erste Version: 10/2015
letzte Bearbeitung: 10/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F627.

Als ich Dirk schließlich entdeckte, fragte ich mich, wie er es überhaupt bis hierher geschafft hatte

Vorgeschichte: F939. Kersti: D

Pieter, der Zen-Meister erzählt:
Ich war zweiundzwanzig, als es geschah, nur wenig älter als Georg jetzt ist. Ich hielt an dem Tag telepathische Wache - das heißt ich saß einen halben Tag meditierend im Wachraum. Ich war im Kontakt mit der äußeren Abschirmung bekam aber nur außergewöhnliche Ereignisse als eine Art Bauchgefühl, daß da etwas ist, mit. Wenn ich so etwas spürte, konzentrierte ich mich auf dieses Bauchgefühl und versuchte mehr Informationen in Bewußtsein zu bekommen.

Dirk wurde vermißt. Seit zwei Tagen wußten wir das.

Der erste Hinweis, daß etwas nicht stimmt, kam von einer Berührung der äußeren Abschirmung der Basis durch Dirk und einer telepathischen Alarmmeldung. Die magischen Codes wären von einem Feind geknackt worden und ein Angriff stünde bevor. Außerdem war zu spüren daß es ihm nicht gut ging. Ich meldete die Gefahr.

Ich suchte die Stelle auf, von der der magische Impuls gekommen war und suchte dort nach Dirk. Ich fand ihn nicht sofort, denn er lag bewußtlos irgendwo im Unterholz. Als ich ihn schließlich entdeckte, fragte ich mich, wie er es überhaupt bis hierher geschafft hatte. Zuerst sah ich den geschwollenen Oberschenkel, der wahrscheinlich ursprünglich verbunden gewesen war. Jedenfalls gab es unter dem zerrissenen Hosenbein noch Reste eines Verbandes, wie wir ihn in den Verbandspäckchen haben, die wir immer dabeihaben sollen. Die Hose sah nicht so aus, als wäre sie absichtlich zerrissen worden, sondern als wäre ein durch einen Schuß entstandenes Loch nach und nach immer weiter aufgerissen, weil Äste oder was auch immer darin hängengeblieben waren. Das Hosenbein war mit geronnenem Blut und Dreck verkrustet, so daß man seine ursprüngliche Farbe kaum noch erahnen konnte. Ich drehte ihn auf den Rücken, um ihn am unverletzten Bein und an den Armen packen zu können und mir fiel auf, daß der eine Ärmel leer und der Arm in die Jacke gesteckt worden war, die ebenfalls völlig mit Blut und Dreck verkrustet war. In der Ausbildung lernten wir, das man so einen verletzten Arm notdürftig ruhigstellen kann, wenn kein Dreieckstuch zur Hand ist.

Dirk wimmerte, als ich ihn umdrehte und öffnete die Augen. Sobald er mich sah, sagte er, daß er uns warnen müßte und machte mehr oder weniger dieselbe Meldung, die wir schon telepathisch empfangen hatten. Ich befragte ihn an Ort und Stelle zu weiteren Details, die wichtig sein könnten, weil das Überleben von uns allen, von solchen Informationen abhängen konnte. Zehn Minuten auf die Behandlung warten, nachdem er wohl tagelang unterwegs gewesen war, machte wahrscheinlich keinen Unterschied mehr. Er beantwortete meine Fragen so gut er konnte. Leider wußte er nicht viel. Das, was er sagte, zeigte aber daß eine wirklich ernste Gefahr bestand, auch wenn an dem was er sagte etwas komisch war, worauf ich zunächst nicht den Finger legen konnte. Dann hob ich ihn hoch und trug ihn ins Lazarett.

Sobald ich ihn an den Arzt übergeben hatte lief ich zurück zu meinem magischen Wachposten, um meinen Vorgesetzten Bericht zu erstatten. Sie hatten bereits begonnen, die Codes der Abschirmung zu ändern (das entspricht in etwa dem, was man beim Computer macht, wenn er erfährt, daß ein Fremder die Passwörter herausgefunden hat, ist also ein feinstoffliches Passwörter ändern) und die Warnung an alle zu senden, die eine ausreichende magische Ausbildung hatten, um eine Hilfe zu sein. Einer der älteren Vorgesetzten fragte mich, ob ich mehr erfahren hätte und ich versuchte mich an jeden einzelnen Satz zu erinnern, den Dirk mir gesagt hatte und ihn möglichst wörtlich wiederzugeben. Er fragte mich, woher Dirk denn das Wissen über Gerons letzte Stunden hätte - ich stutzte - und antwortete dann "Das weiß ich auch nicht."

Dann schickte er mich zurück an die Arbeit. Ich entspannte und konzentrierte mich und berührte geistig die Abschirmung, die mich augenblicklich als einen ihrer Hüter erkannte. Sofort verlor ich das Bewußtsein für die irdische Realität und nahm geistig die Umgebung der Basis wahr. Ich spürte daß irgendeine Unruhe entstand, dann sah ich einen Blitz, der die Abschirmung traf. Es fühlte sich an, als hätte er mich mitten ins Herz getroffen.

Ich dachte mir noch, daß wir die Wächter der Basis versagt hatten und daß deshalb unser Orden besiegt und verloren war und hatte das Gefühl, damit wäre alles vorbei.

Kersti

Fortsetzung:
F628. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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