erste Version: 10/2013
letzte Bearbeitung: 2/2014

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F250.

Haushofer holte eine anatomische Zeichnung des Arms, um mir ausführlich zu erklären, wie er meinen Arm aufschneiden wollte, um da eine Stange durchstecken zu können

Vorgeschichte: F253. Kersti: "Warten ist doch schön." meinte er und lächelte mich selig an

Karl erzählt:
Sie bringen mich in die Folterkammer im Keller, wo Haushofer schon auf mich wartet.

Er klemmt meine Handgelenke in einen Block, wie er im Mittelalter verwendet wurde, um die Hände zu fesseln und erklärte mir, daß dieses Gerät kein Nachbau sondern ein Original sei, mit dem schon im Mittelalter Gefangene gefesselt worden war.
"Und wozu braucht man so ein uraltes Dingen?" fragte ich.
"Gegenstände tragen die Energien all ihrer früheren Benutzer an sich. Wenn man also keinen neuen sondern einen solchen alten Block verwendet, kann der neue Benutzer die Lebensgeschichten aller früheren Benutzer aus dem Gegenstand auslesen, besonders aber, was sie fühlten, als sie das Ding in der Hand hatten."
"Na dann tut mir das arme Ding beinahe leid, wegen all dem Unrecht, was an ihm kleben muß." gab ich zurück.

Er legte sich diverse Skalpelle, Scheren und Haken bereit und riet mir stillzuhalten, da er sonst nicht dafür garantieren könne, daß er keine wichtige Sehne oder Schlagader verletzt.
"Was hast du vor?" fragte ich.
Er holte eine anatomische Zeichnung des Arms, um mir ausführlich zu erklären, wie er meinen Arm aufschneiden wollte, um da eine Stange durchstecken zu können oder ein Band hindurchzuziehen.

Ich merkte, daß er richtig Spaß am Erklären zu haben schien und befragte ihn zu jedem einzelnen Muskel, was seine Aufgabe war, durch welchen Nerv er versorgt wurde, welche Adern ihn versorgten. Ich fragte bei jedem Detail und jeder ungewöhnlichen Eigenart der Zeichnung nach dem wie und warum, weil es mir durchaus angenehm war, daß er mit dem, was er vorhatte, nicht anfing. Je mehr Fragen ich stellte, desto mehr fiel ihm ein, was er mir unbedingt erklären und zeigen mußte. Und ich tat natürlich mein Bestes, um ihn am Reden zu halten, während mir die Situation immer absurder vorkam. Ich habe ihn auf diese Weise einige Stunden von seinem Vorhaben abgelenkt und er ließ sich zwanzig oder dreißig Bücher bringen, um mir Dinge zu erklären.

Ich fand es bizarr, wie leicht man ihn ablenken konnte. Leider funktionierte das selbst so nicht auf Dauer und am Ende schnitt er doch - indem er sorgfältig die größeren Adern und die Sehnen vermied, Löcher in meine Arme, die dazu dienen sollten, daß ich mich nicht mehr aus Handschellen herauswinden kann. Wie er mir geraten hatte, hielt ich so gut wie möglich still, während er das tat. Ich achtete darauf, mir nicht auf die Lippen zu beißen und auch die Zähne nicht zu fest zusammenzubeißen. Ich brauchte weder zerbissene Lippen noch kaputte Zähne. Löcher in den Armen reichten mir völlig.

Danach legte er mir meine neuen Handschellen, eine Sonderanfertigung, wie er sagte, an. Sie hatten im inneren der einen Hälfte ein Stück Eisen angeschweißt, das man durch den neuen Schlitz in meinem Arm stecken kann und wenn man dann die Schelle schloß, saß der Arm darin unbeweglich fest. Diesmal befragte ich ihn ausführlich zu diversen historischen Handwerkstechniken, die mit Foltern, Blöcken, Handschellen und ähnlichen Gerätschaften in Verbindung standen.

Dann befahl er mir, mich auf den Tisch zu legen, damit er auch noch in die Beine zwischen Achillessehne und die Knochen des Fußgelenkes einen solchen Schlitz machen kann. Ich gehorchte und befragte ihn ausführlich zum anatomischen Aufbau der Beine, ehe er diesen Plan schließlich in die Tat umsetzte.

Bizarr. Man konnte ihn stundenlang mit solchen Themen ablenken.

Kersti

Fortsetzung:
F324. Kersti: "Du wirst foltern auch in der Praxis üben."

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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