erste Version: 10/2013
letzte Bearbeitung: 10/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F214.

Aber so hübsch Schäferhunde auch sind - wenn drei Schäferhunde in eine Straßenbahn einsteigen, denkt jeder gleich "Polizei!"

Vorgeschichte: F213. Kersti: "Ich frage mich nur, was mich dazu qualifiziert hat, mitten in diesem Wahnsinn zu landen."

Karl erzählt:
Ich fuhr also am nächsten Tag mit der Straßenbahn zur Arbeit, sprach mit meinem Stellvertreter ab, wie ich meinen Tag einteilen wollte, trainierte dann zwei Stunden mit den Wachen kämpfen und erfuhr bei der Gelegenheit, daß der Wache neue Leute zugeteilt waren, weil ja offensichtlich geworden sei, daß die Arbeitslast größer sei als ursprünglich angenommen. Das klang mir vernünftig und wunderte mich daher nicht weiter. Außerdem gaben sie mir ein Funkgerät, das ich auf dem Heimweg dabeihaben sollte. Es handelte sich nicht um das normale Modell sondern um ein kleineres miniaturisiertes Gerät. Danach folgte mein gewöhnlicher Arbeitstag.

Während ich abends wieder in der Straßenbahn nach Hause fuhr, sah ich wie eine meiner Leibwachen mit Schäferhund in die Straßenbahn stieg. Ich stand auf, ging hin, streichelte den Hund und meinte, was das doch für ein schönes Tier sei. Ich konnte ihn natürlich nicht fragen, wieso er einen Hund dabei hat, schließlich war er offiziell irgendein Fabrikarbeiter der von der Arbeit nachhause fährt. Aber indem er im Rahmen einer erfundenen Geschichte erzählte, wie gut der Hund Spuren suchen kann, hat er mir meine Frage durchaus beantwortet. Daß es ein Befehl von Göring war, hat er mir durch eine Andeutung zu verstehen gegeben.

Als ich wieder im Gebüsch verschwunden bin, haben sie mich also mit Spürhunden gesucht. Das änderte den Erfolg ihrer Suche nur begrenzt, da ich auch gelernt hatte, wie man Spürhunde abhängt - nämlich indem man mehrfach ein Stück in verschiedenen Richtungen in Bächen langläuft.

Als sie mich dann nach meiner Heilungssitzung schließlich fanden, waren sie bereits viel entspannter als am vorhergehenden Tag. Sie meldeten sofort über Funk, daß sie mich gefunden hatten und wo und ich mußte ebenso sofort berichten, wie es mir ging und wann genau ich mich verdrückt hatte. Göring wirkte wesentlich ruhiger.

"Was die Hunde angeht, ..." setzte ich an.
"Sind doch hübsche Tierchen, nicht wahr." meinte Göring in einem Tonfall, der deutlich zeigte, welchen Spaß er an dem Gedanken hatte, mir ein ausgewischt zu haben. Mir war schon klar gewesen, daß es von vorneherein vergebliche Liebesmüh gewesen wäre, ihm die Spürhunde ausreden zu wollen.
"Ja das habe ich dem Mann heute in der Straßenbahn auch gesagt. Aber so hübsch Schäferhunde auch sind - wenn drei Schäferhunde in eine Straßenbahn einsteigen, denkt jeder gleich "Polizei!", da inzwischen allgemein bekannt ist, daß die Polizei Schäferhunde verwendet. Jagdhunde dürften einen Großteil der nötigen Ausbildung ebenfalls haben und leicht darauf umzuschulen sein, daß sie einen Menschen suchen sollen." antwortete ich.
Göring schwieg ein Weilchen und meinte dann:
"Ich werde darüber nachdenken."
Es dauerte natürlich ein etwas, bis die Änderung umgesetzt wurde, schon weil die Tiere ihre neuen Aufgaben ja erst lernen mußten, aber meine Leibwache hatte später neben den Schäferhunden auch Jagdhunde verschiedener Rassen.

Kersti

Fortsetzung:
F249. Kersti: Der Offizier von Karls Wache: Karls Stellvertreter legte, wenn er über den Jungen redete, eine sehr seltsame Mischung aus väterlichen Gefühlen und großem Respekt an den Tag

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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