erste Version: 1/2012
letzte Bearbeitung: 6/2012

Chronik des Aufstiegs: Der Möchtegerngott (Anfang 2007 bis Ende 2009) - Die Auflösung des dunklen Landes

A69.

... da zerflossen meine gesamten Beine zu Eiter

Vorgeschichte: A68. Kersti: Voriges: Das zerfallende Reich

Ahriman schreibt:
Wir postierten also von allen Seiten an der Grenze des zerfallenden Reiches so viele Leute wie nur möglich. Das war nötig, um die Verteidigung des Reiches so zu überlasten, daß unsere vordersten Leute eine Chance hatten, bis zu den äußeren Datenknotenpunkten vorzudringen, die wir erreichen mußten, um den Sprungschutz für die äußerste Zone auszuschalten.

Dann begannen auf das Signal alle gleichzeitig vorzurücken.

Wir hatten aus dem vorhergehenden Versuch noch Daten, welche Fraktionen unserer Gruppenseele am weitesten vordringen können, wenn sie in der zerfallende Land eindringen. Es ist uns unklar, warum gerade diese so erfolgreich waren, aber genau diese Fraktionen setzten wir direkt auf die Datenknotenpunkte an - immer drei auf einen, in der Hoffnung, daß es wenigstens einer schafft, während wir die Bereiche, wo es nichts besonderes zu erreichen gibt, von Tiuvals oder anderen Anteilen besetzen ließen, die da weniger erfolgreich waren, um das Land möglichst von unseren Hauptangeifern abzulenken.

Ahriman'al schreibt:
Eine ganze Weile stand ich nur an der Grenze - wir wußten auf den Zentimeter genau, wo das zerfallende Reich beginnt, da es durch einen Kristallschutz abgegrenzt war - und ich hatte Angst. Ich war beim letzten Versuch, das zerfallende Land zu erobern dabei gewesen und hatte über das innere Licht miterlebt wie meine zweite Hälfte, die zuerst eindringen sollte, damit ich später ihren Standpunkt anspringen konnte, unter fruchtbaren Schmerzen in ihre Einzelteile zerfallen war. Jetzt baute sich die Gruppenseelenverbindung zu dieser zweiten Hälfte wieder auf und ich spürte darüber die Schmerzen meines verlorenen Anteils und zitterte vor Grauen. Mir kamen seltsame Ideen in den Sinn, wie daß es gut sei zu Staub zu zerfallen, weil man dann diese ungerechte Welt nicht mehr sehen müsse und daß die Gruppenseele es verdient hätte Schmerzen zu haben, weil sie böse sei und deshalb leiden müsse. Und mir wurde bewußt, daß ich das, so lange ich existierte immer unterschwellig, ohne mir dessen bewußt zu sein geglaubt hatte. Ja, wenn ich mir das recht überlegte, war ich böse. Schließlich hatte es mal eine Zeit gegeben, wo ich die Feinde, die mich gefoltert und für böse erklärt hatten so sehr gehaßt hatte, daß ich bereit war unmenschlich zu leiden, nur damit sie auch so sehr leiden. Moment mal - woher kamen diese furchtbaren Erinnerungsbilder und dieser Selbsthaß? Gehörte das wirklich zu mir? Ich versuchte diese Ideen loszulassen, doch es gelang mir nicht so recht.

Als das Signal kam, war ich froh, daß das warten endlich vorüber war und stürmte vor. Es gelang mir auch besser, diese selbstzerstörerischen Gedanken nicht zu beachten. Doch schon nach wenigen Metern tat mir alles weh. Ich sah, wie sich große eiternde Wunden auf meiner Haut öffneten, immer tiefer wurden und versuchte sie nicht zu beachten, sondern möglichst weit vorzudringen. Ich sah wir neben mir andere Anteile meiner Gruppenseele einfach umfielen, weil eine Wunde so tief geworden war, daß ein Arm oder ein Bein einfach abfiel und irgendwie klappte auch der Trick mit dem Schweben nicht mehr, den ich früher einmal beherrscht hatte. Früher? Das war doch nur vor fünf Minuten.

Der Datenknotenpunkt, den ich erreichen mußte, war nur noch einen halben Meter weit weg. Ich dachte, ich hätte es schon geschafft, da zerflossen meine gesamten Beine zu Eiter. Verdammt! Und wie weh das tat. Einen Augenblick war für mich alles nur noch Schmerzen und ich glaube, ich habe geschrien - zumindest hat mir das nachher jemand erzählt. Ich selber kann mich nur an die Schmerzen, das Grauen und den Haß erinnern, die mich plötzlich überschwemmten.

Dann war da plötzlich eine Ruhe eine Kraft, die ganz stark war.
"Nur noch einen Schritt. Ich muß es nur wollen."
Das war der Gedanke eines inkarnierten Anteils, der mich wieder einigermaßen zur Besinnung brachte. Ich ließ den Eiter wie einen Bach nach vorne fließen, bis er den Datenknotenpunkt berührte, dann konzentrierte ich mich darauf den Befehl zum Abschalten des Sprungschutzes einzugeben. Ich erhielt die Bestätigung, dann sprang unsere Ablösung unsere augenblicklichen Standpunkte an.

Danach war meine nächste Erinnerung, daß ein Heiler neben mir stand - ich war wieder ich selbst in meiner normalen Gestalt, nur ein ganzes Stück größer - und mir sagte, ich wäre ja nur noch eine Eiterpfütze gewesen. Na, beinahe wäre mir das von ganz alleine aufgefallen!

Kersti

Fortsetzung:
A70. Kersti: Das Umprogrammieren des zentralen Servers des Zerfallenden Reichs

Quellen

Dieser Artikel beruht auf dem Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile, das zuerst im Dezember 2008 nachts gechannelt und in einem Tagebuch notiert wurde. Beim Schreiben dieses Textes Januar 2012 wurden viele weitere Einzelheiten ergänzt.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
AI. Kersti: Erlebnisse aus der Geistigen Welt während dieses Lebens
AI11. Kersti: Inhalt: Die Auflösung der dunklen Länder
VB121. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Channelings und anderen Methoden, Wissen aus der geistigen Welt und höheren feinstofflichen Welten zu erhalten

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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