erste Version: 9/2015
letzte Bearbeitung: 10/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F606.

Ein Schuß ging los und traf den, der hinter mir gestanden hatte

Vorgeschichte: F658. Kersti: D

Georg erzählt:
Das Kloster hatte UFOs. Regelmäßig wurden damit Patroillenflüge über dem Gebiet des Ordens unternommen, die nur die Städte aussparten, um nicht zu viel Aufsehen zu erregen. Da mir die lautlos fliegenden Maschinen gefielen, flog ich immer mit, wenn sich eine Gelegenheit ergab. Ich machte auch den Pilotenschein für ein solches Gerät. Das konnte ein sehr eifriger Schüler vergleichsweise schnell erledigen, denn wie die meisten Ausbildungen bei diesen Leuten war alles sehr informell organisiert. Es gab einen Flugsimulator, mit dem man üben mußte, bis er bestätigte, daß man die Geräte gut genug beherrscht. Den benutzte ich, wann immer mich irgendeines der Themen die mich beschäftigten, nicht mehr zur Ruhe kommen ließ. Danach durfte man dann zusammen mit einem sehr erfahrenen Piloten als Copilot und Fluglehrer seine ersten echten Flüge in sicheren Gebieten machen. Selbstständig fliegen durfte man erst, wenn man sowohl genug eigene Flugpraxis als auch das Pensum an theoretischem Wissen beherrscht, das von einem Piloten erwartet wird. Insgesamt brauchte ich einen Monat, um alles zu absolvieren und so weit ich wußte, war ich damit zwar schnell, aber es lag durchaus noch in dem Rahmen, in dem es motivierte Schüler öfter schafften.

Als Pilot flog ich auch auf den sogenannten Raubzügen mit. Wir flogen mit einem größeren Fracht-UFO und zwei kleineren bewaffneten UFOs zu einer der Erzabbaustätten in der Gegend und landeten knapp außer Sichtweite. Ich wunderte mich, warum so viele Techniker mitgekommen waren. Ein Mann kam uns zu Pferde entgegen und begrüßte uns höflich. Er wurde gefragt, ob die Erzmenge, die wir brauchten, bereit stünde, was er bejahte. Er könne uns das Erz aber nicht bringen, da der Traktor kaputt sei.
"Dann mußt du eben den anderen Traktor nehmen." bekam er zur Antwort und zwei unserer Mechaniker wurden eingeteilt, das kaputte Gerät zu reparieren. Es gab tatsächlich einen zweiten Traktor, der sofort mit dem Beladen begann. Ich hatte den Eindruck, daß unser Vorgesetzter hier jedes kaputte Gerät und jedes kaputte Ersatzteil genannt bekam. Außerdem reparierten wir den Filmprojektor des Betriebskinos. Im weiteren Verlauf wurde ich eingeteilt Dimitri, meinen Bordmechaniker bei der Arbeit zu unterstützen, um irgendeines der Geräte reparieren zu helfen, das hier im Gebrauch war. Wir gingen also mit einer Werkzeugkiste dorthin und benutzten sowohl vor Ort vorhandenes Material als auch unsere eigenen Ersatzteile, um das Gerät mit Unterstützung einer der hier angestellten Mechaniker wieder in Gang zu bringen. Ich fragte mich, ob wir hierher gekommen waren, um Rohstoffe zu holen oder um eine der routinemäßigen Wartungen der Gesamtanlage vorzunehmen. Wir ersetzten auch kaputte Ersatzteile, die sie selber ausgetauscht hatten, durch heile Teile und nahmen die kaputten Werkzeuge mit, um sie einzuschmelzen. Bei allem was wir taten, wurden wir bereitwillig unterstützt und bekamen Hilfskräfte zugeteilt, so viele wir wollten. Spät am Abend flogen wir voll beladen mit Erz ab. Ich überschlug den Wert unserer Reparaturarbeiten und kam zu dem Schluß, daß er den Wert des mitgenommenen Erzes überstieg. Und das war das, was den örtlichen Behörden üblicherweise als Diebstahl gemeldet wurde. Irre. Und ich fragte mich, warum sie mich bei den Mechanikern eingeteilt hatten. Ich hoffte, daß ich nicht zu viel Können gezeigt hatte, war mir aber nicht sicher.

Bei dem zweiten solchen Flug stieg ich aus dem großen Fracht-UFO, das ich geflogen hatte, sah vor mir jemanden, der eine Waffe auf mich gerichtet hatte und ließ mich reflexartig fallen. Ein Schuß ging los und traf den, der hinter mir gestanden hatte. Ich zog meine Pistole und schoß auf den Schützen, danach auf jeden anderen Bewaffneten, den ich entdecken konnte. Die Belegschaft der Erzmine war geflohen. Die kleinen UFOs stiegen wieder auf und gaben Luftunterstützung.

Irgendwann rief jemand: "Alles in die Boote!"

Ich sah mich um, ob auch wirklich kein Feind zu sehen war und sprang dann auf allen Vieren ins UFO, um ein möglichst kleines Ziel abzugeben.

Mir wurde gesagt, daß wir heute kein Erz mehr holen sondern unverrichter Dinge heimfliegen.

Während ich meinen Pilotensitz einnahm, fragte mich der Arzt, ob ich verletzt sei und antworte auf mein "nein" nur "gut". Dann fragte ich ob alle im Boot sind, erhielt eine Bestätigung, daß die Leute durchgezählt worden waren und startete.

Auf dem Rückflug erfuhr ich daß wir zwei Tote und mehrere Verletzte hatten und daß wir mindestens zehn Gegner getötet hatten, bevor der Rest geflohen war.

Kersti

Fortsetzung:
F605. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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