erste Version: 10/2018
letzte Bearbeitung: 10/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F1029.

"Glauben Sie an Besessenheit?"

Vorgeschichte: F1120. C'her'amar: Im Zug erzählte er nämlich von Schiffen, die offensichtlich wie Enten schwimmen konnten und Menschen an einem Ufer fressen, sie dann im Bauch haben, wenn sie zum anderen Ufer schwimmen und sie da dann wieder ausspucken

Der Arzt erzählt:
Das nächste woran ich mich erinnere ist, daß ich vor einem Arzt stand, der sich benahm, als hätte ich schon die ganze Zeit mit ihm geredet, dabei hatte ich gerade eben noch vor einem Zug gestanden, wo mir der Junge den Eindruck vermittelt hatte, ich hätte nicht einsteigen wollen.

Ich sagte das genau so und fragte, wo ich eigentlich wäre und welches Datum und welche Urzeit wir hätten, was den Arzt zu irritieren schien.
"Woran erinnern sie sich denn?"
"An Chaos." antwortete ich zuerst und überlegte dann, wo ich am klügsten anfangen sollte. Ich begann schließlich mit Gerons Ankunft und wie ich danach zunehmend Alpträume bekommen und Stimmen gehört hatte. Die Szene mit dem in den Zug steigen erzählte ich zuletzt.
"Nun ja und jetzt bin ich hier und kann nur raten, wie ich hierhergekommen bin." schloß ich.
"Glauben Sie an Besessenheit?"
"Mir ist bekannt, daß es so etwas gibt, weil ich als Arzt in einem Ordenshaus gearbeitet habe, wo sie Besessene behandeln, aber ich habe letztlich nur Laienwissen darüber, was man halt so aufschnappt, wenn man es mit solchen Leuten zu tun hat." antwortete ich.
"Ich auch - ich meine ich habe nur Laienwissen. Aber da war was."
Als ich seiner Erzählung zuhörte, was da für Sprüche gekommen waren, merkte ich, daß ich zu viel mit Leuten zu tun gehabt hatte, die täglich mit Dämonen umgehen. Ich mußte nämlich einfach nur lachen, weil das so ein richtig typischer Dämonenfehler war. Der Dämon konnte sich wahrscheinlich einfach nicht vorstellen, was das in normalen Menschen auslöst, wenn ihnen jemand sagt, daß Teufel sehr böse wird, wenn dem Arzt etwas passiert, weil der Arzt nämlich ein guter Engel ist, der allen Dämonen hilft. Ich behauptete einfach, daß wenn Jesus ihm befohlen hat, daß er weggehen muß, daß der Dämon das auch getan hätte und daß dieser seltsame Eindruck wahrscheinlich deshalb entstanden sei, weil ich nun mal alle Verletzten im Haus behandele egal ob sie besessen sind oder nicht.

Dann sagte ich zu dem Jungen, daß er doch sicherlich einen Brief von der Leitung dabei hätte, in dem die Situation erklärt würde. Das hatte er selbstverständlich und auf meine Bitte ließ mich der Arzt ihn auch lesen. Danach zu urteilen war meine letzte wache Stunde wohl über einen Monat her, ich hatte länger Halluzinationen gehabt und sie hatten sich nicht in der Lage gefühlt, mir wirklich zu helfen und mich deshalb zur Behandlung hierher geschickt. Nebenbemerkungen, die nur ein Fachmann für Dämonen verstehen würde, deuteten darauf hin, daß sie mich von den Dämonen trennen wollten, weil sie vermuteten, daß die Dämonen ungewollt den Zustand aufrecht erhielten, in dem sie bisher verdrängte Höllenerinnerungen in mir antriggerten.

Damit konnten sie recht haben, schließlich gab es diese komische Erinnerung an einen Dämon, der mich durch die Höllen geführt hatte und wissen wollte, wie ich denn gefoltert werden wollte. Er hatte nicht bösartig gewirkt, aber da ich sowieso mit Flashbacks von den Foltern, als ich ein junger Mann gewesen war, zu kämpfen gehabt hatte, war das natürlich das falscheste, was er hatte tun können. Nur frage ich mich dann, warum der Dämon, der vermutlich meinen Körper übernommen hatte, um sicherzustellen, daß ich auch hier ankomme, für mich kein Problem dargestellt hat. Den Auftrag mußte der Dämon nämlich gehabt haben. Anders konnte ich mir nicht erklären, warum er unbedingt wollte, daß der Arzt ihm auch wirklich bestätigt, daß er sich gut um mich kümmert. Ich hütete mich natürlich, dem Nervenarzt zu erklären, was ich vermutete, schließlich weiß ich nicht, was seine Fantasie ihm dann für Horrorszenarien vorgegaukelt hätte. Das Laienwissen von Besessenheit, das ein Arzt hat, der regelmäßig Besessene medizinisch behandelt, ist halt ein ganz anderes Laienwissen, als das eines Nervenarztes der nur gerüchteweise gehört hat, daß es so etwas wie Besessenheit geben könnte.

Stattdessen widersprach ich ihm einfach nicht, als er vermutete, daß ich vorher schon besessen gewesen wäre und daß ich deshalb so plötzlich wieder klar sei. Ich warf nur ein, daß ich annahm, daß meine unaufgearbeiteten Foltererinnerungen vermutlich das waren, was mich für das Problem überhaupt anfällig gemacht hatte und daß man daran arbeiten müsse. Dem stimmte er zu.

Dann meinte er, ich solle ihm nicht böse sein, aber er würde mich gerne über Nacht einschließen, um sich sicher zu sein, daß mir nichts passiert. Ich sagte nichts dagegen, aber eigentlich nahm ich an, daß er Angst vor dem Dämon hatte und deshalb auf Nummer sicher gehen wollte. Ich erzählte ihm auch nichts davon, was Dämonen so alles mit verschlossenen Türen anstellen konnten, wenn sie sie nicht zu lassen wollen, sonst hätte er noch die ganze Nacht Alpträume gehabt.

Kersti

Fortsetzung:
F1121. Der Arzt: Wenn die Alpträume abgeklungen waren, ließ er mich das nächste Patientengespräch führen, mit dem regelmäßigen Ergebnis, daß ich wieder Alpträume bekam, die ich dann aufarbeiten durfte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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