erste Version: 7/2017
letzte Bearbeitung: 7/2017

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F919.

Ich redete später mit Mira darüber, weil es bei ihr ja genauso war und sie war auch der Meinung, daß das ungerecht war

Vorgeschichte: F918. Khar: Jedenfalls war es ein unhaltbarer Zustand der das Kind auf mehreren Ebenen überforderte und in Gefahr brachte und ich würde das ihnen nicht durchgehen lassen, daß sie so weitermachen

Geron erzählt:
Wann immer ich aufwachte, saß der Schwarze Ritter an meinem Bett und lächelte mich an.

Er half mir auch, die Textstellen herauszusuchen, an die ich mich noch vom letzten Lesen erinnerte und nannte mir einige zusätzliche, die er wußte. Was mich wunderte war, daß er mir immer wieder sagte, wie erstaunlich er es fand, daß ich schon so viel gelesen hatte und wie gut ich das alles im Gedächtnis hatte. Er würde es jedenfalls nicht schaffen, einen solchen Text in nur ein paar Tagen zu schreiben. Igor hatte immer nur gesagt, daß ich sorgfältiger schreiben und sorgfältiger zitieren muß und daß meine Handschrift zu schlecht ist und ich deshalb mit der Schreibmaschine schreiben soll. Und ich habe so viel geschrieben, daß er mir sogar eine eigene gekauft hat.

Tatsächlich erinnerte ich mich an einige der Textstellen aus meinem vorherigen Leben hier. Doof war nur, daß die Textstellen aus Schriftrollen, die ich im alten Ägypten oder in Jerusalem gelesen hatte, an die ich mich aus Indien, Japan oder China erinnerte, oder die in irgendwelchen mittelalterlichen Bibliotheken gestanden hatten, nicht wieder raussuchen und auf dieselbe Weise exakt zitieren konnte. Die Leute nehmen so etwas immer nur halb so ernst, obwohl ich das doch auch nur gelesen hatte. Mit Erfahrungen aus früheren Leben oder Informationen aus der Akasha-Chronik war das beides noch schwieriger, obwohl sie furchtbar beeindruckt waren, daß ich das so gut konnte. Nur wenn sie so beeindruckt waren nützte mir das gar nichts, wenn sie einfach nicht verstanden, was ich ihnen damit erklären wollte.

Der schwarze Ritter sagte mir auch nie, daß ich Blödsinn rede, sondern er sagte immer wieder "Das habe ich nicht verstanden, meinst du das so oder so?" - und dann wußte ich genau genug, was er nicht verstanden hat, um eine Idee zu haben, wie ich es ihm besser erklären konnte. Ich hatte natürlich vorher schon gemerkt, daß die Leute vieles einfach nicht verstehen, aber wenn sie mir nicht sagen, was sie verstanden haben, kann ich nicht wissen, wo ihr Fehler liegt und es deshalb auch nicht besser erklären.

Mit dem schwarzen Ritter machte es richtig Spaß, ihm etwas zu erklären, weil er so genau nachfragte.

Irgendwann erklärte er mir plötzlich, daß er der Ansicht war, daß die Ritter mich ausnutzten, denn ich würde die Arbeit tun, die normalerweise ein Erwachsener tut, der eine Führungsposition im Orden hat und deshalb wären sie auch dazu verpflichtet, mir so viel zu zahlen, wie ein Erwachsener bezahlt bekommt. Während er das erklärte, wurde mir klar, daß er damit recht hatte. Ich hatte nur nie in diese Richtung gedacht, weil ich in den Leben, an die ich mich erinnern konnte, immer ausgenutzt worden war und zwar weit schlimmer, als ich das von den Rittern erlebt hatte. In den meisten Leben war es so schlimm gewesen, daß sie mir keine Pausen gegönnt hatten und daß ich aufpassen mußte, damit ich nicht hungere.
FI22. Kersti: Inhalt: Der an die Kette gelegte Heilige
FI23. Kersti: Inhalt: Thakars faszinierendes Abenteuer
Hier war es so daß die Ritter und meine Mutter mit mir schimpften, wenn ich zu viel arbeite und daß ich in der Schule immer so viel essen konnte, wie ich wollte. Gerechtigkeit war immer etwas gewesen, was so weit außerhalb meiner Reichweite lag, daß ich mir lieber nicht überlegte, was denn nun gerecht wäre, weil ich es sowieso nicht bekommen würde und dann nur traurig wäre. Außer natürlich ich war ein Vorgesetzter, dann mußte ich mir das überlegen, denn ich wollte selber auf keinen Fall ungerecht sein.

Ich redete später mit Mira darüber, weil es bei ihr ja genauso war und sie war auch der Meinung, daß das ungerecht war.

Kersti

Fortsetzung:
F920. Geron: Zuhause zu sein tat mir gut

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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