erste Version: 10/2013
letzte Bearbeitung: 10/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F224.

"Ich habe Spaß daran, endlich einmal einen intelligenten Schüler zu unterrichten."

Vorgeschichte: F223. Kersti: Klar, es gab immer irgendeine Reaktion, die er dann als Strafe deklarierte, ich denke nur, sonst hätte er dasselbe einfach mit einer anderen Begründung gemacht

Karl erzählt:
Von Haushofer habe ich im Laufe meines Lebens sehr viel über Medizin, Psychologie und Parapsychologie gelernt.

Ein typisches Beispiel ist der Kurs in Pharmakologie, den Haushofer mir verpaßt hat, als ich jünger war. Jeden Tag eine Droge nehmen, und mal schauen ob ich wahnsinnig werde. Aber indem ich meine eigenen Drogenerfahrungen so gründlich ausgewertet und mit der Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit und aus aller Herren Länder verglichen habe, habe ich mehr über Pharmakologie gelernt, als die meisten Ärzte und Apotheker je erfahren. Als ich mich nach einem Ausbruch aus dem Kerker, in dem er mich gefangenhielt beschwert habe, daß ich mich langweile und deshalb in seine Bibliothek gegangen sei, versorgte er mich mit zusätzlicher Literatur und gab mir weitere Hausaufgaben auf. Dieses Wissen habe ich dann auch angewendet, wann immer irgendeiner meiner Leute ein medizinisches Problem hatte, mit dem der übliche Arzt überfordert ist oder gar genau das Falsche tut. Bei harmlosen Alltagsproblemen waren die Leute allerdings nicht so begeistert von mir, weil ich immer so Dinge sagte, wie "Mein Lieber, mit einer Erkältung legt man sich ins Bett. Der Körper wird schon alleine damit fertig." und darauf bestand daß sie ihre Ernährung an die Bedürfnisse ihres Körpers anpassen müßten und nicht etwa erst falsch essen und dann Medikamente nehmen. Auch daß das beste Getränk sauberes Wasser ist, hörten sie nicht gerne.

Haushofer hatte tausende an richtig fiesen Ideen, wie man einem Menschen Schmerzen bereiten kann, ohne ihm ernsthafte Verletzungen zuzufügen. Ich fragte mich im Laufe der Jahre zunehmend befremdet, warum er es so toll fand, mir alle Foltern vorher gründlich zu erklären. Er schien richtig Spaß daran zu haben, mir jede Frage ausführlich zu beantworten. Schließlich fragte ich ihn eines Tages:
"Ich habe Spaß daran, endlich einmal einen intelligenten Schüler zu unterrichten." antwortete er.
Das war so bizarr, daß ich noch nicht einmal darüber lachen konnte sondern ihn nur ansah und still den Kopf schüttelte. Mein Gott, was für ein kranker Mensch! Auf eine Art und Weise wahnsinnig, den sich ein normaler Mensch nicht einmal vorstellen kann. Und es war nicht die Art Wahnsinn, mit der man sich selber schädigt, sondern die, die ganze Länder ins Unglück reißt. Nun ja, das war wohl der Haushofer-Kurs in der Physiologie des Nervensystems. Sehr interessant und man könnte so viele sinnvolle Dinge mit diesem Wissen tun - und was tat Haushofer? Foltern.

Immerhin erwies sich die Information, daß er Spaß daran hatte, einen intelligenten Schüler zu haben, als nützlich, denn man konnte ihn stundenlang damit beschäftigt halten, daß man immer tiefergehende Fragen zur Anatomie und Physiologie des Nervensystems und deren Vernetzungen mit der Psychologie stellte, mit dem Ergebnis, daß er sich von seinen Männern alle mögliche Fachliteratur aus allen Kulturen und Zeiten in die Zelle bringen ließ, um mir meine Fragen zu beantworten. Häufig landeten wir am Ende auch bei einem völlig anderen Thema, über das er mir unbedingt noch viel mehr erzählen mußte. Irre. Ich nutzte diese wirksame Flucht vor der Folter natürlich nach Kräften aus, zumal ich einfach Spaß am Lernen habe.

Komischerweise schien niemand zu begreifen, was ich da tat. Ich hörte einmal, wie zwei von Haushofers Männern sich darüber unterhielten, wie verrückt ich doch sei, mich auch noch mit Haushofer darüber zu unterhalten, wie die nächste Folter funktioniert. Dann verließen sie kurz den Raum und ich fragte den Ritter mit einem verschmitzen Lächeln, ob er mich denn auch verrückt fände. Er beantwortete diese Frage nicht, aber sein Blick sprach Bände.

Ich hielt das jedoch nicht für den geeigneten Augenblick, um Khar über meine Taktiken zum Umgang mit Folter aufzuklären, da ich überzeugt war, daß die Zelle abgehört wird.

Kersti

Fortsetzung:
F225. Kersti: "Oh nein, Khar hat ein viel größeres Interesse daran, daß es seinen Freunden gut geht, nicht wahr?"

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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