erste Version: 12/2019
letzte Bearbeitung: 12/2019

Chronik des Aufstiegs: Inhalt: Wanderung von Holzhausen nach Fröndenberg an der Ruhr (28.7.2019-18.8.2019)

A148.

Jetzt werden mit die Patienten schon von Wildschweinen zugetrieben!

Vorgeschichte: A169. Kersti: Abwege, ein Riß in der feinstofflichen Landschaft und eine entgleiste Reptilianerkultur

Kersti erzählt:
Einige Tage später übernachte ich von Freitag (16.8.) auf Samstag (17.8.2019) in einer Waldhütte nahe Hüingsen. Ich war schon eingeschlafen als ich plötzlich eine verschüchterte Stimme hörte, die
"Hallo?" sagte.
Ich fragte: "Wer ist da?"
"Ich will dir nichts tun. Da sind Wildschweine."
Ich war amusiert. Zunächst einmal wäre ich im Traum nicht auf den Gedanken gekommen, mich vor ihm zu fürchten oder vor Wildschweinen davonzulaufen und dann ausgerechnet in eine Waldhütte zu fliehen, die mir eher wie eine Falle vorgekommen wäre. Ich bin der Ansicht, daß gegenüber Wildschweinen eher die Taktik "Selbstbewußt und höflich auftreten" hilft.

Natürlich fallen die meisten Begegnungen mit Wild, die man auf solchen Wanderungen hat, unter die Kategorie einmal von Ferne ein Wildschwein gesehen - oder es auch nur gehört haben. Wenn man aber jahrzehntelang jedes Jahr eine dreiwöchige Wanderung macht, hat man aber auch eine Hand voll richtig interessante Begegnungen.

Beispielgeschichte, Kersti:

Wenn ich wirklich auf Wildschweinjagd gewesen wäre, hätte ich den gefressen!

Die bisher bemerkenswerteste Begegnung mit Wildschweinen, die ich hatte, war auf einer Wanderung durch den Bayrischen Wald. Ich ging auf einem Waldweg lang, als plötzlich eine Bache mit ihren Frischlingen direkt vor mir - keine zwei Meter entfernt - über den Weg lief. Ich blieb stehen und versucht möglichst harmlos auszusehen, da Wildschweine ziemlich wütend werden können, wenn sie meinen, jemand könne ihren Kindern etwas tun. Ein Freund meines Bruders war mal von einer wütenden Bache auf den Baum gejagt worden, weil er versucht hatte, einen ihrer Frischlinge zu fangen. Sie ist dann noch zwei mal mit voller Wucht gegen den Baum gerannt, so daß er ziemlich gewackelt hat.

Die Bache schien mich nicht weiter zu beachten und verschwand mit ihrem Nachwuchs im Gebüsch auf der rechten Seite des Weges. Nur der letzte Frischling der Reihe, sah mich plötzlich an, als er an mir vorbeikam, quietschte und rannte zurück auf die Seite, von der er gekommen war. Ich überlegte was ich jetzt tun sollte, denn ich war jetzt ja zwischen der Mutter und ihren Kindern und die Bache würde ganz bestimmt im Wald sehr genau beobachten, was ich mache, auch wenn ich sie gerade nicht mehr sehen konnte! Ehe ich mit meinen Überlegungen zum Ende gekommen war, kam der Kleine wieder aus dem Wald, versuchte über den Weg zu gehen, blieb direkt vor mir stehen, quietschte und rannte erneut zurück. Ich überlegte ob ich weitergehen sollte, hatte aber wieder keine Zeit, zu einem Ergebnis zu kommen, denn er kam wieder an derselben Stelle aus dem Wald wie die ersten beiden Male. Ich blieb also stehen, um ihn passieren zu lassen, doch er ging wieder nur halb über den Weg, quietschte und rannte zurück. Ich dachte wieder über weitergehen nach, doch er war erneut zu schnell, kam aus dem Wald, blieb direkt vor mir stehen, quietschte und rannte zurück! Als er das dritte mal kam, ging er endlich weiter rüber zu seiner Mutter.

Ich ging endlich kopschüttelnd weiter, denn der Kleine hatte sich ja wirklich richtig dumm verhalten. Wenn ich wirklich auf Wildschweinjagd gewesen wäre, hätte ich den gefressen!

Selbstbewußt heißt im Kern - nicht wegrennen! Höflich im Kern: Dem Wildschwein nicht zu nahe treten. Wenn man dicht an einer Stelle vorbei muß, wo gerade Wildschweine sind, achtet man darauf, daß sie einen rechtzeitig bemerken und geht dann zügig an ihnen vorbei. Sie werden so weit ausweichen, daß sie sich nicht bedroht fühlen.

Ich dachte mir aber, daß dieser Mensch wohl erst mal jemanden brauchte, der mit ihm redet und lud ihn daher ein, sich zu mir zu setzen. Während wir uns unterhielten, kam nach und nach heraus, daß er gebetet hatte, von einer Geistheilerin behandelt zu werden, weil er das Gefühl hatte, von dunklen Mächten verfolgt zu werden. In dieser Nacht hatte er das Gefühl gehabt hatte, in den Wald gehen zu sollen und dann hatten ihn die Wildschweine zu der Waldhütte getrieben.
"Ist Ja irre!" dachte ich mir, "Jetzt werden mit die Patienten schon von Wildschweinen zugetrieben!" und sagte laut: "Welch ein Zufall - ich bin Geistheilerin!"
Danach führte ich ein längere Gespräch mit ihm - mit den feinstofflichen Gegenstücken der Wildschweine und ließ ihn mit den "Dunklen Mächten" von denen er sich verfolgt fühlte reden.

Die Wildschweine sagten mir, daß sie feinstofflich seine Schutztiere wären und ihn deshalb zu mir gebracht hätten.

Das Gespräch mit den "dunklen Mächten dauerte wesentlich länger, bis sich eine der dunklen Mächte als Luzifer vorstellte, ihm erklärte er würde zu ihm gehören und wollte integriert werden. Nach längerem Zögern integriert er tatsächlich diesen Luziferanteil und hat dann das Gefühl, daß alles heller wird und das Problem für ihn gelöst ist.

Ich übernachte noch einmal nahe Fröndenberg und fahre dann sonntags mit dem Zug nach Hause.

Kersti

Fortsetzung:
VA223.4.7.3 Kersti: Integration mit Jesus