erste Version: 11/2013
letzte Bearbeitung: 6/2017

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F289.

Bevor seine Leibwachen mich in Handschellen legen können, kommt der Wissenschaftler nach und ich kämpfe wieder verzweifelt gegen den heftigen Impuls an, ihn anzugreifen

Vorgeschichte: F287. Kersti: Mein unerwartetes Wiedererscheinen unter den Lebenden muß irgendein Wunder gewirkt haben

Karl erzählt:
Es dauert fast eine Woche, bis sich mein Nervensystem genug beruhigt hat, daß es Sinn macht wieder zur Arbeit zu gehen. Ich sage den Wissenschaftler, der mich in dieser Zeit täglich besucht und mir Privatunterricht gegeben hat, daß ich am nächten Tag wieder zur Arbeit will - mein Geschreibsel von dem Tag sieht nicht gut aus, aber man kann es lesen und mir ist schlichtweg die Geduld mit meinem durchdrehenden Nervensystem ausgegangen.

Am nächsten Tag fahre ich also zur Arbeit. Der Wissenschaftler ist schon da und begrüßt mich erfreut. Ich gehe zusammen mit ihm durch die Abteilung, wechsele mit jedem Mitarbeiter ein paar Worte, schaue, was sie inzwischen geschafft haben und freue mich, wieder bei ihnen zu sein. Die Leute ziehen den Wissenschaftler ein wenig damit auf, daß er mich bei diesem Rundgang die ganze Zeit begleitet und er antwortet darauf ganz ernsthaft, daß er die Angst nicht los wird, ich könnte plötzlich wieder spurlos verschwinden.

Ich frage mich, welchen Narren er an mir gefressen hat, warum ich so außergewöhnlich wichtig für ihn bin.

Irgendwann sagt er einen Satz zur Arbeit, ich erstarre innerlich, meine Hand fährt blitzschnell zur Waffe zieht sie. Genauso schnell, gewinne ich die Beherrschung über meine Hand zurück, lasse die Waffe mitten beim ziehen fallen und trete mit dem Fuß dagegen, so daß sie möglichst weit von mir wegschlittert. Dann kommt mir der Impuls, den Wissenschaftler mit bloßen Händen anzugreifen und ihn zu töten. Ich kämpfe so heftig dagegen an, daß ich hinfalle. Ich stehe wieder auf, renne verzweifelt aus dem Raum, damit der Wissenschaftler außer Sicht ist und der posthypnotische Befehl seine Macht verliert.

Zwei von den Leibwachen des Wissenschaftlers folgen mir mit gezogenenen Waffen.
"Ihr habt doch Handschellen?" frage ich.
"Ja." antwortet einer.
"Dann legt mich in Handschellen." meine ich.
Bevor sie das getan haben, kommt der Wissenschaftler nach und ich kämpfe wieder verzweifelt gegen den heftigen Impuls an, ihn anzugreifen.

Irgendeine der Leibwachen wirft mich zu Boden, setzt sich auf mich. Sie legen mir die Handschellen mit Gewalt an. Ich entspanne mich, weil jetzt nicht mehr so leicht etwas passieren kann.
"Was war los?" fragte der Wissenschaftler.
"Laßt uns in mein Büro gehen." sagte ich.
Auf ein Nicken des Wissenschaftlers, bringen sie mich dorthin, behandeln mich aber eher wie einen Gefangenen, der jederzeit amoklaufen kann. Ich bin froh darum, da, wenn sie so vorsichtig sind, die Gefahr geringer ist, daß etwas passiert, was für irgendeinen der Beteiligten tödlich endet. Allerdings habe ich danach noch Tage später blaue Flecken, weil sie mich so hart angepackt haben.

Als ich in meinem Büro auf meinem Sofa sitze, fesseln mich die Leibwachen sehr gründlich, was ich ruhig mit mir geschehen lasse. Dann erkläre ich, wie ich die Situation erlebt habe.
"Dann hat er dich also auch manipuliert." meinte der Wissenschaftler.
"Es war Crowley. Er traut sich nur an mich ran, wenn ich durch Foltern bewußtlos bin, weil ich ihn mehrfach, als er mich magisch angegriffen hat, durch meine magische Verteidigung bewußtlos geschlagen habe." sagte ich.
"Dann laß uns das mal genau anschauen, damit wir das Handlungsmuster auflösen können. Leg dich hin ..."
"Ich lege mich nicht auf das Sofa!" antworte ich und werde dabei unfaßbar wütend. Diese Wut war aber nur Wut, sie hatte nichts mit ihm zu tun und fühlte sich nach eigener Wut an.
"Na du scheinst aber ein echtes Problem mit Sofas zu haben." kommentierte der Wissenschaftler die Reaktion "Warum wirst du wütend, wenn du dich auf ein Sofa legen sollst?"
"Diesen Crowley werde ich noch einmal erwürgen! Er vergreift sich ständig an meinen kleinen Anteilen."
"Was macht Crowley mit deinen kleinen Anteilen?"
"Er sagt ihnen, er will ihnen was Schönes zeigen und bringt sie dann in eine Folterkammer."
"Und dann?"
"Dann kriegt er Ärger mit mir."
"Was für Ärger?"
"Das kommt darauf an, was er macht. Ich habe ihn einige Male so magisch angegriffen, daß er nachher irdisch bewußtlos war. Seither nähert er sich mir nur noch, wenn ich bis zur Bewußtlosigkeit gefoltert wurde." erkläre ich.

"Also gut, versetz dich wieder in die Situation, als du eben nach der Waffe gegriffen hast."
"Da hat sich jemand eingeschlichen. Der gehört nicht zu uns und wollte die Herrschaft über den Körper gewinnen. Wir haben ihn gefangen genommen und verhören ihn gerade." antworte ich.
"Was werdet ihr mit dem Geist tun?" fragte er.
"Das wissen wir noch nicht. Wir müssen erst einmal herausfinden, warum ein so kleiner Dämon etwas so dummes tut wie unsere Freunde auf diese Weise angreifen zu wollen. Freiwillig kann er das nicht gemacht haben, weil ihm klar sein muß, wie gefährlich das für ihn sein würde. Außerdem müssen wir ihn heilen, irgendjemand hat ihn richtig übel zugerichtet." erklärte ich.
"Aha. Dann hast du dieses Problem also bereits im Griff." Diese Antwort wirkte verwirrt und irgendwie irritiert.

Ich sage, daß ich mich aus Handschellen herauswinden kann und daß Haushofer mir Schlitze in die Arme gemacht hat, um mich daran zu hindern.
"Da die Schlitze sowieso in den Armen sind, sollten wir vielleicht auch solche Handschellen mit Stegen machen, damit ihr mich sicher unter Kontrolle habt, sollte so etwas wieder einmal vorkommen." erkläre ich.
"Zeig mir den Arm." sagte eine der Leibwachen.
Ich knöpfte einen Ärmel auf und zeigte den Unterarm.
"Was ist DAS denn?" fragte er mit einem recht entsetzten Blick auf die Schuppen.
"Schuppen. Sie haben sich nach Haushofers foltern am arm gebildet." erklärte ich, "Wenn ich mich recht entsinne, war er der Grund warum ich so eifrig trainiert habe, daß die meisten professionellen Leibwachen nicht besser kämpfen als ich."
"Ja. Davon hatte ich schon gehört." meinte er er klang als wäre er gar nicht glücklich darüber.

Kersti

Fortsetzung:
F277. Kersti: Als ich in meine eigene Wohnung zog, hatte ich leichtfertigerweise angenommen, ich könne den Haushalt selber erledigen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.