erste Version: 7/2012
letzte Bearbeitung: 7/2012
Vorgeschichte:
A107.
"Möchtest Du auch einmal probieren, wie es ist, ein Wolf zu sein?"
C'hemara erzählt aus Kailas Sicht:
"Sag mal, was muß ich machen, um auf die Gralsburg zu dürfen? Davon habe
ich nämlich immer geträumt." fragte Kaila.
"Einen Augenblick - ich frag mal nach." sagte die Werwölfin und
verschwand, tauchte nach weniger als einer Sekunde wieder auf und
antwortete "Du bist dort willkommen. Soll ich dich hinbringen?"
Kaila war verwirrt sagte aber ja, weil die Werwölfin bisher immer
freundlich gewesen war.
Wenn sie sich das recht überlegte, hatte sie, so weit sie sich zurückerinnerte, noch nie so sicher gefühlt wie jetzt. Bisher war da immer die Angst gewesen, sie würde irgendetwas falsches tun und dann bestraft werden. Jeder Mensch, mit dem sie zu tun hatte, hatte wie sie an seiner Aura hatte sehen können bei allem was er sagte irgendwelche Vorbehalte gehabt und irgendetwas, was er dachte nicht ausgesprochen. So weit Kaila das erkennen konnte, war die Werwölfin völlig offen mit ihr. Allerdings war sie eine etwas größere Seele als Kaila, so daß Kaila sich nicht ganz sicher sein konnte.
Kaila folgte ihr ein kurzes Stück und stand vor einer großen Burg.
Die Werwölfin begleitete sie vor das Burgtor und stellte Kaila den
Wachen vor, die die Werwölfin Chemahra nannten.
"Wir haben Dich gesucht, Kaila." meinten die Wachen, "Dein Mann
wollte Dich hierherbringen, weil er nicht nach Hause zurückkehren
konnte, da sie ihn sonst in den Mixer geworfen hätten."
"Wir haben ihn." ertönte plötzlich hinter Kaila eine Stimme.
Das war das Wolfsrudel mit einem verletzten Wolf, der zwischen ihnen
hinkte. Irgendwie kam Kaila der verletzte Wolf bekannt vor. Sie
konnte aber nicht sagen warum. Erst als er sich verwandelte und
Menschengestalt annahm, erkannte sie ihren Mann wieder.
"Mach dir keine Sorgen, in der Burg können sie das heilen, bisher
hatten nur wir noch nicht die Zeit dazu." sagte er.
Kaila begann zu weinen. Sie konnte einfach nicht anders, weil mit
einem mal die ganze Angst der letzten Tage wieder über ihr zusammenschlug
und weil ihr klar wurde, daß sie und ihr Mann jetzt in Sicherheit waren.
Fortsetzung der Rahmengeschichte:
VA213.1
Worldtrade - mein "Das ist echt"-Schock
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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