erste Version: 1/2021
letzte Bearbeitung: 1/2021

Ägyptische Priesterleben: Ägyptische Priesterleben - Das Recht auf eigene Gefühle

F909.

Ich wollte vor allen Dingen Frieden im Tempel und zwar den inneren Frieden jedes einzelnen Menschen

Vorgeschichte: F1981. Kersti: Was mir alles erspart geblieben war, weil ich Erns persönlicher Sklave war, erfuhr ich nach und nach

Ern erzählt:
Mein erster Sklave war in den drei Tagen, in denen ich vor Gericht war, durch Iskan zum Priester erklärt worden und übernahm nun zusammen mit Khumar, meinem früheren Herrn die Aufgaben, die ich vorher erfüllt hatte. Ich arbeitete auch weiterhin mit Lichtkristallen, sollte mich nun aber mit den höheren Geheimnissen beschäftigen, für die lange niemand mehr ausgebildet worden war. Ich erklärte meinem früheren Sklaven, der jetzt selber ein Priester geworden war, daß er dann seinen persönlichen Sklaven in den Dingen ausbilden mußte, die er von mir gelernt hatte, um ihm dieselbe Chance zu bieten, die er erhalten hatte. Natürlich wollte ich auch die anderen Sklaven für die ich die Verantwortung hatte, zu richtigen Priestern ausbilden und mußte daher die Zeit finden, mich um jeden von ihnen täglich einzeln zu kümmern, das konnten aber nur wenige Minuten sein, da ich ja auch noch andere Aufgaben hatte.

Die Adeligen Novizen waren ein ernstes Problem, weil viele von ihnen in ihrem ganzen bisherigen Leben nie gelernt hatten, eine Aufgabe richtig zu erfüllen, ganz gleich wie einfach sie war. Ich dachte mir aber, wenn man Leute mit Schlägen so weit bringen kann, daß sie lernen, ihre Gefühle genug unter Kontrolle zu bekommen, um selbst bei der schlimmsten Folter noch ein Gefühl der Zufriedenheit aufrechtzuerhalten, dann kann man Adelige mit dem Entzug eines Nachtischschälchens auch so weit bringen, daß sie ihre Meditationsübungen richtig machen.

Dabei hatte ich natürlich einen Vorteil, von dem andere Menschen nicht einmal träumen. Ich hatte in Jahren der Meditation und der geistigen Arbeit zunehmend mehr von der Seele aller lebenden Wesen um mich herum wahrzunehmen gelernt. Wenn ich irgendwo saß und mich mir meiner Arbeit befaßte, bekam ich daher beinahe alles mit, was im Tempel ablief und wenn die Leute grausam oder auch nur ein wenig unfreundlich zueinander waren, nervte mich das, weil ich dann die Gefühle beider Seiten viel zu deutlich wahrnahm. Umgekehrt konnte ich natürlich genau auf die jeweilige Persönlichkeit maßgeschneiderte Maßnahmen ergreifen, um sie so weit zu bringen, daß sie tun, was ich von ihnen will und ich wollte vor allen Dingen Frieden im Tempel und zwar den inneren Frieden jedes einzelnen Menschen. Das was die meisten von uns gelernt haten, bevor sie als Sklaven hierher geschickt wurden, reichte mir dabei nicht, denn ich spürte auch verdrängte Ängste und verdrängte Wut und davon lag auf dem Tempel eine schwere Last, die ihn immer tiefer in den Abgrund zog.

Leider hatte ich nicht über den ganzen Tempel den Befehl sondern nur über eine Hand voll Novizen und die Sklaven, die sie bedienen sollten. Andererseits hatte ich einen höheren Rang als alle, die in der Küche die Aufsicht führen, daher konnte ich jetzt etwas machen, was vorher nicht denkbar gewesen wäre. Ich ging also in die Küche und erklärte den dortigen Aufsichtsführenden, daß ich dafür zuständig wäre, die Sklaven meines Bereiches zu erziehen und daß niemand anders sie anfaßt, damit sie nicht Küchenprobleme in die Ausbildung der Novizen schleppen.

Kersti

Fortsetzung:
F1982. Kersti: Wenn Ern mit ihnen redete, konnte man die Novizen beinahe bemitleiden

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI20. Kersti: Inhalt: Das Recht auf eigene Gefühle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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