erste Version: 2/2016
letzte Bearbeitung: 8/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

Plötzlich wußte ich, daß ich einfach nur in dieses Licht hineingehen mußte, um aus diesem Irrgarten herauszukommen

Vorgeschichte: F233. "Damit kann man die seelische Stabilität der Schüler zu dem Zeitpunkt, wo sie den Zettel finden, abschätzen."

Karl erzählt:
Jede Nacht träumte ich von Irrgärten voller Fallen und bösen Engeln. Manchmal begegneten mit auch Monster und Dämonen, aber die taten mir nichts, sondern ich verschmolz einfach mit ihnen und wurde dadurch größer, gewann Wissen dazu und konnte komplexere Gedanken denken.

Oft hatte ich auch tagsüber, während ich wach war und wußte, daß ich in diesem Zimmer gefangen war das Gefühl, weiterhin durch diese Irrgärten zu irren.

Ich streifte durch die Gänge, prüfte alle Abzweigungen, lernte nach und nach die Fallen zu vermeiden und mich selbst besser zu schützen.

Irgendwann kam ich eine Stelle, wo ein unglaublich großes, helles und unfaßbar liebevolles Licht war. Ich begann zu weinen, das passierte irgendwie, weil die Liebe so unglaublich stark war, daß ich nicht mehr anders konnte als weinen. Seltsamerweise wurde ich dadurch immer größer.

Plötzlich wußte ich, daß ich einfach nur in dieses Licht hineingehen mußte, um aus diesem Irrgarten herauskommen zu können und ich tat das.

Fortsetzung:
F234. "In meinem Zimmer war es mir zu langweilig. Deshalb dachte ich, ich lese mal ein bißchen was."

Quelle