erste Version: 2/2016
letzte Bearbeitung: 4/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F731.

Meine Mutter sagte jedes mal, wenn ich die reparierten Dinge mit nach Hause brachte, daß ich ein Goldschatz bin

Vorgeschichte: F994. Geron: Als ich das zweite mal in der Bibliothek war, kam einer von den Rittern an, stellte mir ein paar wirklich seltsame Fragen und wollte dann etwas ausprobieren, um herauszufinden, wer ich bin

Geron erzählt:
Nach dem Gespräch sagte zu Mira, sie solle mir die Schule zeigen. Da läutete eine Glocke und Mira, wie meine neue Freundin hieß, sagte, daß das heißt, daß es Frühstück gibt. Darion sagte, ich dürfte gerne mitessen. Wir durften alle so viel essen, wie wir wollten.

Nach dem Frühstück zeigte sie mir die anderen Sachen. Es gab verschiedene Lehrwerkstätten in denen man Berufe erlernen konnte. Man konnte sich immer aussuchen ob man den Meistern und Gesellen bei ihrer Arbeit hilft oder man konnte an die Restekiste gehen und sich da etwas heraussuchen, aus dem man sich eigene Sachen machen kann.

Außerdem hatten die verschiedenen Schulfächer eigene Räume, in denen viele interessante Dinge standen.

Der Medizinraum enthielt ein Skelett und ein aus Holz hergestelltes menschengroßes Modell eines Menschen, wo man die verschiedenen Muskeln und inneren Organe rausnehmen und wieder einbauen kann. Auf jedem Organ war eine Nummer und auf einer Liste stand dann der Name des Organs. Ich habe das mehrfach auseinander und wieder zusammengebaut, bis ich genau wußte, wo jedes Organ hingehört. Außerdem gab es ein dickes Anatomiebuch, wo noch mehr über die inneren Organe stand, auch wie sie genau von innen aufgebaut waren. Da konnte man auch nachgucken wo jedes Organ hingehört. Im Medizinraum wurde man aber auch behandelt, wenn man verletzt war und es gab daneben den Pharmazieraum, in dem Salben hergestellt wurden, mit denen Verletzungen und Krankheiten behandelt wurden. Es war immer eine Ärztin da, die uns alles erklärte, was wir wissen wollten oder uns zeigte, wo man das nachschauen kann.

Nebenan war der Biologieraum, in dem es Bücher über Tiere und Pflanzen gab. Es gab Bücher, mit denen man Pflanzen bestimmen konnte, indem man nach und nach verschiedene Fragen beantwortete, sogenannte Bestimmungsschlüssel und es gab andere Bestimmungsbücher mit Bildern, wo immer eine Beschreibung drunter stand. Außerdem gab es Bücher in denen stand, welche Pflanzen man essen kann, welche man benutzen kann, um daraus verschiedene Dinge herzustellen und welche Pflanzen als Heilpflanzen geeignet sind.

Der Biologieraum hatte eine Tür nach draußen und davor war der Kräutergarten, wo wir auch viele Insekten und Vögel gezeigt bekamen und wenn man im Winter aus einem Fenster schaute, war draußen ein Futterhäuschen wo viele Vögel hinkamen und drinnen ein Vogelbestimmungsbuch und neben dem Fenster eine Tafel, auf die die häufigsten Vögel gemalt waren.

Von den Werkstätten interessierte mich zunächst die Schreiner-Lehrwerkstatt besonders. Wir hatten früher einen Fußschemel gehabt, der aber vor einiger Zeit kaputtgegangen war, weil er zu alt war. Man konnte den Schreinergesellen entweder helfen, große Möbel zu bauen, oder man konnte sich Holz aus der Restekiste nehmen und daraus das bauen, was man selber haben will. Der Schreinermeister und seine Gehilfen erklärten einem alles, was man wissen mußte, damit man das machen konnte, wie ein ausgebildeter Schreiner. Ich suchte mir ein paar Holzstücke aus der Kiste und baute ich mir als erstes einen neuen Schemel, den ich, als er nach ein paar Tagen fertig war, von der Schule mit nach Hause brachte. Überhaupt gab es zu Hause viele Sachen aus Holz, die kaputt waren.

Die Lederwerkstatt war auch wichtig, denn da konnte man Zaumzeug und Geschirr für unser Pferd reparieren, die Schuhe für den Winter in Ordnung bringen und Ähnliches.

Es gab auch eine Schmiede und Metallwerkstatt. Da konnte man Werkzeuge reparieren und ganz interessante Geräte bauen.

Ich reparierte alles, was klein genug war, daß ich es mir zutraute und meine Mutter sagte jedes mal, wenn ich die reparierten Dinge mit nach Hause brachte, daß ich ein Goldschatz bin.

Irgendwann im Laufe des Tages erzählte mir das Mira, daß sie mich beneidete, weil ich noch eine Mutter hatte. Ich lud sie ein, mit mir nach Hause zu kommen.

Kersti

Fortsetzung:
F1127. Geron: Darion hatte einen Freund, der Mirko hieß und auf einem Stuhl saß, den man mit Rädern durch die Gegend schieben konnte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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