erste Version: 10/2016
letzte Bearbeitung: 2/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F803.

Daß es Untersuchungen zur Magie gab, die wissenschaftlich belastbar waren, verblüffte mich völlig

Vorgeschichte: F622. Georg: Zunächst redete ich nur widerwillig mit Seelsorger und einem Psychologen und sprach mit ihnen nur darüber, wozu das, was sie taten, überhaupt gut sein sollte
F1139. Dirk: Das war mir natürlich auch ganz recht, schließlich wollte ich Geron wiederhaben und mit Geron hatte ich auch immer solche endlosen Gespräche geführt

Georg erzählt:
Ich hatte nicht wirklich genaue Vorstellungen davon gehabt, was Kontemplationen oder Meditationen sind. Trotzdem gelang es ihnen innerhalb von kürzester Zeit, das Bißchen, was ich an Vorstellungen davon hatte, Kopf zu stellen.

Nachdem ich angefangen hatte, meine Meditationserfahrungen meinem Zen-Lehrer Pieter zu erzählen, entschied er sehr schnell, daß ich für die öffentlichen Gruppen bereits zu weit sei, weil ich Gedankenstille längst beherrschte und deshalb bereit für die tieferen Lektionen sei. Ich verstand nicht, wovon er redete ging aber von da ab brav zum meditieren in eine private Kapelle von ihm, wo immer nur wenige Leute übten.

Das erste was ich ihn hier fragte, war warum er als Zen-Meister - was ja wohl japanisch war - einen Raum für seine Übungen verwendete, der wie eine katholische Kapelle samt Buntglasfenster und Jesusfigur aussah. Er antwortete darauf, daß er in diesem christlichen Ritterorden aufgewachsen sei und für ihn sei nun mal eine Kapelle der richtige Ort, um sich zu versenken. Er hätte in seinem Häuschen einigen Andenken an seine faszinierende Zeit in Japan, die er hoch in Ehren halten würde, aber das wäre halt etwas anderes.

In der Kapelle waren außer dem Zen-Lehrer Pieter noch einige andere Leute, von denen er mir sagte, sie hätten alle seit frühester Kindheit eine spirituelle Ausbildung genossen. Dort war auch Dirk, der einarmige Mann, der mich mit einer stürmischen Umarmung als seinen lange vermißten Freund aus einem früheren Leben begrüßt hatte. Ich fragte mich, was ich bei diesen Leuten suchte. In den folgenden Tagen kam mir diese Frage immer wieder in den Sinn, denn sie waren alle so verrückt wie Dirk und redeten über frühere Leben, als wäre ihnen das alles erst gestern passiert. "Weißt du noch in diesem Tempel in Ägypten?" oder so ähnlich. Die waren doch alle verrückt geworden! Wahrscheinlich machen spirituelle Ausbildungen krank. Außerdem unterhielten sie sich begeistert mit und über Dämonen und ähnliche Wesen, die es gar nicht gibt. Und natürlich war das alles Geheimwissen, über das man nicht reden durfte.

Das hätte ich sowieso nicht getan, denn es war zweiffellos sehr klug von ihnen, ihre kleinen Verrücktheiten für sich zu behalten und ich hätte es nicht übers Herz gebracht, sie vor dem Rest der Welt lächerlich zu machen.

Wenn ich mit meinem Lehrer in der Kapelle übte, wurde nur am Rande Kontemplation geübt. Ich sollte zwar immer zunächst in einen Zustand der Gedankenstille gehen, da das für mich nur eine Entscheidung war, nahm das aber nicht viel Zeit in Anspruch. Danach übten wir verschiedene Dinge. Beispielsweise sollte ich Gedanken, die er mir schickte, aufschreiben oder das tun, was er sich vorstellte, daß ich es tun sollte. Oder ich sollte ihm umgekehrt Gedanken schicken. Dann gab es Aufgaben wie, daß man herausfinden sollte, was mit einem Gegenstand in früheren Zeiten geschehen war oder aus einem Buch Inhalte herauslesen sollte, die zwischen den Zeilen standen. Die Formulierung ist gewissermaßen irreführend, denn tatsächlich befanden sich die Informationen im feinstofflichen Anhang der Texte oder Bilder und waren eher direkt an ein Wort angeheftet, als ausgerechnet zwischen den Zeilen zu stehen. Dummerweise machten sie das so, daß meist zwei Leute denselben Gegenstand nacheinander erhielten und daß der zweite nicht zuhören konnte, wenn der erste seine Lesung hielt. Es stimmte zu viel überein, als daß das reine Einbildung sein konnte, selbst wenn ich als zweiter dran war und sehr genau wußte, daß ich das, was der andere gesagt hatte, nicht hatte wissen können.

Während ich so verschiedene magische Fähigkeiten übte, gab mir mein Lehrer auch jeweils passende Literatur aus verschiedenen Kulturen, die ich zu geeigneter Zeit lesen sollte. Beim Lesen war ich zunehmend erstaunt, denn wie die meisten Menschen, die sich vorwiegend mit Technik beschäftigen, hatte ich vorher nicht wirklich an magische und religiöse Dinge geglaubt. Ich war jedenfalls der Ansicht, daß es keine wissenschaftlichen Beweise dafür gebe. Jetzt in praktischen Übungen und mit wissenschaftlicher Literatur und geheimen Handschriften gezeigt zu bekommen, daß es tatsächlich Untersuchungen zu dem Thema gab, die wissenschaftlich belastbar waren, verblüffte mich völlig.

Verstärkt wurde das durch den Umgang, den mein Lehrer mit diesen Thema übte. Er lehrte Magie, als sei das eine Art Handwerk - oder ein Zweig der Psychologie, denn, wann immer man dort etwas nicht konnte, war der Grund dafür eine psychische Blockade, nicht daß diese Fähigkeiten einem Menschen grundsätzlich fehlen würde.

Dann gab es auch noch Einweihungen, die man bekommen konnte und die die Anbindungen an das Feinstoffliche verbessern konnten. Der Zen-Lehrer rief dann immer irgendeinen großen Engel, stellte ihn mir vor und bat ihn um eine Einweihung für mich. Bei der Einweihung wurde dann - wie ich deutlich spüren konnte - immer das Energiefeld gereinigt und einige Dinge geheilt, dann wurde der Zugang zu einer höheren Energie freigeschaltet. Ich wurde mir immer sicherer daß magische Ausbildungen verrückt machen, brachte es aber nicht fertig, dazu nein zu sagen, weil das alles einfach zu interessant war und ich immer schon Spaß daran gehabt hatte, über verrückte Dinge zu lesen.

Aber als ich mich gerade anfing, an den Gedanken zu gewöhnen, daß da eventuell doch etwas dran sein könnte und gelegentlich einen Gedanken äußerte, was man dann alles ausprobieren könnte, kamen sie mit der nächsten Verrücktheit an. Sie probierten nämlich alles aus, was ich ihnen sagte. Als ich sie fragte, warum sie das machten, meinten sie, ich wäre eine alte und weise Seele und es wäre deshalb durchaus ein guter Gedanke, meine Ideen auszuprobieren. Ich dachte, daß sie jetzt aber wirklich spinnen und sagte das auch. Leider konnte ich sie auch nicht davon abbringen, indem ich mir wirklich alberne Sachen ausgedacht habe. Sie haben sich dann dabei totgelacht, aber ausprobiert haben sie den Unsinn trotzdem.

Kersti

Fortsetzung:
F804. Georg: Und dann fiel mein Blick auf ein zweites Messer, das im Schrank lag und ich konnte meine Aufmerksamkeit davon nicht mehr losreißen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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