erste Version: 10/2016
letzte Bearbeitung: 10/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F762.

Ich wußte, wie Vorlesung für Studenten waren und die, die für uns in der unterirdischen Anlage gehalten wurden, waren interessanter

Vorgeschichte: F2000. Karl: Vorne auf der Bühne standen zwei Leute, die ein bißchen wie Kinder wirkten, die einen Wasserkopf haben

Karl erzählt:
Haushofer erklärte mir, daß ich verschiedenste Möglichkeiten hätte, auf Wissen zuzugreifen und wenn ich aus irgendeinem Grund eine Vorlesung verpaßte, wäre ich verpflichtet, den Inhalt nachzuholen. Außerdem hätte ich ein halbes Jahr Zeit, um meine Doktorarbeit zu schreiben.

Ich fragte Haushofer, ob er das ernst meinte, schließlich verbrachten die meisten Menschen Jahre mit ihrer Doktorarbeit. Er antwortete mir, daß ich ja ein Übermensch wäre und das daher zu können hätte. Ich schüttelte innerlich den Kopf, denn erstens kam ich mir nicht übermenschlich sondern vor allem verwirrt und verunsichert vor und zweitens hatte ich nicht den Eindruck, daß ich, seit ich diese Irren kennengelernt hatte, klüger geworden wäre. Ich dachte immer noch prinzipiell genauso wie vorher.

Andererseits hatte ich schon einige Doktorarbeiten gelesen und auch schon einige Ideen, worüber ich so etwas schreiben wollen könnte. Eigentlich gefiel mir der Gedanke sogar richtig.

Die einführenden Vorlesungen, bei denen ich darüber nachdenken sollte, welches Thema für meine Doktorarbeit in Frage käme, machten mir Spaß, denn sie waren viel konzentrierter als die Vorlesungen für Studenten, von denen ich mir, seit ich damals das erste mal in die Unibibliothek gegangen war schon einige angehört hatte, weil ich ein paar mal von den zuständigen Professoren aufgefordert wurde, das doch zu tun, nachdem ich sie über Neuerscheinungen in ihrem Fachgebiet informiert hatte.

Das war immer so gekommen, daß mein Chef weg war und ich deshalb gesagt hatte, daß ich sie doch auch beraten könne. Zuerst hatten sie mehr oder weniger höflich angedeutet, daß ich dafür doch wirklich ein bißchen jung wäre, dann waren sie aber doch mit dem zufrieden, was ich ihnen erklärt hatte und dann hatten sie mich ausgefragt, wie ich zu meiner Stelle in der Unibibliothek gekommen war. Nun ja und nachdem ich die Gelegenheit genutzt hatte, ihren drei vier Fragen zu ihrem Fach zu stellen, wenn ich was nicht verstanden hatte oder mir etwas besonders interessant erschien, was einfach in keinem der Bücher gestanden hatte, meinten sie, ich solle doch ihre Vorlesung besuchen. Es war natürlich nie einfach gewesen, das mit meinen Arbeitszeiten zu vereinbaren, aber ich konnte schon mit meinem Chef etwas abmachen, wie ich die fehlende Arbeitszeit nachholen konnte, wenn ich im Semester ein, zwei Vorlesungen regelmäßig besuchte, die besonders interessant waren.

Also ich wußte, wie Vorlesung für Studenten waren und die, die für uns in der unterirdischen Anlage gehalten wurden, waren interessanter.

Dummerweise war das auch das einzig positive an den Vorlesungen, denn alle naslang drehte irgendeiner der Zuhörher durch, weil sie ihn vor der Vorlesung zu sehr gefoltert hatten oder weil sie ihm irgendeine bescheuerte Droge eingeflößt hatten. Die Bühne auf der der Professor seine Vorlesung hielt war sehr stark magisch abgeschirmt, damit ihm nichts passierte, aber wir Zuhörer mußten uns selber schützen, wenn so etwas passierte. Das gelang mir vergleichsweise gut und wenn ich etwas abbekam, konnte ich das heilen. Nur waren da zu viele andere Leute, die sich nicht so gut magisch schützen konnten wie ich und sie konnte ich oft nicht so gut heilen, daß es ihnen nachher noch erträglich ging.

Kersti

Fortsetzung:
F761. Kersti: Ein Wolf führte mich einen Gang entlang durch mein Leben und erklärte mir, daß er mir einige meiner Erinnerungen zeigen müßte, die ich vergessen hatte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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