Oma Junata führt dich über den Marktplatz. Dann durchquert ihr den Stadtkern,
in dem die Häuser Wand an Wand gebaut sind. Schmale Blumenbeete säumen die
Straße und Wein rankt sich an den Wänden der zwei bis dreistöckigen
gemauerten Häuser hinauf. Näher am Stadtrand werden die Abstände der
Gebäude größer und zwischen ihnen siehst du Gemüsebeete. Ganz am Rand der
Siedlung, direkt an der Stadtmauer gibt es einige kleine Schrebergärten. Oma
Junata entriegelt eine kleine Pforte neben einem Wachturm und winkt dem
Wächter fröhlich zu. Als ihr auf der anderen Seite des Tores weitergeht, hörst
du, wie der Mann das Tor hinter euch wieder verriegelt. Dann geht ihr auf
einem schmalen Pfad weiter hinaus in die Steppe. Oma Junata erzählt dir, daß
die Mauer zum Schutz vor den kriegerischen Steppenvölkern gebaut wurde.
Grinsend sagt sie:
"Zum Glück wagen sie nicht, eine Mutter des Klippenvolkes anzugreifen."
Etwa zehn Minuten später erreicht ihr ein großes ummauertes Gehöft. Während
Oma Junata das mit zwei Schlössern gesicherte Tor aufschließt, hörst du, wie
sich von innen das Scharren von etwas schwerem, harten auf Stein nähert. Die
Torflügel schwingen zur Seite und geben den Blick auf einen Schlangenkopf von
einem halben Meter Durchmesser frei. Die Frau lächelt dem Tier liebevoll zu
und zeigt auf dich.
Kersti / 443: | Du nimmst die Beine in die Hand und rennst zur Stadt. |
Kersti / 441: | Du fliehst in die Steppe hinaus. |
Kersti / 431: | Du bleibst, wo du bist. |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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