erste Version: 3/2015
letzte Bearbeitung: 3/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F448.

Und das hier ist das Elektroschockgerät, mit dem das Körperenergiefeld gelöscht wird

Vorgeschichte: F438. Kersti: "Das verstehe ich nicht. Kinderfleisch ist doch auch nur Fleisch."

Karl erzählt:
Als wir wieder aus diesem Raum herauskamen, warteten drei Männer mit dem Jungen, der mich morgens bedient hatte, auf uns. Ich spürte, daß der Junge sehr große Angst hatte, als ich ihn begrüßte, antwortete er jedoch völlig normal.

Die Männer wirkten alle drei nicht so ganz menschlich.

Der eine hatte weiches goldenes Fell im Gesicht, von dem sich die Kopfhaare, Augenbrauen und der Schnauzbart dunkel und etwas länger abhoben. Wenn er redete, konnte man sehen, daß er deutlich größere Eckzähne hatte als normal und einen länglicheren Schädel. An seinen Händen waren keine Fingernägel sondern Krallen. Er erinnerte vage an einen Hund, ich konnte aber sehen, daß sein Schädel Platz für ein wesentlich größeres Gehirn bot, als ein Hund das hat.

Der Zweite hatte Beine, die in Hufen endeten, während seine Hände gleich zwei schlanke, lange Finger mehr hatten. Jeder dieser Finger hatte sieben Gelenke. Der dritte wirkte echsenartig mit vielen grünen Schuppen und hatte sechsfingrige Hände, mit gemusterten Fingernägeln.

Die drei Männer wurden mir als Ärzte vorgestellt. Dann stellte die Echse mich vor und begann zu reden, wie an der Uni, wo ich in der Bibliothek gearbeitet habe, Psychologen und Ärzte interessante Praxisfälle vorstellen. Ich war genervt.
"Karl wurde entdeckt, da er sich mit der Tochter eines Mitglieds einer offiziellen Loge befreundet hat und dabei außergewöhnliche spirituelle Gaben zeigte.
Auch seine Intelligenz ist sehr ungewöhnlich. Er hat mit zehn Jahren die mittlere Reife in einer Begabtenprüfung erworben, mit zwölf Jahren die Abschlußprüfung einer Bibliothekarslehre und die Abiturprüfung bestanden und mit dreizehn die Gesellenprüfung zum Schlosser. Er wird hier Physik und Medizin studieren."

Die Echse wandte sich an den Jungen, der mir morgens das Essen gebracht hatte und sagte ihm:
"Ich denke, du solltest selbst erklären, was wir heute mit dir vorhaben."
Der Junge schluckte und ich spürte plötzlich wieder die Angst, die ich vor dem Gespräch bei ihm gespürt hatte.
"Ich hatte dir ja erzählt, daß ich Angst habe, daß sie mich sezieren, weil ich noch kein Meister war. Heute haben sie mir gesagt, daß ich Meister geworden bin und das heißt, daß es Zeit ist, die letzten Vorbereitungen, damit die Gestaltwandelfähigkeiten freigeschaltet werden, zu machen. Naja und davor habe ich halt auch Angst. Was dabei schief gehen kann, hat dir Robert ja schon erklärt. Wie die Spritzen wirken, hat er auch erklärt, die bekomme ich schon seit einem Jahr. Karl Haushofer hat dir erklärt, wie die Drogeneinweihungen funktionieren. Drogen bekomme ich seit ich als Dreijähriger aus dem Heim hierher gekommen bin. Und das hier ist das Elektroschockgerät, mit dem das Körperenergiefeld gelöscht wird." sagte er und erklärte dann erstaunlich ausführlich, welche Funktion jedes einzelne Bauteil des Gerätes hatte. Dabei entspannte sich der Junge sichtlich und man merkte, daß er Spaß an Technik hatte.

Ich fragte ihn, ob er eine technische Ausbildung hatte.
"Oh ja ich studiere Physik und Musik. Wenn ich groß bin, werde ich Computer bauen." sagte er und strahlte mich an.
Ich sah ihn erstaunt an. Dann fragte ich, wie es kommt, daß er jetzt schon studiert.
"Das liegt an den Drogen. Dann braucht man ein Buch nur einmal zu lesen und alle Erinnerungen an das zugehörige Wissen werden ins Bewußtsein geholt." erklärte er.
Das fand ich spannend. Doch wie die anderen, die über die Drogeneinweihungen geredet hatten, erzählte auch er mir, daß ich ja jetzt die Drogeneinweihungen machen würde und dann würde ich merken, wie sich das Bewußtsein verändern wird und alles viel besser verstehen können. Ich war frustriert.

"Leg dich jetzt auf die Behandlungsliege."
Die Angst, die er bei seinen Erklärungen zur Funktionweise des Gerätes praktisch vergessen hatte, flammte wieder auf. Dennoch war da eine gewisse innere Zustimmung zu diesem Befehl. Er legte sich gehorsam auf die Behandlungsliege des Gerätes und ließ sich dort festschnallen, damit ihm die durch die Elektroschocks ausgelösten Muskelkrämpfe keine gebrochenen Knochen einbringen konnten.

Der Wolfsähnliche erklärte mir, daß ich mich so, wie ich es beschrieben hatte auf ihn einstellen könne, wenn ich ihm helfen wolle. Das würde die Chance erhöhen, daß er eine gesunde Gestalt bekommt. Wenn ich das machen wollte, sollte ich mich auf den Boden knien, denn solche Schmerzen können einen buchstäblich umwerfen und wenn man am Boden kniet, fällt man nicht von so hoch, als würde man stehen oder auf einem Stuhl sitzen. Er erklärte mir noch einmal die geistige Haltung, die ich einnehmen mußte und machte mich darauf aufmerksam, daß ich mich darauf gefaßt machen sollte, daß ich alles deutlicher wahrnehmen würde, als ich erwartete.

Er sollte recht behalten. Vom ersten Elektroschock an verlor ich das Bewußtsein für meinen eigenen Körper und spürte nur noch die Elektroschocks und Panik, die sich irgendwo außerhalb von mir abspielten und unfaßbar viel Schmerz bedeuteten.

Kersti

Fortsetzung:
F449. Kersti: "Paß auf! Er verwandelt sich in einen Wolf!"

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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