes Wispern und Rauschen. Ein Duft nach frischen Kräutern liegt in der Luft. Zufrieden schaust du zu, wie die Sonne auf den Horizont zuwandert. Sie wechselt ihre Farbe, wird blutrot. Die Wolken am Himmel nehmen eine grauviolette, leuchtende Farbe an, die nach und nach immer dunkler und blasser wird, ins Blaue hineinspielt. Während der letzte schmale Streifen der leuchtenden Sonnenscheibe hinter dem Horizont verschwindet, beginnen Sterne sichtbar zu werden. Hell heben sie sich vom inzwischen tiefschwarzen Himmel ab. Auf der anderen Seite der Himmelskuppel geht der Vollmond auf, taucht die Steppe in sein Silberlicht. Einige Wolken treiben gemächlich über den Himmel und leuchten weiß im Mondschein. Ein lauer Wind spielt mit deinen Haaren. Du legst dich in die Hütte. In deinen warmen Mantel gehüllt schläfst du ein.

Es ist kühl. Verschlafen beginnst du dich zu regen. Du öffnest deine Augen und siehst Tautropfen vorm Eingang im Sonnenlicht schimmern wie klare Edelsteine. Du hast Hunger.
 
Kersti / 540: Du suchst eßbare Pflanzen in der näheren Umgebung des Tors.
Kersti / 493: Du verläßt die Steppe durch das rote Tor.
Kersti / 359: Du folgst dem Trampelpfad durch die Steppe.


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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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