erste Version: 5/2013
letzte Bearbeitung: 6/2013

Reinkarnationserinnerung: Der Schreiberpriester

F183.

Ich war erstaunt über mich selbst, daß ich so offen gegenüber dem Hohepriester war

Vorgeschichte: F182. Kersti: Ich bin ein Dämon von C'her'thi. Und wir kennen uns, Anhor

Der Schreiberpriester erzählt:
Ich war erstaunt über mich selbst, daß ich so offen gegenüber dem Hohepriester war. Doch erwies sich diese Strategie als richtig. Ich fing einen Wirbel von Gefühlen auf, den ich nicht ganz analysieren konnte, klar war nur daß er verblüfft und verwirrt war. Außerdem war er sehr bemüht möglichst schnell aus der Situation zu fliehen, um seine Gedanken ordnen zu können. Das ganze wirkte aber nicht unfreundlich, daher glaubte ich, daß ich mir keine Sorgen über die Folgen meiner unerwarteten Offenheit machen mußte. Mein höheres Selbst hatte offensichtlich irgendwoher gewußt, daß ich von ihm nichts zu befürchten hatte und mich deshalb zu dieser Offenheit bewegt.

Anptah wirkte drei Tage lang sehr beunruhigt, dann rief ihn der Hohepriester zu einem längeren Gespräch, von dem er ganz beruhigt zurückkehrte. Er war danach offensichtlich sehr offen gegenüber dem Hohepriester, denn dieser kam immer dann, wenn Anptah durch irgendetwas, was ich ihm beschrieben hatte oder was er wahrgenommen hatte, beunruhigt war und redete mit mir.

Ich war auch erstaunt gewesen, daß ich den Hohepriester dem Kriegsgott zugeordnet hatte, aber für mich erklärte das sehr gut, warum es mit ihm einfacher war. Ein wahrer Krieger kennt und achtet seine Feinde und ist leichter bereit zu verzeihen, als ein einfacher Mensch. Ich hatte ihm gegenüber ein Gefühl des Respekts und wenn er zu mir kam, hatte ich immer den Eindruck, ich würde mich um genauso viele seiner verletzten Seelenkinder kümmern, wie er sich um meine Kleinen kümmerte.

Dieser Aspekt verblüffte mich irdisch, denn man kennt es irdisch eher nicht, daß die Krieger verfeindeter Völker die Verletzten des jeweiligen Feindes heilen. Andererseits hat dieser Gedanke durchaus seine Weisheit, denn wenn man so etwas nicht tut, wie will man dann jemals einen Krieg beenden?

Trotzdem wurde ich den Gedanken nicht los, daß irgendetwas an unserer Beziehung anders war, als die spirituellen Überlieferungen Ägyptens behaupteten. Ich empfand ihm gegenüber einfach zu viel Vertrauen. Es fühlte sich nicht wie eine Feindschaft sondern wie Freundschaft an. Außerdem war meine Beziehung zu ihm viel entspannter als die zu Anptah. Dem Hohepriester konnte ich einfach sagen, was ich dachte oder ihm jeden bliebigen verletzten Seelenanteil von mir zeigen und er ging völlig entspannt damit um.

Bei meinem direkten Herrn Anptah mußte ich dagegen immer sorgfältig darauf achten, ihn nicht zu überfordern und ihn nicht mit Dingen zu konfrontieren, vor denen er zu viel Angst hatte.

Kersti

Fortsetzung:
F184. Kersti: Eine kristallene Stadt, in der lauter furchterregende Engel lebten, die aber eigentlich ganz nett zu mir waren

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI14. Kersti: Inhalt: Der Schreiberpriester

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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