1. Koot Hoomi - der aufgestiegene Meister Blavatskys
Kuthumi, auch als Koot Hoomi, K.H. oder Koot hoomi Lal Singh bekannt. Alfred Percy Sinnett tauschte mit Koot hoomi und Meister Morya Briefe aus, nachdem er darum gebeten hatte, mit einem Mahatma Kontakt haben zu dürfen5. S.180. Helena Petrovna Blavatsky erklärte, zu einem der Briefe von Koot hoomi, er sei von dem Meister (bei dem es sich offensichtlich um einen lebenden Menschen handeln soll) telepathisch an einen Schüler (Chela) übermittelt und von diesem mit dessen Handschrift aufgeschrieben3. S.29f; 5. S.181. Blavatsky nennt Fehlerquellen bei dieser Art der Übermittlung, die denen entsprechen, die laut Allan Kardec beim Channeln auftreten3. S.32f; 4. S.180ff. Blavatsky sagte über Koot Hoomi, daß er fließend englisch spreche und diverse Universitäten in Europa besucht habe3. S.30f.
Der letzte Vorwurf ist unfair, denn in ihren Büchern steht ausdrücklich, daß sie auf den religiösen Überlieferungen Indiens beruhen. Zu vermuten, daß Blawatsky, obwohl sie sich nachweislich in Indien aufgehalten hat, in Europa nach Büchern gesucht haben soll, aus denen sie abgeschrieben haben soll, klingt erstaunlich. Warum sollte sie das tun, wenn sie in Indien lebte, dort zum Buddhismus übergetreten ist und engen Kontakt mit Indern pflegte, für die die indische Literatur sehr viel leichter erreichbar gewesen sein dürfte als europäische?
Blavatsky konnte auch ihren Anhängern in Europa nicht überzeugend vermitteln, daß sie die Wahrheit gesagt hatte.9. S.61
BG1
Theosophie und wissenschaftliche Parapsychologie in München
Das wiederum bedeutet, daß ihre Antworten auf die bohrenden Fragen der Mitglieder Theosophischen Gesellschaft offensichtlich nicht sehr überzeugend waren.
3. Paul Johnson: Ist Thakar Singh Sandhawalia Kuthumi?
K. Paul Johnson schließt in seinem Buch " The masters revealed" aus Hinweisen aus Briefen der Theosophischen Gesellschaft, bekannten Aufenthaltsorten der beteiligten Personen und inhaltlichen Hinweisen, daß es sich bei Kuthumi tatsächlich um Thakar Singh Sandhawalia handelt6. S.148ff, einem Gründer der Singh Sabha5. S.185. Thakar Singh Sandhawalia (1837-1887) war der Sohn eines Indischen Herrschers, dessen Reich von den Briten erobert wurde, als er zwölf war. Er setzte sich für Bildung und die Befreiung seines indischen Landes ein und reiste nach England um sich politisch für sein Land einzusetzen und die Ländereien seiner Familie zurückzufordern. Danach wurde ihm die Rückkehr nach Indien von der britischen Kolonialregierung verboten.2. Wenn Blawatsky tatsächlich mit ihm zu tun hatte, wäre erklärlich, warum sie die Identität der aufgestiegenen Meister geheimhielt und eher hinnahm, daß sie für eine Betrügerin gehalten wurde, als zu riskieren, daß sie den Ärger bekam, der auf Kollaboration mit solchen Aufständischen steht.
Die Person, die hinter dem Pseudonym "Master Koot Hoomi" steht, muß Gründe gehabt haben, ihre Identität nicht nennen zu wollen, die leicht verständlich wären, wenn Thakar Singh Sandhawalia tatsächlich Koot Hoomi gewesen wäre oder damit, daß es zur damaligen Zeit als Verrat gesehen hätte werden können, wenn Einheimische europäischen Ausländern spirituelles Geheimwissen verraten. Blawatsky muß ebenfalls Gründe gehabt haben, seine Identität geheimzuhalten, die beispielsweise damit zu tun haben könnten, daß lange unklar war, ob Blavatsky aus Indien ausgewiesen wird. Daher könnte die Ähnlichkeit der Handschrift der Briefe zu Blavatskys Handschrift, die Hodgson festgestellt hat1., darauf zurückzuführen sein, daß er Blavatsky die Briefe diktiert hat, um nicht an seiner Handschrift als Urheber der Briefe erkannt zu werden. Abgesehen davon sind sehr ähnliche Handschriften kein Beweis dafür, daß es sich tatsächlich um dieselbe Person handelt und umgekehrt ist es durchaus möglich daß eine einzige Person mehrere verschiedene Handschriften hat. Es ist - da Telepathie existiert - auch nicht völlig auszuschließen, daß alle oder ein Teil der Briefe tatsächlich telepathisch übermittelt wurden.
VA129.
Telepathie
Master Koot Hoomi: Mrs. Holloway and the Mahatmas: Published and Unpublished Mahatma Letters to and about Mrs. Laura C. Holloway. Collected and arranged by Daniel H. Caldwell. ( Volltext)
Master Koot Hoomi: A Facsimile of a Letter from Master Koot Hoomi to Franz Hartmann. 1884. Franz Hartmann received this letter at the Headquarters of Theosophical Society (Adyar, Madras, India) on March 22, 1884. ( Volltext)
Master Koot Hoomi: Letter from Mahatma Koot Hoomi to Miss Francesca Arundale. Received sometime in the middle of July 1884. Only a few excerpts have ever appeared in print. ( Volltext)
Master Koot Hoomi: A Mahatma Letter to Mrs. Laura C. Holloway. A complete transcription of an 1884 letter from KH.
Master Koot Hoomi: A Letter from Mahatma Koot Hoomi to Gustav Gebhard. 1884. This letter from the Master K.H. was received August 25, 1884 in the house of Gustav and Mary Gebhard of Elberfeld, Germany. This letter has never been published before.
Master Koot Hoomi: A Short Letter from Mahatma Koot Hoomi to Mary Gebhard. This short letter from Master K.H. was addressed to Mary Gebhard of Elberfeld, Germany. In the Letters from H.P. Blavatsky to A.P. Sinnett (London, 1925, No. 184), this epistle is described as "a letter received by Mrs. G. one day in her room about 4 to 5 weeks after" her husband Gustav Gebhard had received his letter from Master K.H. This letter has never been published before.
Master Koot Hoomi: Master K.H. on Concentration and Union with the Higher Self.
Master Koot Hoomi: Extracts from Letters of Master K.H.
Master Koot Hoomi: Some Commentaries on H.P.B.'s Esoteric Instructions I and II
Master Koot Hoomi: The Mahatma Letters to A. P. Sinnett See also The Mahatmas and Their Letters
Master Koot Hoomi: The Early Teachings of the Masters (1881-1883)
The Mahatma Letters to A. P. Sinnett. Theosophical University Press Edition ( Volltext) (Enthält sowohl die Briefe selbst als Auch Informationen über sie.)
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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