erste Version: 4/2018
letzte Bearbeitung: 4/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Darion

F1004.

Ich genoß es, daß ich seit fast einem Jahrzehnt zum ersten mal wieder gehen konnte, ohne daß jeder Schritt weh tat

Vorgeschichte: F1003. Kersti: D

Darion erzählt:
Nach dem Gespräch klingelte er nach einem Diener, dem er befahl, mich in mein Zimmer zu bringen. Unterwegs wunderte ich mich, daß es nirgendwo Fenster zu geben schien. Nicht in dem Raum, wo ich mit dem Dämon gesprochen hatte und nicht in den Gängen die wir durchquerten. Alles war durch elektrisches Licht erhellt, eine dieser modernen Erfindungen, die da, wo ich bisher lebte, nur wenige kannten.

Ich genoß es, daß ich seit fast einem Jahrzehnt zum ersten mal wieder gehen konnte, ohne daß jeder Schritt weh tat. Ich genoß es, daß meine Schritte leicht und federnd waren und sich das gehen gut anfühlte. Ich genoß es, daß ich nicht mehr ständig an den seltsamsten Stellen unerklärliche Schmerzen hatte. Ich war froh gesund zu sein.

Ich befragte meinen Begleiter dazu, wie sein Leben aussah und wie es an diesem Ort zuging. Das künstliche Licht war darauf zurückzuführen, daß wir uns hier unter der Erde befanden. Was er sonst noch erzählte, gefiel mir gar nicht. Das waren wirklich Höllenideen direkt auf die Erde übertragen. Ich wollte nicht in einer solchen Hölle auf Erden leben! Ich horchte ihn auch zu dem aus, was mir vielleicht für eine Flucht helfen konnte. Er kam ziemlich schnell darauf, worum es mir ging und erzählte mir dann von sich aus einige seiner eigenen Fluchtversuche und wie sie gescheitert waren. Was mein Begleiter mir erzählte, war nicht ermutigend.

Ich mußte unbedingt die Kinder warnen, damit sie nicht auch noch hier reingerieten.

Das Zimmer was mir zugewiesen worden, wirkte ziemlich genau wie eine Gefängniszelle. Es enthielt Bett, Tisch, Stuhl, Schrank, alles in schlichter Ausführung, aber sauber. Die Tür wurde nicht hinter mir abgeschlossen. So weit ich meinen Führer verstanden hatte, lag das aber nur daran, daß sie sich sicher waren, daß mir eine Flucht nicht gelingen würde.

Nun ja, wir würden sehen.

Ich legte mich hin, schloß die Augen und konzentrierte mich auf die Abschirmung. Es war auch feinstofflich ein Kerker. Ein sehr wirkungsvoller Kerker, wie ich sehen konnte. Ich untersuchte ihn so gründlich ich konnte, suchte nach Schwachstellen und Verdrängungen und fand in stundenlanger Suche keinen Ausweg.

In der Nacht hatte ich viele Alpträume in denen ich in einem riesigem Irrgarten herumirrte und nicht hinausfand. Dabei begegneten mit immer wieder Wesen, mit denen ich zu einem größeren Wesen verschmolz, weil sie nahe genug mit mir verwandt waren. Aber eigentlich suchte ich das Licht und fand es einfach nicht.

Kersti

Fortsetzung:
F1005. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI27. Kersti: Inhalt: Darion

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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