erste Version: 6/2012
letzte Bearbeitung: 6/2012
Vorgeschichte:
A87.
Hast du ihn bestochen?
C'her'ash schreibt:
Zunächst gaben meine Recherchen mit verschiedenen Suchbegriffen keine befriedigenden Ergebnisse. Ich glaubte deshalb, daß die Informationen möglicherweise unter anderen Begriffen abgelegt sind, und daß es möglicherweise besser funktioniert, wenn ich statt nach Begriffen nach grundlegenden logischen Strukturen suche. Ich nahm also die Informationen, die ich über Welten außerhalb der Dualität bereits hatte und extrahierte die zugrundeliegende logische Struktur. Für mich sah das aus wie ein gebogenes Stück Blech oder ein gebogener, flach gedrückter Draht, den ich als Suchschlüssel benutzen konnte. Das gab ich dann in die Suchmaschine ein. Diesmal fand ich sofort, was ich suchte und glich die dortigen Daten mit denen der Akasha-Chronik ab. Für die nächsten Fragen, die sich aus den gefundenen Antworten ergeben hatten, generierte ich deshalb ähnliche Suchschlüssel, mit denen ich weiterrecherchierte.
Irgendwann stieß ich dabei auf einen Datenknotenpunkt, der bewacht war. Wieder wurde ich gefragt, wer ich bin und was ich will. Ich beantwortete seine Frage. Da fragte er, wonach ich gesucht hatte. Ich zeigte ihm meinen Suchschlüssel. Er fragte mich, wer mir denn verraten hätte, wonach ich suchen muß. Ich erklärte ihm, wie ich den Suchschlüssel generiert hatte.
Er fragte: "Hast Du die Schlüsselgewalt?"
"Was ist das denn?" fragte ich zurück.
Darf ich mal schauen, fragte er.
"Schau ruhig."
Ich merkte daß er - wie schon die anderen - Seiten von mir durchblätterte. Er war dabei aber viel gründlicher. Dann öffnete er eine dieser Seiten sehr weit, schaute hinein und meinte:
"Jetzt verstehe ich, warum du die Schlüsselgewalt hast."
Dann schaut er mich prüfend an und fordert mich auf, einiges loszulassen und meint schließlich:
"Jetzt müßten Deine Anteile unten genug zu tun haben."
Ich sage ihm, daß ich aber nicht den Auftrag habe, nach unten zurückzukehren, wenn die unten genug zu tun haben.
"Ja, such ruhig weiter." antwortet er.
Ich recherchierte weiter und wurde bald von einem weiteren Wächter angesprochen, der mich fragt, wer ich bin und was ich will. Ich erzähle ihm die Begebenheit mit der Schlüsselgewalt. Er bittet mich ebenfalls einiges loszulassen und meint dann, daß meine da unten jetzt für eine Weile genug zu tun haben.
Als ich den dritten solchen Wächter sehe, spreche ich ihn zuerst an und habe das Gefühl, mich langsam zurechtzufinden. Er ist erstaunt, daß ich ihn gesehen habe. Ich konnte aber auch die anderen gut sehen, ich habe nur nicht gewußt, was ich da sehe, weil ich so etwas noch nicht kannte. Es geht noch etwa einen Tag lang so weiter, daß ich immer ein wenig recherchiere und dann mit einem solchen Wächter an einem Datenknotenpunkt rede, der mir sagt, was ich loslassen soll.
Meine Leute auf den niedrigeren Ebenen bemerken keine auffälligen Dinge - nur ein ständiger Strom von Routineaufgaben und vergessenen Kleinigkeiten, die sie erledigen könnten, fällt ihnen ein.
Ich habe das Gefühl, die Bedeutung der Schlüsselgewalt noch nicht so recht verstanden zu haben, also gehe ich zu dem hin, der mir zuerst die Schlüsselgewalt bescheinigt hat und frage ihn, was das überhaupt ist. Er erklärt, daß das die Fähigkeit ist, solche Suchschlüssel zu generieren, wie ich das tue. Ich fragen ihn, ob es viele gibt, die diese Fähigkeit haben. Er erklärt mir, daß der Datensammler die Fähigkeit nicht hat, aber die, die an den Wissensknotenpunkten sitzen schon.
Ich frage, ob ich auch so einen Wissensknotenpunkt habe. Er meint Ja. Dann weist er mich an, einen Suchschlussel zu generiren, der meiner eigenen Struktur entspricht. Ich tue das, bin aber unsicher, ob ich nicht vielleicht zu viel verdrängt habe, um damit das Richtige zu finden. Ich zeige meinen schlüssel vor und er meint: "Na dann such mal damit."
Mit diesem Suchschlüssel finde ich einen Datenknotenpunkt, zu dem mein erster Gedanke ist: "der riecht aber gut!" und ich mache es mir bequem. Dann fällt mir auf, daß ich von dort aus viel schneller das finde, was ich suche.
Fortsetzung:
A89.
Die Supermasterschlüsselgewalt
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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