erste Version: 9/2015
letzte Bearbeitung: 10/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F592.

Da er das Gerät hatte im Kopf entwerfen und bauen können, mußte er es aber wohl auch verstanden haben, also lag sein Problem nur in der Sprache

Vorgeschichte: F625. Georg: Und wenn sie sich irgendein anderes armes unschuldiges Opfer als Dirk als Sündenbock gesucht hätten, der auch nur ein bißchen weniger klug, anständig und belastbar gewesen wäre, dann glaube ich nicht, daß es uns heute noch gäbe

Georg erzählt:
Nachdem der Michael-König wieder gegangen waren saßen wir noch einen Augenblick im Büro des Rollstuhlrennfahrers. Ich dachte mir, daß es langsam wirklich Zeit für was Schönes war. Da ich jetzt schon mit dem Rollstuhlrennfahrer redete, konnte ich ihn auch nach dem Gerät fragen.

Ich holte es heraus und zeigte ihm den unvollständigen Schaltplan, den ich gezeichnet hatte. Das Allererste, was er mir sehr verlegen mitteilte, war daß er nie gelernt hatte, Schaltpläne zu lesen.
"Heißt das, daß du das ganze Gerät im Kopf hast und aus dem Kopf baust?" fragte ich erstaunt.
"Ja." antwortete er.
"Mein Gott, dann mußt du aber intelligent sein. Ich könnte das nie!" antwortete ich.
Der Rollstuhlrennfahrer sah mich an, als könnte er gar nicht glauben, daß ich das gesagt habe. Dabei war doch offensichtlich, daß man sehr intelligent sein muß, um den gesamten Plan im Kopf zu machen, ohne irgendwelche Hilfsmittel bei der Planung zu verwenden. Allerdings ist es auch ein Ding, daß er offensichtlich trotzdem nicht gelernt hatte, Pläne zu lesen. Ich fragte mich, wie das kam! An zu wenig Unterricht zum Thema konnte es jedenfalls nicht gelegen haben.

"Wenn ich dir die Teile im Gerät zeige, die ich nicht erkannt habe, dann kannst du mir doch sagen, was du da eingebaut hast, oder?" fragte ich.
"Ja." antwortete er.
Ich schraubte das Gerät auf, zeigte mit dem Schraubenzieher auf das erste Bauteil, was ich nicht erkannt hatte und trug das richtige Symbol in die Leerstelle des Plans ein, sobald er es mir benannte. Ich konnte zwar alle fehlenden Symbole eintragen, entdeckte aber auch das nächste Problem. Wenn die Zusammenhänge komplizierter wurden, als nur ein Bauteil zu benennen, gelang es ihm nicht, in Worte zu fassen, was er dachte. Da er das Gerät hatte im Kopf erfinden, bis in die Einzelheiten entwerfen und bauen können, mußte er es aber wohl auch verstanden haben, also lag sein Problem nur in der Sprache.

Ich wunderte mich: Wie konnte ein Mensch, bei dem man normalerweise den Eindruck hatte, daß er durchaus nicht dumm war und auch lesen, schreiben, rechnen und sprechen konnte, an solchen seltsamen Stellen plötzlich so unfähig sein? Da der alte Mann aber bei dem Thema sehr unsicher wirkte, wußte ich nicht, wie ich diese Frage stellen konnte, ohne ihn zu verletzen. Und wahrscheinlich wußte er selber nicht, wie das kam.

Da der Plan jetzt vollständig war, würde ich ihn mir zunächst angucken und sehen, ob ich die Funktionsweise einzelner Schaltkreise, verstehe. Wenn dann nur kleine Stellen übrigblieben, die ich nicht verstehe, war es wahrscheinlich einfacher, den Rest Schritt für Schritt zu erfragen.

Kersti

Fortsetzung:
F631. Georg: Das dokumentierte Verhalten von Dirks Mentor erschien mir dagegen seltsam unpassend, denn während er die toten Ordensführer auf einen seltsam übertrieben und lächerlich süßlich wirkende Weise zu dem Inbegriff des Guten hochstilisierte, griff er alle überlebenden engen Freunde dieser Männer auf die ein oder andere Weise an

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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