erste Version: 11/2015
letzte Bearbeitung: 10/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F654.

Er sage mir, außer seinem Privatraum dürfe ich mir in seinem Haus alles ansehen, was ich finde und wenn ich hier etwas zu essen finden würde, dürfte ich es behalten und außerdem sei dies kein Gefängnis, ich könne aus jedem Raum auch wieder herausgehen, wenn ich das wolle

Vorgeschichte: F631. Georg: Das dokumentierte Verhalten von Dirks Mentor erschien mir dagegen seltsam unpassend, denn während er die toten Ordensführer auf einen seltsam übertrieben und lächerlich süßlich wirkende Weise zu dem Inbegriff des Guten hochstilisierte, griff er alle überlebenden engen Freunde dieser Männer auf die ein oder andere Weise an

Georg erzählt:
Die Geschichte nahm wieder einmal eine seltsame Wendung - statt daß der Michael-König meinen Verdacht dementierte, gab er mir zwei Dossiers über die beiden russischen Organisationen und zeigte er mir ein weiteres Zimmer mit Unterlagen zur Rußland-Geschichte. Das Zimmer befand sich in dem Haus, das der Michael-König bewohnte, war düster und es gab dort nicht einmal einen gemütlichen Stuhl, nur einen Hocker ohne Lehne auf den man sich setzen konnte und keinen anständigen Tisch, um Bücher abzulegen. Überhaupt schien es nur in seinem Privatraum einigermaßen gemütlich zu sein. Ich dürfe mir das alles in Ruhe ansehen, dürfe aber nichts aus dem Haus mitnehmen und müsse mir selbst etwas ausdenken, damit sich jeder erklären kann, warum ich nirgendwo zu sehen bin. Er sage mir, außer seinem Privatraum dürfe ich mir in seinem Haus alles ansehen, was ich finde und wenn ich hier etwas zu essen finden würde, dürfte ich es behalten und außerdem sei dies kein Gefängnis, ich könne aus jedem Raum auch wieder herausgehen, wenn ich das wolle. Ich wunderte mich über diese Erläuterung.

Ich fragte, was denn dann mit dem werden sollte, was ich für ihn zusammenfassen soll und ob der Rollstuhlrennfahrer es am Ende lesen dürfte. Ich sollte das, was ich hier fand, berücksichtigen und wenn der Rollstuhlrennfahrer es lesen wolle, müßte er das hier oder in seinen eigenen Privaträumen tun.

Aus dem anderen, nicht ganz so geheimen Zimmer mit Unterlagen durfte ich mir jeweils einen Ordner mitnehmen, wenn ich das wollte. Der abschließbare Schrank in meinem Zimmer galt als sicher genug. Außerdem gab es Bücher in der Bibliothek, die sinnvolles Hintergrundmaterial für meine Nachforschungen darstellten. Daher hatte ich etwas, mit dem ich meine Abwesenheit erklären konnte und verbrachte viel Zeit damit, die geheimen Unterlagen im Häuschen des Michael-Königs zu sichten.

Es gab einen einleitenden Ordner, der sich mit Dirk beschäftigte. Er enthielt diverse Berichte darüber, was Dirk für Dinge getan hatte, die sich nicht ganz einordnen ließen und daß er manchmal Dinge wußte, die jemand mit seinem Hintergrund nicht wissen konnte. Ihm sollten deshalb keine heiklen Geheimnisse anvertraut werden. Der Gipfel der Merkwürdigkeiten war, daß Dirk als er zur Ausbildung alle persönlichen Briefe durchsprechen sollte, plötzlich sagte, daß er Eltern hatte, an die er regelmäßig schrieb, was hieß, daß er eine erstaunlich wasserdichte Deckidentität hatte, die er aus irgendeinem Grund selbst aufdeckte, als es um Geheimhaltung ging. Nach einem halben Jahr Geheimdienstausbildung übergab Dirk dann dem höchsten Vorgesetzten, von dem er wußte, ein Schreiben an die Führung des Ritterordens, das ein Angebot für ein Bündnis seiner Herkunftsorganisation mit uns enthielt. Damit waren die Merkwürdigkeiten dann natürlich erklärt.

Außerdem gab es zwei sehr ausführliche, jeweils in Form von diversen aufeinanderfolgenden Briefen vorliegende, Berichte von Agenten, die in der russischen Organisation, von der Dirk kam, zu Gast gewesen waren. Die Frau soll irgendwann bei einem Angriff der zweiten russischen Loge auf einen Außenposten von Dirks Loge umgekommen sein. Die zweite Person, ein gewisser Geron, sandte ebenfalls ausführliche Berichte nach Hause. Er verschwand eines Tages spurlos, als er nur von einem Außenposten der russischen Loge, bei der er zu Gast war, zu einem anderen Außenposten reiten wollte.

Alles in allem war ich zunächst enttäuscht, weil das im Wesentlichen schon das war, was ich geahnt hatte, aber keine wirklich neuen Erkenntnisse kamen.

Kersti

Fortsetzung:
F655. Georg: Ich griff nach einem Buch im Regal, das wirklich sehr interessant aussah - und beim herausziehen schien sich das Regal zu bewegen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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