erste Version: 11/2013
letzte Bearbeitung: 12/2014

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F283.

Diesmal hatte er ganze Bücher darüber, wie man mit Stromschlägen Muskeln zum Zucken bringen konnte

Vorgeschichte: F288. Kersti: Ich ging mit jedem Tag lieber zur Arbeit

Karl erzählt:
Diesmal hatte Haushofer ganze Bücher darüber, wie man mit Stromschlägen Muskeln zum Zucken bringen konnte, und zwar sowohl am Tier als auch isolierte Muskeln zwischen zwei Elektroden eingespannt. Daneben hatte Sammlungen an Zeitungsartikeln über Foltern mit Strom und Hinrichtungen mit dem elektrischen Stuhl. Außerdem gab er mir ausführliche Werke über Anatomie und Physiologie der Muskeln und des Nervensystems. Ich konnte mir also ungefähr ausrechnen, worauf es diesmal hinauslaufen würde. Er würde alle möglichen Nerven - natürlich an meinem Körper - reizen und schauen welche Muskeln dann zucken. Und wenn ich vor Schmerzen schreie, findet er es lustig.

Ich erinnerte mich daran, wie er mir eine Droge gegeben hatte, die Sinneswahrnehmungen verstärkt, das aber in einer solchen Dosis, daß das Nervensystem damit überfordet war und ich alles als Schmerz wahrgenommen hatte.
F239. Kersti: "Aha, Strafdrogen also."
Damals hatte das dazu geführt, daß der Körper am Ende so verwirrt gewesen war, daß ich einen Kreislaufkollaps erlitt. Ich vermutete, daß es eine ähnliche Wirkung haben könnte, wenn man das Nervensystem mit Stromschlägen reizt, bis es gar nichts mehr richtig funktioniert.

Haushofer schien großen Spaß daran zu haben, mich zu foltern, ich hatte jedoch den Eindruck, daß er nicht die Absicht hatte, mich zu töten. Da ich durchaus bereit war, die ein oder andere Folter in Kauf zu nehmen, um nicht zu sterben, war es wohl ein guter Gedanke, ihn darauf hinzuweisen, daß Stromschläge nicht nur dann gefährlich sind, wenn sie sehr stark sind, sondern auch tödlich sein könnten, wenn es so viele sind, daß das Nervensystem zu sehr durcheinandergebracht wird.

"Das ist aber ein interessanter Gedanke!" meinte er, sobald er meinen Gedankengang begriffen kam. Danach diskutierte er mit mir einige Themen, die damit nichts zu tun zu haben schienen und wurde immer fröhlicher. Mir lief es kalt den Rücken herunter, weil ich diese Art von Reaktionen kannte und daher wußte, daß ich ihn unbeabsichtigt auf eine Idee für eine neue Foltermethode gebracht hatte. Das hatte ich nun gar nicht gewollt. Andererseits konnte man es kaum vermeiden: Haushofer benutzte alles, was er irgendwo las oder hörte, um neue Foltermethoden zu erfinden. Es ist mir schleierhaft, wie man so auf Foltern fixiert sein kann!

Er erzählte mir jedoch noch nicht, was ihm eingefallen war. Ich war da auch nicht besonders dran interessiert, ich benutze mein Wissen schließlich für bessere Zwecke!

Kersti

Fortsetzung:
F286. Kersti: Allein den Nervus vagus läßt er in Ruhe, weil er zu viele lebenswichtige Systeme versorgt

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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