erste Version: 1/2015
letzte Bearbeitung: 1/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F367.

Karl meinte mehrfach, er würde nicht aufgeben, bevor er tot ist

Vorgeschichte: F326. Kersti: D

Görings Leibarzt erzählt:
Er versuchte kein zweites Mal einer Behandlung auszuweichen und ich hörte ihn auch nicht wieder wimmern. Sein Kampfgeist schien wieder erwacht zu sein und er meinte mehrfach, er würde nicht aufgeben, bevor er tot ist.

Die nächsten Wochen bestärkten mich in der Überzeugung, daß Karl sterben würde. Er wechselte zwischen Fieber und Untertemperaturen, magerte innerhalb von kürzester Zeit so ab, daß er nur noch Haut und Knochen war und sein Gesicht wirkte wie ein lebender Totenschädel. Egal, was wir versuchten, er konnte praktisch keine Nahrung bei sich behalten und selbst Wasser würgte er immer wieder aus.

Die verletzte Haut schloß sich weitestgehend, abgesehen von diversen Furunkeln, die immer wieder neu entstanden. Darüber hinaus schwollen die Gelenke und der Bauchraum an und aus verschiedenen Körperöffnungen quoll Eiter. Karl wirkte immer erschöpfter.

Hermann Oberth, der Physiker der mit seiner seit Jahren veralteten Ausbildung Arzt spielen wollte, kam mir zunächst wie ein Kurpfuscher vor, der mit völlig veralteten Methoden ernste Krankheiten behandeln wollte und dabei auch noch die Unterstützung eines Patienten hatte, der viel tapferer war als gut für ihn ist - doch letztlich gab der Erfolg Oberth recht. Seine Methoden waren tatsächlich - wenn man sie klug einsetzte - eine sinnvolle Ergänzung der modernen Methoden. Nur reichen tat es noch längst nicht.

Schließlich - in den letzten zwei Wochen hatten sich zwar regelmäßig die Krankheitszeichen verändert, jedoch hatte ich nicht den Eindruck, daß sich irgendetwas am Gesundheitszustand verbessert hätte. Beschlossen sie, ihn in eine unterirdische Anlage zu bringen, angeblich, weil sie ihn dort magisch besser schützen könnten. Ich protestierte gegen diesen Unsinn, doch Göring entschied, daß es so geschehen sollte und ich konnte nichts dagegen tun.

Als ich Karl mit einem matten Lächeln im Krankenwagen von mir verabschiedete, war ich überzeugt, daß ich ihn nicht lebend wiedersehen würde.

Kersti

Fortsetzung:
F270. Kersti: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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