erste Version: 4/2018
letzte Bearbeitung: 4/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Darion

F1000.

Wenn sie schon so anfingen, wollte ich definitiv nicht wissen, was ihnen erst einfällt, wenn sie zuhause sind und ihre abartigen Ideen in Ruhe umsetzen können

Vorgeschichte: F994. Kersti: Als ich das zweite mal in der Bibliothek war, kam einer von den Rittern an, stellte mir ein paar wirklich seltsame Fragen und wollte dann etwas ausprobieren, um herauszufinden, wer ich bin

Darion erzählt:
Sie kamen bei einem Ausritt von allen Seiten. Ich gab meinem Pferd das Signal durch die Angreifer durchzubrechen, doch bevor wir das versuchen konnten, haben sie es erschossen. Während meine Stute tot zu Boden stürzte, sprang ich schon wieder auf und versuchte erneut zu fliehen, doch jemand schoß mich ins Bein, so daß ich stürzte. Dann warfen sich drei vier Leute auf mich, hielten mich am Boden fest und zogen mich aus. Wann immer ich eine Hand oder ein Bein frei bekam, schlug oder trat ich zu. Das schien sie allerdings nicht sonderlich zu beeindrucken. Sie fesselten mich und lehnten mich sitzend an einem der umstehenden Bäume.
"Was nehmen wir jetzt?" fragte einer.
"Die rechte Hand. Sie hat eine unverkennbare Narbe und trägt einen Ehering."
Während einer der Angreifer Feuer machte und ein Messer in die Flammen legte, holten sie eine Kiste aus dem Wald, wo sie einen nackten Mann herausholten. Sie befreiten ihn von seinen Fesseln und befahlen ihm, meine Sachen anzuziehen. Er gehorchte und hatte dabei die Ausstrahlung und Körpersprache von einem Menschen, der jegliche Hoffnung aufgegen hat und sich vor allem fürchtet, was kommen wird, aber nicht einmal mehr wagt, sich zu wehren. Ich sah, daß er nicht aufstehen konnte, offensichtlich, weil sie ihm die Sehnen an den Beinen durchgeschnitten hatten.

Während er sich anzog, kümmerte sich ein Arzt um mein Bein. Er holte die Kugel heraus, brannte die Wunde aus und verband sie. Dann legte er das Messer wieder in die Flammen.

Wortlos sah ich danach zu, wie sie ihren anderen Gefangenen bei lebendigen Leibe zerfetzten. Anders konnte man das nicht nennen. Er schrie sich die Seele aus dem Leib, bis er endlich tot war. Sie hörten dann aber nicht auf, sondern zerlegten ihn in so winzige Fetzen, zersplitterten die Knochen, bis nicht mehr zu erkennen war, welcher Mensch da eigentlich ermordet worden war. Nur seine rechte Hand verschonten sie und legten sie in die Kiste, wo er vorher drin gewesen war. Dann schnitten sie mir meine rechte Hand ab und legten sie etwas versteckt an die Stelle, wo sie mich vorher ausgezogen und gefesselt hatten und brannten die Wunde aus, damit ich nicht zu viel Blut verlor. Der Hund des Försters würde natürlich meine Hand finden, denn sowohl die Fundstelle als auch die Hand waren das einzige, was hier nach mir roch. Aber die Menschen würden das nicht erkennen, weil sie keine Hundenase hatten und die Leiche daher für meine Leiche halten.

Ich wußte nicht, warum sie mich für tot erklären wollten, denn die Feinde, die ich kannte, hätten das nicht für nötig gehalten. Aber die Darstellung würde sie Suchmannschaften wahrscheinlich überzeugen. Und nur die Kinder waren telepathisch gut genug, daß ich ihnen erklären konnte, was wirklich passiert war. Außerdem verdrängten sie nicht so viel wie die Erwachsenen.

Der verletzte Arm wurde mit einem Messer durchstochen und durch das so entstandene Loch zogen sie die Fesseln. Ich würde versuchen zu fliehen, bevor sie da ankommen, wo sie mich hinbringen wollten. Es war unwahrscheinlich, daß ich damit Erfolg haben würde, aber auf der Flucht erschossen zu werden, war definitiv besser als alles, was sie mit mir vorhaben könnten. Wenn sie schon so anfingen, dann wollte ich definitiv nicht wissen, was ihnen erst einfällt, wenn sie zuhause sind und ihre abartigen Ideen in Ruhe umsetzen können.

Kersti

Fortsetzung:
F1001. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI27. Kersti: Inhalt: Darion

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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