erste Version: 7/2017
letzte Bearbeitung: 7/2017

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F910.

Es war unwahrscheinlich, daß er auch seine kämpferischen Fähigkeiten verlor, nur weil ihn seine Vernunft im Stich gelassen hatte

Vorgeschichte: F759. Geron: Ich hatte im Nachhinein das Gefühl, daß ich krank geworden war, weil ich aufgegeben hatte

Der Schwarze Ritter Kanush erzählt:
Geron erwachte, als Igor den Raum betrat und fragte nach unserer Geheimnisfreigabe. Er bekam keine Antwort, sondern wurde gefragt, was er mit Dimitri besprochen hatte. Ich sah eine mörderische Wut in den Augen des Jungen aufblitzen als er diese Frage hörte.
"Nicht hier!" sagte er in einem leisen aber sehr scharfen Befehlston.
Igor reagierte nicht, sondern stellte ein Schnellfeuer an weiteren Fragen. Der Junge sah ihn an, Resignation zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Er schloß die Augen und versuchte sich so den Fragen zu entziehen.
"Antworte!"
"Hören sie auf. Der Junge ist zu krank für so etwas." mischte ich mich ein.
"Ach was, der simuliert nur!"
"Verlassen Sie augenblicklich das Krankenzimmer."
"Sie haben mir gar nichts zu sagen."
Langsam fragte ich mich, wie ich den Idiot eigentlich zur Vernunft bringen konnte und überlegte, ob es mir gelingen würde, ihn mit Gewalt vor die Tür zu setzen. Immerhin war er ein ausgebildeter Kämpfer und es war unwahrscheinlich, daß er auch seine kämpferischen Fähigkeiten verlor, nur weil ihn gerade seine Vernunft im Stich gelassen hatte. Da stürmte Mira ins Zimmer und ging mit Fäusten auf den Ritter los. Glücklicherweise reagierte er nicht, als wäre sie eine ernste Bedrohung, sondern behandelte sie als das Kind, was sie war. Ich nutzte die Tatsache, daß er jetzt damit beschäftigt war, ein zorniges Mädchen abzuwehren, um die Tür aufzumachen und dem Pärchen in einem geeigneten Augenblick einen Stoß zu geben, so daß sie nach draußen taumelten. Danach schloß ich die Tür von innen ab.

Geron, der Junge sah mich an und bat mich eindringlich, Dimitri niemandem gegenüber zu erwähnen, weil der Mann in Lebensgefahr schweben würde, sollte herauskommen, daß er mit Geron geredet hatte. Ich versprach ihm das und war schockiert, daß der alte Ritter das offensichtlich völlig vergessen hatte. Überhaupt hatte er gewirkt, als sei ihm überhaupt nicht bewußt, daß Geron immer noch zwischen Leben und Tod schwebte, eine Tatsache, die sicherlich jedes kleine Kind bemerkt hätte, so schwach wie der Junge noch war.

Daß Igor, der offensichtlich nicht ganz zurechnungsfähig war, dennoch der stellvertretende Leiter des Standortes war, zeigte sehr deutlich, wie sehr es ihnen überall an qualifizierten Leuten mangelte. Der Orden zerfiel vor unseren Augen, das merkte ich jedes mal, wenn ich hier vorbeischaute, deutlicher.

Ich fragte mich, ob es überhaupt noch etwas geben könnte, was den Orden retten kann. Die Michaelinkarnationen, die den Kern des Ordens bildeten, arbeiteten einfach nicht genug auf und hatten deshalb mit jedem neuen Leben weniger Macht und - was noch schlimmer war - weniger geistige Gesundheit.

Etwas später kam dann Ignaz und erkundigte sich bei mir, was denn eigentlich vorgefallen sei, Igor hätte etwas völlig wirres darüber erzählt, wie unverschämt alle zu ihm gewesen seien. Ich faßte die Ereignisse kurz zusammen und machte ihn darauf aufmerksam, daß Igor so verwirrt gewesen war, daß er vor meinen Ohren Dinge erzählt hatte, die er nicht hätte erzählen dürfen und Namen genannt hatte, die er nicht hätte nennen dürfen. Ich hatte den Eindruck, daß er mir glaubte, gleichzeitig dachte ich darüber nach, daß diese geistig wohltuend gesunde Mensch wesentlich zu jung für seinen Posten war und in seinem ganzen Leben keinen magischen Rang erreichen würde, der für die Rolle, die er spielte, angemessen wäre. Leider konnte er viele Dinge einfach nicht beurteilen, weil ihm dazu die nötige magische Begabung fehlte.

Kersti

Fortsetzung:
F911. Geron: Ich hatte im vorhergehenden Leben versucht, trotzdem im Körper zu bleiben und mich von meinen Leuten in der Heilung unterstützen lassen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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