erste Version: 2/2015
letzte Bearbeitung: 11/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F711.

Wenn die Verdrängung der Gefühle anderer zu mehr Wunderheilungen führen würden, dann wäre nicht ich sondern sie die Wunderheiler, die alles heilen können!

Vorgeschichte: F718. Kersti: Frank erklärte mir, daß es so ist, daß man wenn man bei Folter in Panik gerät, automatisch seine Gruppenseelenverwandtschaft zu Hilfe ruft

Karl/Darion erzählt:
Sie waren mit meinen Tag als Heiler nicht zufrieden, weil die letzten Heilungen weniger vollständig gewesen waren als die vom Vortag.

Die Abhilfe, die sie sich für dieses Problem ausgedacht hatten war noch schlimmer als die Ursache für das Problem selbst. Sie meinte nämlich allen Ernstes, ich wäre zu weich für meine Arbeit als Wunderheiler und sollte deshalb nach zehn Stunden Geistheilerarbeit an den Anatomiestunden teilnehmen, bei denen sie Menschen bei lebendigen Leibe sezierten, um mich abzuhärten. Wie man überhaupt auf so einen Gedanken kommen kann, ist mir schleierhaft, aber es gibt ja auch Menschen, die Spaß daran haben, andere zu foltern.

Diese Narren!

Wenn die Verdrängung der Gefühle anderer zu mehr Wunderheilungen führen würden, wäre nicht ich sondern sie die Wunderheiler, die alles heilen können! Tatsächlich funktionierten die Wunderheilungen aber eben gerade durch das Mitfühlen und diese Idioten, die mir zu erklären versuchten, wie Wunderheilen geht, konnten es eben deshalb nicht, weil sie nicht einmal eine solche Heilung ertragen hätten, wenn sie hätten mitfühlen müssen, was ihr Patient fühlt. Sie hatten ja sogar einen Großteil ihrer eigenen Gefühle verdrängt.

Doch genau wir bei den aufgezwungenen Heilungen am Fließband, gab es auch hier keine Gnade. Sie schleppten mich zu dem, was sie Anatomiestudien nannten, und bei denen sie Kinder nahmen, die den Anforderungen der Ausbildung nicht genügten und sie bei lebendigem Leibe aufschnitten. Die Begründung dafür war, wenn man das mit lebenden Menschen machen würde, könnte man sie fragen und ausprobieren, wie es sich auswirkt, wenn man praktische Versuche zur Funktion der Organe macht, beispielsweise indem man Nerven oder Sehnen durchschneidet. Ich fand das abartig.

Ich hatte das überwältigende Bedürfnis, dem Mädchen, mit dem sie das machten, irgendwie zu helfen. Das hatte sie offensichtlich vorhergesehen, denn im Gegensatz zu den anderen Zuschauern hatten sie mir die Arme mit der üblichen blutigen Methode auf den Rücken gefesselt. Das Mädchen hatte sich nicht gewehrt als man es auf der Liege so festkettete, daß es sich nicht bewegen konnte. Es hatte alles getan, was man ihm gesagt hatte. Ich hatte versucht sie im Feinstofflichen in den Arm zu nehmen, um sie zu trösten. Während ich den Eindruck hatte, daß es ihr wirklich half, führte es auch dazu, daß ich die Schmerzen mitfühlte und vor allem ihre Panik, als hätten sie dasselbe mit mir gemacht. Ich habe mich danach fix und fertig gefühlt, nahm von der äußeren Welt nichts mehr wahr und hatte nur noch Horrorbilder vor meinem inneren Auge.

In manchen von diesen Horrorbildern war ich eine gewalttätige Frau, die das Mädchen befreite und in Sicherheit brachte. Dieses weibliche Ich hielt Männer grundsätzlich für böse hielt, weil sie lange gefoltert worden war - und sie glaubte, das hätte man nur getan, weil sie eine Frau war und weil man ihr einreden wollte, sie wäre deshalb minderwertig.

Kersti

Fortsetzung:
F766. Kersti: Um mich herum war nur Blut und eine richtig dicke Schicht im Raum verteilte Fleischfetzen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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