erste Version: 10/2014
letzte Bearbeitung: 10/2014

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F381.

Die Logen haben ihre Entscheidung getroffen. Sie befahlen ihm, mich zu töten

Vorgeschichte: F272. Kersti: D

Karl erzählt:
Ich bin fertig mit dem Dechiffrieren der Nachricht, die eigentlich für den Leiter der Anlage gedacht ist. Die Logen haben ihre Entscheidung getroffen. Sie befahlen ihm, mich zu töten. Ich lege alles dahin zurück, wo ich es gefunden habe. Es war mir schon länger klar gewesen, daß sie mich nicht akzeptieren würden. Und jetzt hatte sich diese Schlinge endgültig zugezogen.

Ich benachrichtige Göring über geheime Kanäle, daß ich zu ihm zurückkehren will und bekomme Nachricht, zu einem bestimmten Zeitpunkt solle ich allein an der Kapelle sein.

Ich finde an jenem Tag einen Vorwand, um ins Freie zu gehen, hänge nach alter Manier meine Leibwache ab und bin rechtzeitig am verabredeten Treffpunkt. Bewaffnete nehmen mich gefangen, indem sie mir ein Tuch mit einem Betäubungsmittel auf Mund und Nase pressen. Die Dosis reicht nicht aus, um mich länger als wenige Sekunden zu betäuben, so daß ich schon wieder mitbekomme, wie sie mich wie einen schlaffen Sack in den Wagen werfen, nachdem sie mir die Handschellen angelegt haben. Ich achte darauf so ruhig zu atmen als wäre ich wirklich betäubt, bis der Kleintransporter, in den sie mich geworfen haben, abgefahren ist.

Ich frage mich, ob es Sinn macht, mich weiter schlafend zu stellen. Aber sie unterhalten sich nur über unwesentliche Dinge wie ihre Freizeitgestaltung und Ähnliches. Als einer fragt, wie lange ich wohl betäubt sein werde und ein anderer antwortet mindestens eine Stunde sage ich daß sie ich täuschen und ich bereits wach bin.
"Das ging aber schnell!" meint einer.
"Mein Körper reagiert manchmal etwas anders auf Drogen. Das kann beim Arzt durchaus unangenehm sein. Habt ihr etwas dagegen, wenn ich mich hinsetze?" meine ich.
"Nein mach nur."

In dem darauffolgendem Gespräch zu dem ich ein paar Streiche aus meiner Carinhall-Zeit beitrage, aber die Details weglasse, die verraten würden, wo die Geschichte spielt, zeigt sich ziemlich schnell, daß die Männer nicht wissen, was für mich vorgesehen ist. Sie sollen mich lediglich in Berlin abliefern. Ich achte darauf, mir nicht anmerken zu lassen, daß das Gespräch nachdem ich das herausgefunden habe, für mich uninteressant geworden ist. Sie sollen nicht merken, daß ich sie unauffällig dazu ausgehorcht habe, indem ich das Gespräch in Richtung Feierabend gelenkt hatte. Vermutlich wäre es ihnen auch egal gewesen, denn sie machten den Eindruck, als hätte ihnen niemand gesagt, daß sie mir irgendetwas nicht erzählen dürfen.

Und da ich mich gab wie einer von ihnen, redeten sie mit mir wie mit einem Kollegen und schienen praktisch vergessen zu haben, daß sie mich in Handschellen gelegt haben. Sie boten mir von ihrem Mittagessen an. Doch bevor ich antworten konnte, meinte jemand, er hätte ganz vergessen, daß sie für mich ja auch etwas mitbekommen hätten. Ich schmunzelte innerlich, ließ es mir geben und meinte, das würde ja mindestens für zwei Malzeiten reichen.
"Dafür ist es auch gedacht. Ich soll Ihnen mitteilen, daß Sie kurz vor der Ankunft noch einmal essen sollen, da danach einige Stunden lang keine Zeit dafür sein wird."
Ich nicke und bitte ihn, mich rechtzeitig daran zu erinnern, da ich keine Uhr dabei habe.

Der Fahrer des Transporters sieht mich irritiert an, als ich mich in Berlin sehr herzlich von meinen Gefangenenwärtern verabschiede. Die Wachen, die mich abholen sollen, sehen mindestens genauso irritiert aus. Als ich sie anlächele und frage ob ich aufs Klo könne, reagierten sie aber genauso freundlich wie ihre Kollegen.

Kersti

Fortsetzung:
F382. Kersti: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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