erste Version: 10/2016
letzte Bearbeitung: 10/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F802.

"Ich muß gar nichts. Und wenn ich das nicht will, kannst du mich nirgendwo hin schicken."

Vorgeschichte: F801. Georg: "Wie konnte ich nur vergessen, daß du zu den Typen gehörst, denen man das Wort Angst erst noch erklären muß!"

Georg erzählt:
Ich hatte die nächsten beiden Tage sowieso zu viel zu tun, um das Gelände zu verlassen. Das half mir allerdings nicht viel. Irgendetwas, was ich nicht beschreiben kann, warnte mich. Ich ließ mich fallen und ein Schuß pfiff dicht an mir vorbei. Dann lauschte ich, hörte wie sich Schritte näherten, und kauerte still weiter in Deckung. Als der Gegner nahe genug war - ohne mich gesehen zu haben - sprang ich nach Gehör gegen seine Beine. Er fiel und verlor das Gewehr aus den Händen. Ich packte es, sprang drei Schritte weg und befahl ihm aufzustehen, während ich die Waffe auf ihn richtete und prüfte ob sie geladen war. Ja, er hatte bereits nachgeladen gehabt.

Während ich ihn mit vorgehaltener Waffe zu einer Stelle dirigierte, wo eine Wachstube war, versuchte er einmal zu fliehen. Ich schoß ihm in den Knöchel, lud nach und erklärte ihm, als er dann jammerte, ich solle ihm helfen, daß es mir egal sei, wie er dahin käme, wo ich ihn haben will, von mir aus könne er krabbeln, aber bevor ich es wagen würde, ihm näher zu kommen als jetzt, würde ich ihn noch in den zweiten Knöchel schießen, ob er das wolle? Er krabbelte. Das mochte vielleicht etwas würdelos aussehen, würde aber seine Verletzung nicht verschlimmern.

Als ich ihn den Wachen übergab, sah mich der diensthabende Wachoffizier schockiert an und fragte, was denn mit meinem Arm passiert sei. Irritiert fragte ich ihn, was er meinte.
"Geh sofort zum Arzt!" befahl er mir.
"Warum?" fragte ich verständnislos.
"Schau einfach deinen linken Arm an." gab er mit bissiger Ironie zurück.
Ich warf einen Blick dorthin und stellte erstaunt fest, daß mein gesamter Ärmel vollgeblutet war. Mir war nicht bewußt gewesen, daß ich verletzt war!
"Äh ja, dann sollte ich wohl wirklich zum Arzt gehen." antwortete ich verlegen und ging in die Krankenstation.

Der Arzt sah mich schockiert an und fragte, was mir denn passiert sei. Ich erzählte es kurz, während ich den Arm freimachte, damit er mich behandeln konnte und ein Helfer ihm brachte, was er für die Arbeit brauchte. Danach versorgte er meine Wunde, bei der es sich nur um einen Streifschuß handelte, legte den Arm in eine Schlinge und verbot mir, ihn zu benutzen, bis er mir etwas anderes sagt. Ich fand das nervig, denn so schlimm, daß man mit dem Arm gar nichts mehr tun kann, fand ich die Verletzung nicht.

Dann sagte er mir, da ich ja gesund genug war, um das zu tun, sollte ich gleich zum Königs-Michael gehen und ihm melden was geschehen war.

Als ich in sein Haus kam, wartete der Königs-Michael bereits auf mich. Er hörte sich zuerst meinen Bericht an und wirkte dabei immer bekümmerter. Dann meinte er:
"Sie haben dich erkannt."
Ich fragte ihn irritiert, was er denn damit meinte, schließlich konnte jeder, der wollte meinen Namen und meinen Werdegang in dem offiziellen Teil der Personalakten nachsehen. Was also meinten sie damit, daß mich irgendwelche "sies" erkannt haben? Wer überhaupt? Und als was?
Darauf erzählte er mir eine Geschichte, die noch vor Jesu Geburt begann, nämlich damit, daß Jesu Leben geplant wurde, um den Menschen die Freiheit von Göttern - im Sinne von halb feinstofflichen technisch sehr weiten Menschen - zu geben, die die Menschen der Steinzeit versklavt hatten und diese Welt wieder für sich in Anspruch nehmen wollten. Um damit Erfolg zu haben, haben sie die Steinzeitmenschen, an denen sie gearbeitet haben, von ihren Seelenfamilien abgeschnitten, um ihnen die Macht zu nehmen, sich magisch zu verteidigen.1. Jesus hätte sich inkarniert, um den Menschen den Weg zurück zu ihrer persönlichen Macht und Freiheit zu zeigen. Und während die Kirche eifrig im Namen Jesu Verbrechen begeht, würden Jesus selbst und seine wahren Anhänger, wann immer sie sich inkarnieren, verfolgt und ermordet. Und zu diesen wahren Anhängern würde ich zählen.
Aha. War mir neu. Ich widersprach heftig, weil ich fand, daß ich nun wirklich nicht so heilig und wichtig war.
Der Königs-Michael kramte einige Bibelzitate heraus und erklärte mir daran, daß ich genau die Dinge wichtig nehme, die auch Jesus für das wichtigste erklärt hatte, was mich erst richtig ärgerte. Er sollte mich mit dem Scheiß-Thema in Ruhe lassen.

Dann meinte er, ich solle nach Rußland gehen und offiziell diesen vermaledeiten Auftrag annehmen aber woanders hinfahren, als Dirk denkt, damit Dirks Mentor nicht davon erfährt und ich erklärte ihm, daß er ja offensichtlich immer nur aus Gründen, die er mir nicht erzählt, Entscheidungen treffen will, die ich nicht verstehe und daß ich gar nichts tue, wenn ich nicht einsehe, daß es richtig ist und nicht alle Grundlagen weiß, die ich für eine solche Entscheidung wissen muß.
"Du mußt mir da einfach vertrauen. Ich weiß da mehr als ich dir sagen kann." meinte er.
"Ich muß gar nichts. Und wenn ich das nicht will, kannst du mich nirgendwo hin schicken." sagte ich, drehte ihm den Rücken zu und verdrückte mich in den Wald.

Kersti

Fortsetzung:
F805. Georg: "Das hängt damit zusammen, was mit dir in deinem letzten Leben passiert ist und was du dir partout nicht anschauen willst." meinte Dirk

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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