erste Version: 11/2015
letzte Bearbeitung: 11/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F635.

Da du aber nicht mit mir geredet hast, wußte ich nicht, wie ich dir etwas mitteilen soll, ohne daß dieser Verräter davon erfährt

Vorgeschichte: F634. Kersti: D

Dirk erzählt:
Als ich auf das eigentliche Thema zu sprechen kamen, war es schon sehr spät. Ich erklärte dem Michael-König, daß ich wußte, daß meine Loge niemals jemanden in den inneren Kreis aufnehmen würde, der Verrat geübt hatte. Schließlich war ich da aufgewachsen und wußte, nach welchen Kriterien wir unsere Leute auswählten.

Der Mann warf mir ein seltsames Lächeln zu und antwortete:
"Das weiß ich, denn der Junge hat mir ein größeres Paket zugeschickt."
"Und warum weiß ich nichts davon?" fragte ich empört - schließlich war Georg mein Schüler!
"Würdest du deinem werten Herrn Mentor heikle Daten anvertrauen?"
"Nein!" antwortete ich sofort.
"Siehst du, ich auch nicht. Da du aber nicht mit mir geredet hast, wußte ich nicht, wie ich dir etwas mitteilen soll, ohne daß dieser Verräter davon erfährt." antwortete er.
Er wußte bescheid. Ich hätte ihm das gar nicht zugetraut. Er hatte immer so naiv gewirkt. Ich war sehr erleichtert. Und nebenbei - wenn es ihm gelungen war, mich reinzulegen, war ihm das wahrscheinlich auch mit anderen gelungen.

Er erklärte mir, daß der Zen-Lehrer ihm alles erzählt hatte, was ich ihm über die Verwicklungen der russischen Loge, die den Angriff vordergründig durchgeführt zu haben schien, mit dem Vatikan wußte und daß er sein Bestes tat, um den Eindruck zu vermitteln, er wüßte nichts, da er im Augenblick keinerlei Mittel hatte, um einen neuen Angriff abzuwehren.
"Deshalb habe ich er auch sehr dringend den Eindruck vermitteln müssen, ich wüßte nicht, daß deine Herkunftsloge genau der Verbündete ist, den wir brauchen. Und ich habe wegen dem, was sie mit dir gemacht haben die Befürchtung gehegt, daß sie kein Interesse mehr an einem Bündnis haben könnten."
Ich hatte die Befürchtung gehegt, daß hier im Orden gar nichts mehr da wäre, mit dem man ein Bündnis eingehen könnte. Es gab zwei, drei Leute, die ich für vertrauenswürdig hielt und denen ich geraten hätte, zu meinen Leuten zu fliehen, wenn ich den Eindruck gehabt hätte, daß sie auf der Abschußliste gelandet wären. Ich hatte mich sehr gewundert, daß sie nicht auf Abschußlisten zu landen schienen. Die Königs-Inkarnation von Erzengel Michael hatte ich für zu naiv gehalten, um das böse Spiel zu durchschauen. Und aus dem Feinstofflichen war er sicherlich nicht gewarnt worden, denn die Seelen der Michael-Inkarnationen, die Bescheid wußten, waren im Feinstofflichen zu Asche verbrannt worden, so viel mir bekannt war.
"Na da kann ich dich beruhigen. Sie machen mit Georg genau das, was sie immer mit Agenten machen, deren Organisation sie als Verbündete gewinnen wollen." sagte ich.

Mir fiel noch etwas ein. Als Georg zu uns gekommen war, hatte ich ihn sofort sehr in mein Herz geschlossen. Weil mich das Ausmaß meiner Sympathie für ihn so überraschte, hatte ich dann in den darauffolgenden Kontemplationen herauszufinden versucht, wer er war und war mir ziemlich sicher, daß es sich um Gerons Reinkarnation handeln mußte. Er wirkte aber wesentlich verschlossener und mißtrauischer als in seinem vorangegangenen Leben. Ich hatte mit niemandem darüber geredet, denn wenn dieses Wissen beispielsweise in die Hände von meinem Mentor gefallen wäre, hätte der Junge augenblicklich in Lebensgefahr geschwebt. Als klar wurde, für welchen Auftrag er vorgesehen war, hatte ich vermutet, daß doch jemand Bescheid wußte. Daher mußte ich Georg warnen und ich war erschrocken gewesen, wie sehr ihm meine Erklärung, daß ich mir die Rohdaten nicht ansehen durfte, weil mir Verrat unterstellt wurde, den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. Im Grunde war das aus unserem jetzigen Leben nicht zu erklären. Dann war er nach dem Gespräch mit dem Rollstuhlrennfahrer völlig beruhigt erschienen, was ich mir nicht hatte erklären können. Und außerdem war es mir ein Rätsel gewesen, warum er letztlich den Auftrag angenommen hatte.

Ich fragte den König-Michael, ob Georg für seine Reise von ihm den Geheimauftrag bekommen hätte, Möglichkeiten für ein Bündnis mit meiner Herkunftsloge auszukundschaften. Er bestätigte das, erklärte mir aber, daß Georg nicht den Auftrag gehabt hatte, die Loge regelrecht zu unterwandern.

Ich sagte, daß es mir Sorgen bereitetete, daß es bereits drei Anschläge auf Georgs Leben gegeben hätte.
"Drei? Oh nein, es waren zehn. Georg hat aber in den offiziellen Berichten nur die erwähnt, wo der Feind annehmen mußte, daß Georg es bemerkt hat." widersprach der Königs-Michael.
Ich war überrascht. Das erklärte aber immerhin, warum sie eine Erzlieferung abfangen und ein UFO abschießen, um ihn zu erwischen. Wenn er nach dem ersten Anschlag auf ihn persönlich von mindestens sieben unauffälligen weiteren Versuchen sieben bemerkt hat und der Rest nicht da stattgefunden hat, wo Georg war, ist es nicht verwunderlich, wenn sie zur Holzhammermethode greifen, um ihn doch noch zu erwischen. Es mußte die Leute zur Weißglut treiben, daß trotz ihrer Maßnahmen noch Post durchkam.

Kersti

Fortsetzung:
F689. Kersti: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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