erste Version: 2/2013
letzte Bearbeitung: 2/2013

Chronik des Aufstiegs: 2012 - Das ich unserer Weltenfamilie - Lokis Kleine und Ahrimans Kleine

A151.

Warum die Hellen - oder die Dunklen - 'besser' sind

Vorgeschichte: A150. Kersti: Uriels Saal der Nacht und Ariels Engelsflügel

Kersti erzählt:
Am 1. September schrieb sie:
"Ich denke, wenn die Ariels mir von der Seelenstruktur im Allgemeinen sehr ähnlich sind, versuchen sie immer das richtige zu tun, verzeihen sich aber schlecht all das, was von ihrem hohen Idealen abweicht. Aber daran kann man arbeiten und ich denke für die meisten ist es schon allein eine sehr große Heilung, wenn sie begreifen, was bedingungslose (Selbst)liebe bedeutet und wie man das ausdrückt. Da ich mich selbst mit den Befürchtungen rumgeschlagen habe, die bei der Akzeptanz der Schattenseiten hochkommen kann ich ihnen zeigen, wie sie das so integrieren, dass sie ihre Liebe wachsen spüren."
Ich schrieb:
"Es gibt *hier* einen Kurs über die besonderen Fähigkeiten der dunklen Anteile. Wie haben ihn ein bißchen übertrieben "Warum die Dunklen 'besser' sind" genannt, und das ist wahrscheinlich für die Ariels kein guter Name, um sie darauf neugierig zu machen. Es hat aber viele Inhalte die für sie vielleicht wichtig sind. Wäre nett wenn Du Dir diesen Kurs mal ansehen könntest und daraus was stricken könntest, das für die Ariels attraktiv ist."
"Ich werde mir euren Kurs mal ansehen. Wir haben übrigens das gleiche in Hell: "Warum die Hellen die Besten sind", wenn du es dir mal anschauen würdest. ;-) Ansonsten wäre so etwas gut wie "Dein Schatten, ein vergessener Freund." oder ähnliches."

Ich merkte, daß sie den Kurs schon prinzipiell mißverstanden hatte, denn er sollte den Hellen vermitteln, was an Dunkeln gut ist. Es handelte sich eben nicht um den Kurs für Dunkle mit Minderwertigkeitskomplexen. Der ist nämlich etwas anders konzipiert, weil er nicht den Haß auf Helle verstärken soll und auch nicht zu einer Abwertung der Hellen führen soll. Ich schrieb:
"OK - ich schaue mir an, aber der Titel wirkt auf mich richtig abstoßend. "Warum die Hellen die besten sind" - ist ja ein Titel, der mich daran erinnert, daß mir Helle immer wieder erzählt haben, ich hätte angeblich kein Recht zu existieren, weil ich böse wäre und an allem schuld wäre. Und wenn man sie dann gefragt hat, woran ich denn schuld sein soll, wußten sie es nicht. Aber bestraft haben sie mich trotzdem. Also habe ich sie alle für arrogante Arschlöcher gehalten und der Titel ist ja DIE Bestätigung für die Theorie.
Ich muß aber sagen, daß ich den Kurs schon an sich nicht verstehe. Wovon handelt er denn überhaupt? Weißt Du ich verstehe gar nicht, was an den Hellen gut sein soll, wenn ich mir das ansehe. Es klingt für mich als würde da nur gesungen und als hätte der Film keinen Inhalt. Nichts gegen singen aber ich weiß nicht, was das heißen soll.
Dabei schätze ich an Hellen durchaus, daß sie auf Lösungen kommen, auf die ich nie gekommen wäre. Wenn ich für etwas keine Lösung weiß, dann mache ich eine Rundfrage bei all denen, die einen anderen Erfahrungshintergrund haben als ich. Je mehr der Erfahrungshintergrund abweicht, desto größer ist die Chance, daß sie auf eine Lösung kommen, auf die ich nicht gekommen bin."

