erste Version: 4/2014
letzte Bearbeitung: 1/2016

Versuche zum Aufstieg nach Jesus - Weimarer Republik und Drittes Reich: Der Serienmörder

F720.

Aber es ist halt doch ein Unterschied, ob man ekelhafte Dinge machen will, die dem Kind keinen dauerhaften Schaden zufügen oder ob man ein Kind ermordet

Vorgeschichte: F348. Kersti: Daß es ein offenes Geheimnis war, wer die Kinderschänder ermordet hatte, war natürlich nicht ungefährlich

Ferdinand erzählt:
Da klar war, wer für die Duelle verantwortlich war, befragte ich auch die Päderasten, die immer darauf geachtet hatten, daß sie mir keine Schmerzen zufügten und sich nicht freiwillig an Morden beteiligt hatten.

Einen von ihnen, Jeremias hieß er mit Vornamen, paßte ich auf einer Party ab, als er mal kurz in einen Nebenraum ging. Er sah mich und wurde leichenblaß.
"Keine Sorge, du stehst nicht auf meiner Liste, Jeremias." sagte ich.
"Aber warum nicht?" fragte er, dann kippte er um.
Ich war verblüfft über seinen fassungslos erstaunten Ton, der zeigte wie schlecht der Mann über sich selbst dachte. Ich fing ihn auf, legte ihn auf ein Sofa und holte ein Tablett mit Kaffee und Kuchen. Als ich zurückkam kam er langsam wieder zu sich und war erstaunt, daß ich ihm etwas zu Essen brachte und dafür sorgte, daß er es auch aß. Nur brauchte sein Schock eine Behandlung, sonst würde ich wohl kaum vernünftig mit ihm reden können. Außerdem war das vermutlich das Beste, was ich tun konnte, wenn ich erreichen wollte, daß er das sagt, was er denkt und nicht versucht, mir nach dem Munde zu reden.

Ich erklärte ihm noch einmal, daß und warum er nicht auf der Liste derjenigen stand, die ich im Duell töten wollte.

"Du mußt wissen, wir sind uns schon einmal begegnet. Ich war einer der Jungen, die an Leute wie dich vermietet wurden. Daher kann ich recht gut einschätzen, wie du dich gegenüber den Kindern verhältst, mit denen du zu tun hast." erklärte ich.
"Nicht wahr die machen das doch alle freiwillig?" sagte er.
Mein Gott, wie naiv! Den Zahn würde ich ihm ziehen!
Er erzählte mir von einem kleinen Jungen, der ihn mal hatte befriedigen müssen. Als er sich das nächte mal nach dem Kind erkundigt hatte, war ihm ausweichend geantwortet worden und er hatte danach so lange in der Scene herumgefragt, bis er heraus hatte, daß das Kind ermordet worden war und von wem. Außerdem nannte er mir Zeugen, die die Tat beobachtet hatten.
"Ich wundere mich, daß ausgerechnet du mir so etwas erzählst. Ich fand das was du damals so von mir verlangt hast auch schlimm genug, daß ich dich nie wieder sehen wollte." meinte ich.
"Das habe ich gemerkt. Ich habe noch nie einen fünfjährigen Jungen erlebt, der mich mit so abgrundtiefer Verachtung angesehen hat. Aber es ist halt doch ein Unterschied, ob man ekelhafte Dinge machen will, die dem Kind keinen dauerhaften Schaden zufügen oder ob man ein Kind ermordet."
"Ja, das ist tatsächlich ein Unterschied." antwortete ich. Schließlich war das der Grund, warum er nicht auf der Liste der Leute stand, die ich töten wollte. Ich hatte trotzdem den Eindruck, daß die Kinder sehr wohl Schaden nehmen. Nicht am Körper, sondern an der Seele. Und die Seele ist wichtiger, denn sie besteht ewig.
"Ich weiß, daß die meisten Kinder keinen Spaß an dem haben, was ich mit ihnen mache, aber ich mag sie halt doch gern und will daß es ihnen gut geht." erklärte er.

Es bestand nicht der geringste Zweifel, daß in der Scene das Gerücht umging, daß ich der Mörder war. Es konnte also nicht mehr lange dauern, bis ich für meine Taten hingerichtet würde, dachte ich.

Kersti

Fortsetzung:
F346. Kersti: Mein König hatte mich geschützt?

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI15. Kersti: Inhalt: Der Serienmörder

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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