erste Version: 2/2014
letzte Bearbeitung: 1/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F330.

"Aber das ist ja generalstabsmäßig geplant!" meinte er

Vorgeschichte: F412. Kersti: Bei unserer Arbeit hier geht es darum, immer, wenn man es braucht, in einem Zustand kommen zu können, in dem man auf das Wissen der Geistigen Welt zurückgreifen kann

Karl erzählt:
"Ich bin - oft - gefoltert worden." sagte ich betont und ruhig.
Ich zählte die Namen auf.
Er sah mich sehr seltsam an. Die Leute reagierten immer seltsam, wenn ich auf diese Frage hin die Täter aufzählte. Ich verstand nicht warum: Sie hatten doch gefragt!

"Mein Gott!" und nach einer längeren Pause "Die bringe ich um!"
"Das habe ich auch schon versucht." meinte ich mit einem leichten Lächeln "Es ist mir nicht gelungen, aber sie sind inzwischen sehr vorsichtig geworden."
Er wirkte entsetzt, als er meine Worte hörte. Ja, ja, so etwas sagt sich so leicht. Aber wenn daraus tödlicher Ernst wird, sind die meisten Menschen entsetzt.
"Du hast doch meine Waffe gesehen?" fragte ich und fuhr, als er nickte, fort "Ich bin oft von ihnen angeschossen worden und habe einige ihrer Schergen erschossen." erklärte ich.
Entsetzen malte sich auf sein Gesicht.
"Und ich habe dich für so einen netten Jungen gehalten!" meinte er.
"Ich hoffe das tust du auch jetzt noch, denn ich foltere niemanden und wenn ich auf jemanden schieße, hat der mich zuvor mit Tod oder Folter bedroht." sagte ich ernst "Alles was ich getan habe, war grundlegende Selbstverteidigung und darauf hat jedes Kind ein Recht."
"Ich wollte dir ja keinen Vorwurf machen, aber es ist so unfaßlich!"

"Warum hat Göring die denn nicht eingebunkert?" fragt er mich.
"Das ist eine seltsame Geschichte, die ich selbst noch nicht so ganz verstehe. Allerdings gibt es ein paar Ereignisse, die ein Schlaglicht darauf werfen. Eines möchte ich mal kurz schildern."
Ich erzählte ihm kurz, wie ich das erste mal aus Haushofers Haus geflohen war.
F323. Kersti: "Dann möchte ich doch respektvoll meinen Lehrmeister bitten, mir die unendliche Weisheit dieser kunstvollen Installation an der Wand zu erklären."
F252. Kersti: Ich hatte Angst gehabt, ich könne sonst mit dieser unangemessenen Kleidung bei dem kalten Herbstwetter erfrieren
F253. Kersti: Göring dachte, ich leide unter Verfolgungswahn
"Danach zu urteilen haben, sie Zugriff auf Görings Unterbewußtsein und können ihn darüber im erschreckenden Maß manipulieren." schloß ich.
Grauen malte sich auf sein Gesicht und er sagte erst einmal eine Weile gar nichts.

"Aber warum bist du dann nicht weggelaufen?" fragte er schließlich.
"Das habe ich versucht. Systematisch. Auf jede Weise die mir eingefallen ist. Und du mußt nicht glauben, daß es schlecht geplant oder ich schlecht ausgerüstet gewesen wäre", meinte ich, "Ich hatte Göring umd Fahrtengepäck und haltbare leichte Lebensmittel gebeten. Er begriff, daß ich fliehen wollte und hat mir einen Schrank mit Devisen, falschen Pässen, Landkarten von ganz Deutschland, allen Nachbarländern und jeglichem Ausrüstungsgegenstand, der mir sonst noch für so etwas nützlich sein könnte, gefüllt und mir versprochen nicht nachzuschauen ob etwas fehlt. Zur Sicherheit bin ich der einzige, der einen Schlüssel hat und ich kontrolliere auf verschiedene Weise, daß wirklich niemand anders da rangeht. Wie auch immer. Ich habe alles ausprobiert, wie man fliehen könnte und aller Logik nach müßte ich bei so unterschiedlichen Fluchtversuchen zumindest einmal durch reinen Zufall ihre Sicherheitsmaßnahmen gegen Flucht umgangen haben. War aber nicht so. Sie haben mich in jedem Einzelfall innerhalb von drei Tagen wieder eingefangen.
Meinen ersten Fluchtversuch machte ich zu Fuß. Dabei hatte ich mir überlegt, daß für die Frage, ob man gefunden wird nicht die Entfernung vom Ausgangspunkt wesentlich ist sondern ob man beobachtet wird und ob man nachverfolgbare Spuren hinterläßt. Ich bin längere Strecken von Baum zu Baum geklettert und bin einige Kilometer in verschiedenen Bachläufen oder durch Seen gegangen, damit Spürhunde meine Spuren nicht verfolgen können und hielt mich fern von jedem Haus, jeder Hütte, jedem Weg. Nach zwei Tagen meinte ich, daß ich sie ganz sicher abgehängt hätte. Am morgen des dritten Tages sammelten sie mich an der Stelle im Unterholz ein, wo ich mich versteckt hatte."
Ich schilderte kurz die fast ein dutzend Fluchtversuche, mit Zug, Flugzeug, durch die Kanalisation, auf der Ladefläche eines Lastwagens ... und er sah mich zunehmend fassungslos an. Die Fluchtversuche eines Jugendlichen hatte er sich offensichtlich anders vorgestellt.
"Aber das ist ja generalstabsmäßig geplant!" meinte er.
"Ja klar. Den Generalstab hatte ich zur Hand und die führenden Leute hatten ausdrückliche Anweisung mir solche Dinge zu erklären, wenn ich sie danach frage." erklärte ich.
Er hatte wieder einen Gesichtsausdruck der mich amusierte. Er hatte wohl nicht angenommen, daß das so wortwörtlich stimmte. Dabei wäre ich doch echt ein Idiot gewesen, wenn ich die Fachleute, die ich zur Hand gehabt hatte, nicht genutzt hätte.
"Dummerweise hat das alles nichts genutzt." meinte ich.
Er saß eine Weile da und schüttelte in regelmäßigen Abständen den Kopf.

Kersti

Fortsetzung:
F331. Kersti: Er lachte: "Dann ist der Schutzengel ja auch nicht klüger als ich!"

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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