Sie schrieb: "Was mich angeht. Ich werde sehr gern alle Kurse zum Thema Selbstwert und liebevoll mit den eigenen Macken und Fehlern umgehen belegen, den ihr da drüben habt. Da habe ich zwar schon gute Fortschritte gemacht, aber das interessiert mich auch ganz irdisch. genauso -und das finde ich für viele Helle sehr wichtig - warum Fehler richtig und gut sein können. Da habe ich Jahre für gebraucht und ehrlich gesagt, verstehe ich das noch immer nicht ganz und gar, auch, wenn ich dies bezüglich schon ein paar helle Momente hatte."

Dann erklärte ich, was ich für den zentralen Fehler der Hellen halte:
"Ich glaube daß sie den Wert des aus eigenen Fehlern lernens und den Wert des aus schlechten Erfahrungen lernens nicht ernst nehmen. Viel im Leben ist ja so etwas wie Wissenschaft. Man probiert etwas aus, prüft was bei herauskommt und manchmal ist das Ergebnis wie erwartet, manchmal nicht. Man muß darauf achten, daß man dabei keine gefährlichen Risiken für sich oder andere eingeht. Und viele gestehen sich eben diesen Raum, harmlose Fehler zu machen nicht zu. Und das in einem Maße, daß sie keine Hilfe holen, wenn sie richtig etwas verbockt zu haben meinen. Ich hatte gerade mit einem Anteil von Erzengel Michael so ein Problem."
FF179. Kersti: Michis vermeintlich unverzeihlicher Fehler

In der Antwort vom 2. September. 2012 erklärte ich genauer, was ich damit meinte:
"Im Grunde haben alle Hellen ein ganz massives Selbstwertproblem. Sie versuchen einem Bild zu entsprechen, das man zwar anstreben aber nicht erreichen kann und da es nicht geht, bilden sie sich unterschwellig ein, sie wären böse. Statt sich das aber einzugestehen, verdrängen sie diesen Glauben, böse zu sein und jeder der die Dinge an sich hat, die sie an das erinnern, was sie an die eigenen verdrängten Fehler erinnert, wird von ihnen unsagbar grausam behandelt. Aber das ist unterdrückter Selbsthaß, das ist nichts, was wirklich mit dem anderen zu tun hat.

Irgendwann passiert dann etwas, das bewirkt, daß sie dieses Weltbild nicht mehr aufrechterhalten können. Und dann richtet sich dieser ganze maßlose Selbsthaß gegen sie selbst. Und dann machen sich alle, die diese Persönlichkeitsstruktur haben, auf eine so maßlos grausame Art selbst kaputt und man kann sie nicht daran hindern. Das ist wirklich nicht zum ansehen wie furchtbar sie dann mit sich selbst umgehen. Halt wie Du mit Deinen Flügeln.

Tatsächlich müssen sie begreifen, daß ein Ideal etwas ist, daß man zwar anstreben sollte, das aber generell unerreichbar ist. Es ist eine Vorstellung von Perfektion, die nicht umsetzbar ist, genauso wenig wie man Lichtgeschwindigkeit erreichen kann. Sich dafür zu bestrafen, daß man etwas unmögliches nicht schafft und anderen vorzuspiegeln, man HÄTTE es geschafft ist zerstörerisch für sich und andere.

Wenn man aber ein Ideal anstrebt und einfach nur beobachtet, was warum nicht klappt, dann ist das sehr lohnend, weil man viel draus lernen kann. Bei den sich selbst bestrafenden Perfektionisten ist aber gerade das aus den Fehlern und Abweichungen lernen so blockiert daß ihnen der Lohn des anstrebens völlig entgeht. Sie lernen nichts und sie genießen nichts, weil sie das, was die Früchte bringen könnte, verdrängen.

Ich finde, daß die die sich selbst noch für "Die Guten" halten auch schon ein richtiges Problem haben und das nur nicht begreifen."

Sie schlug vor:
"Wir können ja mal gucken, ob wir nicht so eine Art Wörterbuch drüben konzipieren; "Hell - Dunkel, Dunkel - Hell" Denn ich habe das Gefühl, dass es da sehr viele Missverständnisse durch die unterschiedlichen Ansichten gibt."
Wir haben *hier* bereits so ein Wörterbuch, aber ich habe das Gefühl, daß es den Dunklen sehr hilft mit Hellen geschickt umzugehen aber den hellen nicht hilft mit Dunklen geschickt umzugehen. Ich glaube für die Hellen müssen die Erklärungen irgendwie anders sein, damit es etwas bringt.

Zu meiner Frage "Ich muß aber sagen, daß ich den Kurs schon an sich nicht verstehe. Wovon handelt er denn überhaupt? Weißt Du ich verstehe gar nicht, was an den Hellen gut sein soll, wenn ich mir das ansehe. Es klingt für mich als würde da nur gesungen und als hätte der Film keinen Inhalt. Nichts gegen singen aber ich weiß nicht, was das heißen soll." schrieb sie:
"Weißt du, das singen steht wohl für im Einklang mit der Schöpfung sein. In erster Linie ist das so etwas wie eine Selbstmotivation: Bleib so wie du bist. Bleib deinen Idealen treu und dem, was dir wichtig und heilig ist. So bist du richtig. Ich glaube bei der Musik steckt die wahre Bedeutung eher in der Melodie als im Text. Ich denke, die Große Stärke liegt daran, dass uns jemand helles und lichtes an bestimmte Aspekte unseres innersten Wesens erinnern kann, die wir längst vergessen haben und dass er uns von Wundern und einer Liebe erzählen kann, die weit jenseits von dem liegt, was wir alltäglich nennen."
Ich antwortete: "Ja, nur weiß jeder von ihnen, daß sie diesen Idealen nicht vollständig entsprechen - und sie sind nicht bereit, das zu akzeptieren oder auch nur anzuschauen. Es ist mir durchaus klar, die Musik soll helfen das Herz zu öffnen, so daß man die Wahrheit spüren kann. Wenn ich Lieder mache, sage ich das, was ich mit der Melodie vermitteln will, aber immer noch ein zweites mal im Text, damit jemand, der die Musik nicht richtig spüren kann, eine Vorstellung hat, worum es geht und dadurch leichter mitgehen kann, weil der Text Erinnerungen daran weckt, wie es war, als er das noch konnte. Ich glaube, daß sehr viele Helle die Musik schon längst nicht mehr verstehen können, das aber nicht zugeben, weil sie befürchten, dann von anderen dafür bestraft zu werden."
Sie erklärte: "Ich denke, die beste Möglichkeit, um sie auf ihre Schwächen hinzuweisen, ist, ihre Stärken erst einmal zu schätzen und dann zu sagen: "Hier, das könntest du mal ausprobieren. Auch, wenn der Weg vielleicht ein wenig steinig wird, danach wirst du noch viel strahlender und liebevoller sein." Aber vor allem ist es hier ebenso wie bei euren Leuten wichtig ihnen zu zeigen, dass sie so, wie sie sind, genau richtig sind und dass sie weder etwas bestimmtes tun oder sein müssen, um heilig zu sein. Denn das ist unser aller Grundeigenschaft. Ich denke, dass manche Helle in ihrem verhalten, so befremdlich es für euch auch sein mag, einfach ein bischen Interesse, Verständnis und Toleranz brauchen, um sich zu öffnen."
Ich wußte darauf keine Antwort, da ich immer das Gefühl hatte, daß meine Achtung, die ich den Hellen entgegenbringe, einfach nicht bei ihnen ankommt, egal was ich tue.

Kersti

Fortsetzung:
A152. Kersti: D

Quelle

Dieser Artikel beruht auf Erinnerungen meiner eigenen feinstofflichen Anteile an Ereignisse in der Geistigen Welt während dieses Lebens.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
VA223. Kersti: Chronik des Aufstiegs...
FFI16. Kersti: Inhalt: Lokis Kleine und Ariels Kleine
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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